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Rundbrief Nr. 194
Oktober 2021


Meir Panim
Ob Seuchen, ob Hamas-Raketen – Meir Panim kümmert sich um Alte, Holocaustüberlebende, Bedürftige und Hungrige. Unermüdlich sind die Angestellten und freiwilligen Helfer und Helferinnen an der Arbeit, um Menschen zu speisen.

Zum Teil wurde vor dem geschlossenen Restaurant ein Kühlschrank aufgestellt, aus welchem sich die Leute bedienen durften. Das war z.B. in Dimona der Fall, weil es dort keinen Schutzbunker gibt.

Vor Feiertagen wurden rechtzeitig «tonnenweise» die speziellen Milchspeisen hergestellt und am Donnerstag an die Verteilzentren ausgeliefert.

 Gaben mit dem Vermerk Meir Panim gegen den Hunger in Israel werden gern weitergeleitet. 













Quelle: Text und Bilder mit Genehmigung von Meir Panim, Israel


Gemeindebewegung «Living Israel»
Die messianische Gemeinde „Living Israel“ entstand 1995 in einem Vorort von Haifa mit einer kleinen Gruppe von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Gemeinde wuchs und multiplizierte sich. Bereits gibt es in mehreren Städten Israels starke, lebendige Gemeinden. Hauptleiter ist Gleb Sambursky. *Living Israel* betätigt sich auch mit sozialen Werken für Holocaustüberlebende, mit Mahlzeitenausgaben, einer Männer-Reha und seit 2020 auch mit einem Frauenhaus.

Boris Udovin kam 1995 aus der Ukraine nach Israel. Er war ein angepasster Jude, der nichts über seine jüdischen Wurzeln wusste und nie über Gott nachdachte.

Als sportlicher Jugendlicher betätigte er sich im Gewichtheben und nahm auch an Wettkämpfen teil. Als er bereits ein paar Jahre in Israel gelebt hatte, verspürte er vermehrt starke Rückenschmerzen. Ja, es wurde für ihn zunehmend schwierig, sich zu bewegen. Sein Arzt erklärte ihm, er leide unter einem Bandscheibenvorfall und müsse operiert werden. Am Morgen nach der OP bemerkte Boris, dass der untere Teil seines Körpers gelähmt war…

Die Ärzte konnten keine Heilung versprechen, und somit kam Boris mit 41 Jahren in den Rollstuhl. Das neue Leben als Behinderter brachte ihn in eine tiefe Depression. Manche Nacht verbrachte er in Tränen und machte sich Gedanken über seine Zukunft. Nach einem Jahr des Leidens kam dazu, dass seine Frau ihn verliess, da sie den Rest ihres Lebens nicht mit einem Invaliden verbringen wollte. Das war das Schlimmste für Boris, und er versank in eine tiefe Verzweiflung.

Als ehemaliger Sportler sitzt Boris Udovin seit 20 Jahren im Rollstuhl.
Eines Tages erzählte ihm ein Freund etwas über Glauben und Hoffnung. Allmählich begann Boris sich dafür zu interessieren. Schliesslich öffnete er sein Herz für Jesus und übergab ihm sein Leben. Seine Beziehung zu Jesus wurde gefestigt. Einige Jahre später aber gab er seiner Enttäuschung Raum, dass Gott ihn noch nicht geheilt hatte. Doch dann entschied er sich erneut, Gott zu lieben und ihm mit seinem Leben zu dienen.

Von jenem Moment an wuchs er geistlich, und der Herr öffnete ihm Türen für einen Dienst. Er begann mit einem Hauskreis und Gebetstreffen.

Später besuchte Boris einen Kurs in biblischer Seelsorge. Damit dient er in seiner Gemeinde. Der Herr schenkte ihm die besondere Gabe, sich um Behinderte zu kümmern. So konnte er schon vielen eine Hilfe sein und ihnen Trost, Hoffnung, Freude, neue Zuversicht und geistliche Heilung vermitteln.

Boris dient treu in der Gemeinde von «Living Israel» in Kiryat Bialik (Nähe Rishon Le Zion).

Heute gelangen wir mit der Bitte an Sie um eine finanzielle Unterstützung für Boris. Seit 20 Jahren sitzt er in einem mechanischen Rollstuhl, den man per Hand anschieben muss. Durch diese ständige Anstrengung sind Entzündungen an seinen Armen sowie an der Hüfte entstanden.

Es ist für Boris sehr schwierig geworden, sich im Rollstuhl vorwärtszubewegen. Die einzige Lösung wäre ein elektrischer Rollstuhl. Ein solcher kostet ca. CHF 10'000.-. Davon haben wir bereits die Hälfte hier in Israel zusammengelegt und bräuchten nur noch ca. CHF 5'000.-. Über eine finanzielle Hilfe für unseren Bruder Boris Udovin würden wir uns sehr freuen!

 Spenden mit dem Vermerk «Boris Udovin» (Rollstuhl) leiten wir sehr gern weiter. 


Eine weitere gläubige Familie in Not

Diaconia Internationale Hilfe ist in verschiedenen Städten und Dörfern Armeniens tätig. Hier gibt Pastor Sargis, wohnhaft in Tscharenzawan und vollzeitlicher Mitarbeiter von Diaconia, wieder einen Bericht über die momentane Lage

Galoyan Harut (43) lebt mit seiner Frau Hasmik (38) und den vier Töchtern in Tscharenzawan.

Diese grosse Familie hatte stets finanzielle Schwierigkeiten. Doch das Zusammengehörigkeitsgefühl und die familiäre Liebe ist gross. Die vier Mädchen sind: Tsaghik (17) besucht das College. Mariam (14), Meline (11) und Esther (6) gehen in die öffentliche Schule.

Eine vollständige Familie, aber ein geringer Lohn.
Vater Harut ist der einzige Verdienende der Familie. Er arbeitet als Hilfsarbeiter bei einer Dachdeckerfirma. Der bescheide Lohn reicht jedoch nirgends hin. Die Ausgaben für Lebensmittel, Kleider, Wasser, Strom usw. sind stets eine grosse Herausforderung. Gemeinsam mit Rea Israel unterstützt Diaconia Internationale Hilfe monatlich diese Familie, wofür sie ausserordentlich dankbar ist.

 Spenden für bedürftige gläubige Familien in Armenien werden gerne weitergeleitet. 



Evangelistisches Café in Tel Aviv
Im Jahr 2017 eröffnete die messianische Gemeindebewegung «Living Israel (Lebendiges Israel)» in Tel Aviv ein evangelistisches Café. Dort bekommen Obdachlose, Drogensüchtige, Alkoholiker und weitere Hungrige kostenloses Essen. Auch Kleider werden angeboten. Viele besuchen das Lokal wegen eines warmen Getränks oder einer Suppe – und finden darüber hinaus Hilfe für ihr Leben, denn es herrscht eine wohltuende Atmosphäre der Annahme und Wertschätzung.

Wo es etwas zu essen und dazu Liebe und Annahme gibt, steht man gerne an!
Vladimir, ein Mitarbeiter im Café berichtet: «Im vergangenen Monat kamen von den vielen Café-Besuchern 15 Personen in unsere Reha-Häuser, um dort Hilfe und Entzug zu bekommen. Von diesen haben 10 ihr Leben Jesus übergeben und als Erretter aufgenommen. Dank sei dem Herrn!

Wir beten um die Vervielfältigung dieses Dienstes im Blick auf mehr Mitarbeiter, mehr Lebensmittel für die Verteilung und um geöffnete Augen und Ohren für diese verlorenen Schafe Israels!»

 Gaben für das evangelistische Café in Tel Aviv leiten wir gerne weiter. 



Neuer Backofen und Kochherd für Rachel Netanel
Rachels alter Backofen hatte ausgedient. So oft im Laufe vieler Jahre hatte sie feine Backwaren und Gerichte für ihre zahlreichen Gäste kreiert. Auch ihr Kochherd spürte das Alter.

Gilad und Rachel Netanel mit einer Besucherin.
Als Rea Israel dem Ehepaar Netanel eine besondere finanzielle Liebesgabe eines Schweizer Ehepaares überwies, wussten sie sofort: Diese Spende hilft uns bei der Beschaffung neuer Kochgeräte für unsere Freundschaftsevangelisation!

Inzwischen wurden die beiden Geräte angeschafft und montiert. Die Einladungen und Schabbat-Feiern können unbeschwert weitergehen. Welch ein Geschenk!

Der neue Backofen.
Der neue Gaskochherd.
Rachel und Gilad sind dem Herrn und den Spendern von Herzen dankbar!

Im März dieses Jahres brach sich Rachel den Fuss und litt längere Zeit unter Schmerzen. Doch inzwischen geht es ihr wieder gut. Preis dem Herrn!

Ja, da sind immer wieder Leute, welche zu Rachel & Gilad zu Besuch kommen – eingeladen oder auch spontan. Es gibt solche, die zum ersten Mal zu Besuch kommen und andere, die schon hin und wieder bei ihnen waren. Sie kommen einzeln, als Ehepaare, Familien oder kleine Gruppen, als Nachbarn, Freunde oder Leute, die man irgendwo unterwegs angetroffen hat. Ihnen allen erzählt Rachel freudig über Jesus. Dazu gestaltet sie aufwändige Essen oder auch nur einen Imbiss mit Tee und Kuchen. Rachel und Gilad sind sehr flexibel – Hauptsache, Menschen werden von der Liebe Gottes berührt!

Zusammengestellt von Silvia Pfeil

 Rachel & Gilad Netanel schätzen Gaben für ihren evangelistischen Dienst. 




Stiftung «Weg zur Heilung»
Yuval Roth ist der Gründer und Leiter dieser Organisation, die 2006 entstand. Sie fördert auf menschlicher Ebene Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern, indem zuerst er allein, dann auch Freunde und Bekannte und schliesslich viele Freiwillige Fahrdienste für kranke palästinensische Kinder übernehmen, die in israelischen Spitälern ärztliche Hilfe bekommen. Sie werden samt einem Elternteil oder sogar beiden Eltern an den Checkpoints abgeholt und nach der Behandlung wieder zurückgebracht.

Dienst am Nächsten durch freiwillige Fahrdienste

Der Transport aus dem Westjordanland ging auch während der Kriegstage in Gaza normal weiter. Die meisten Patienten werden in Jerusalem behandelt.

Mary leidet an Spina bifida. Es ist ein angeborener Defekt, der aus einer Öffnung in der Wirbelsäule besteht. Die schwerste Form wird Myelomeningozele genannt. Kinder mit diesem Geburtsfehler können die verschiedensten Behinderungen haben. Mary hat sie alle und wurde schon verschiedentlich behandelt. Diesmal soll eine Art Metall an ihrem Rückenmark befestigt werden, das der kleinen Vierzehnjährigen helfen soll, noch etwas zu wachsen. Für die Operation konnte Geld gesammelt werden, und demnächst wird Marry im Shaare Zedek-Spital operiert.

Eine neue Operation soll bewirken, dass Mary noch etwas grösser wird.
Marys Vater, Amjad, schrieb berührende Worte:
Ich danke der Organisation «Weg zur Heilung» und den Volontären und all denen, die einen wichtigen Teil durch ihre Hilfe, Spende und in der Organisation zur benötigten Erlaubnis für die Operation meiner Tochter beitrugen. Ich danke Gott Tag und Nacht, dass ich solch wunderbare Menschen kenne wie euch, die uns schon seit Jahren zur Seite stehen. Ich schätze und liebe euch».

Vor einem Jahr spendete diese Mutter ihrem Kind eine Niere. Hier sitzt der kleine Abed mit seiner Mutter im Auto eines Volontärs, der sie vom Spital Rambam in Haifa abholte und zurück zum Checkpoint «Erez» bei Gaza fährt.

Unsere vielen freiwilligen Fahrer beschreiben ihren Einsatz oftmals als ein Vorrecht, palästinensische Patienten im eigenen Auto zur medizinischen Behandlung in ein israelisches Spital fahren zu dürfen und erleben es als gegenseitige Bereicherung.

 Gaben für die Stiftung «Weg zur Heilung» werden gern weitergeleitet. 


Themenserie anlässlich der Rea Israel-Tournee 2021: Israel – Gottes verheissenes Wort erfüllt sich
Pastor Ingolf Ellssel
(Vortrag von Ingolf Ellssel. Teil 4 – Zusammenfassung von A. Frey)

Gott hat nach der Zerstreuung und Sammlung auch eine Erlösung für Israel geplant! Und wenn Gott etwas Gutes beginnt, dann wird er es auch vollenden, so sagt es Paulus in Phil. 1,6. Doch ihr Denken wurde verhärtet und er spricht hier über das Volk Israel. Die gleiche Hülle liegt auf dem alten Bund, und sie können die prophetischen Worte auf den Messias bis heute nicht deuten und erkennen.

Dass Gott die Erlösung von Israel geplant hat, lesen wir an verschiedenen Stellen in der Schrift: Jesaja 27,12 deutet auf die Sammlung Israels hin und zwar nicht nur geografisch, sondern auch in einer geistlichen Dimension. Im Buch Joel lesen wir von drei Ereignissen, was die Erlösungsplanung Gottes betrifft.

Es ist wie ein Prozess. Das erste, das Joel ankündigt, ist, dass der Geist Gottes hineinkommt in die Menschheit, übernatürlich und bei den Juden beginnend. Diese Prophezeiung hat der Apostel Petrus letztendlich in der Pfingstpredigt gegengezeichnet (Apg. 2,16-17).

In einer zweiten Ebene geht es um eine Entwicklung der Erweckung und es heisst, dass jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, errettet wird (Joel 3,5). Israel ist da nicht ausgeschlossen. Die grosse Masse hat sich darauf nicht eingelassen. Aber ein paar Tausend Juden begannen an Pfingsten, mehr oder weniger in diese Errettung auf dem Berg Zion hineinzuwachsen, und so entstand die Weltmission. Israel hat damit den Startschuss für eine Erlösung gegeben und damit den Nationen gedient. Joel prophezeit in Bezug auf die Erlösung, dass das jüdische Volk eine Veränderung seines Geschickes erleben wird (Joel 4,1) und dabei sieht er, dass diese Erlösung verschiedene Stufen hat. Es ist die Erlösung aus der Zerstreuung. Seit 1948 gibt es wieder einen Staat Israel. In der Völkergeschichte ist es einmalig, dass ein Volk nach 2000-jähriger Zerstreuung seine Identität behalten hat. Gott erlöst sein Volk aus seiner Heimatlosigkeit und gibt ihm das Land seiner Väter. Sie dürfen sich formieren und schaffen es zusammen, eine Regierung zu gründen.

Die dritte Erlösungsstufe ist die bedeutungsvollste und steht zum grossen Teil noch aus. Es ist die Erlösung aus der geistlichen Verstockung. Was aus den zwei vergangenen Erlösungsschritten resultiert, legt der Referent in eindrücklichen Zahlen und Fakten dar. Israel wird gesammelt, das dürfen wir heute sehen und wissen, dass der Erlösungsplan von Gott in Sachen Israel noch weiter und tiefer geht. Während der Geist Gottes ausgegossen und Israel gesammelt wird, kommt das in Joel 4,1 prophezeite Gericht über die Nationen im Tal Josaphat. Hier wird aufgedeckt, wie die einzelnen Staaten und auch die Christen mit dem jüdischen Volk umgegangen sind.

In Israel sind in den letzten 18 Jahren etwa 200 messianische Gemeinden entstanden. Wir stehen am Beginn dieser dritten Ebene, wo die Verstockung von Israel genommen wird und sie eine Offenheit für den Messias Jeshua (Jesus) bekommen. Sacharja 12,10 sagt, dass sie den Messias erkennen werden. Das Volk wird in grosser Zahl an ihn glauben. Und es wird wahr, was Paulus in Römer 11,24 sagt, es kommt eine Zeit, da wird Israel von Gott genommen und als natürliche Zweige wieder in seinen eigenen Ölbaum eingepfropft und lebendig werden.

Via folgendem Link geht es zu der Videobotschaft Teil 4.



rea Israel
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.