JETZT SPENDEN




Rundbrief Nr. 191
Juli 2021


Themenserien anlässlich der Rea Israel-Tournee 2021: Israel – Gottes verheissenes Wort erfüllt sich
(Teil 1 – Zusammenfassung von A. Frey)

Die Vorträge von Pastor Ingolf Ellssel, die er vom 13. – 16. Mai 2021 in verschiedenen Schweizer Städten hielt, bezwecken, das Thema Israel und Gottes verheissenes Wort in den Gemeinden zu thematisieren, theologisch zu beleuchten und in den Christen eine Liebe für das Volk Israel zu wecken.

Die Liebe als höchstes Gebot der Bibel ist bestimmt für die Beziehung. Die Christenheit in Europa hat ihre eigene Beziehungsgeschichte mit Israel. Diese ist besonders belastet in unseren europäischen Gemeinden und Ländern. Um mit Israel eine Liebe aufzubauen, braucht es eigentlich eine Offenbarung. Wer offen ist, das Geheimnis um dieses Volk als Christ zu entdecken, ist eingeladen zu dieser Reise, einer Reise mit sieben Vorträgen.

Es beginnt mit der Beziehungsgeschichte, die wir Christen in Europa mit Israel hinter uns haben. Wie hat sich diese Antihaltung in unserer Kultur ausgebreitet? Wie haben sich die ersten christlichen Organisationen verhalten, was hat man über Israel gesagt? Welches waren die Vorwürfe, die von Christen lebendig gehalten wurden? Durch falsche Beschuldigungen entstanden Feindbilder, die innerhalb der Christenheit zur Kultur wurden. Ursprünglich als Christusmörder verunglimpft, wurden die Juden zu Feinden der Christenheit und schliesslich vom Gottesfeind zum Menschenfeind.

Martin Luther, enttäuscht von den Juden, dass sie in Jesus Christus nicht ihrem Messias erkennen konnten, spielte mit seinen Hetzpredigten und antisemitischen Schriften eine unrühmliche Rolle. Hitler hat sich später auf diese Schriften berufen und die Kirchen letztlich daran erinnert, dass ihr theologischer Gründer solche Schriften herausgegeben hat. Heute weiss man, dass diese Saat irgendwann aufgehen musste.

Im Vergleich zu Luther waren die Schweizer Reformatoren weniger aggressiv zu den Juden. Das ist ein wunderbares Erbe, das die Schweiz in Form ihrer Neutralität in sich trägt. In der Beziehung zum jüdischen Volk muss sich aber jeder selber prüfen: Wie ist mein Interesse an diesem Volk?

Hier geht es zum ersten Teil der Themenserie „Israel – Gottes verheissenes Wort erfüllt sich“.

Ein Christ gehört an die Seite Israels! Warum? Das hören Sie im zweiten Teil.

Silas Wenger und Ingolf Ellssel.


ARMENIEN

Diaconia Internationale Hilfe ist in verschiedenen Städten und Dörfern Armeniens tätig. Hier gibt Pastor Sargis, wohnhaft in Tscharenzawan und vollzeitlicher Mitarbeiter von Diaconia, wieder einen Bericht über die momentane Lage.

Liebe Freunde von Rea Israel

Diese Kleinen freuen sich über die erhaltenen Kinderbibeln.
Diaconia Internationale Hilfe in Armenien freut sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rea Israel. Dank diesem Miteinander konnte eine grössere Anzahl bedürftiger Familien in Armenien eine Unterstützung erhalten:

Diverse Familien von getöteten Soldaten mit minderjährigen Kindern:
aus der Region Armavir 5 Familien;
aus der Gegend Tscharenzawan 10 Familien;
aus dem Gebiet von Hrazdan 16 Familien.
80 Familien, die aus Arzach (Bergkarabach) vertrieben wurden
17 kinderreiche Familien
Kauf und Verteilung von Bibeln, 280 Exemplare für Erwachsene, 200 für Kinder
(Danke auch für die Extragaben für diese Bibelaktion!)

Wir danken Ihnen im Namen der Begünstigten für Ihre wunderbare Unterstützung!

Des Herrn reicher Segen sei mit Ihnen! (Psalm 43,1-3)

Familie Tananyan

Nachdem das jüngste Kind starb, wurde Jakob geboren, jedoch mit einer Hasenscharte. Der Vater ist teilinvalid.
Kamo, der Vater, hat jedoch gesundheitliche Probleme und ist daher zweiten Grades invalid. Er kann keine körperliche Arbeit mehr erbringen und arbeitet somit in einem Taxi-Unternehmen. Doch der Lohn reicht kaum für das Allernötigste. Marine, die Mutter, kümmert sich als Hausfrau um die fünf Kinder. Drei von ihnen besuchen die Schule, zwei sind noch zu Hause.

Doch die Familie kämpft mit Schwierigkeiten. Der jüngste Bub, Hesu, litt an einer schweren Krankheit und musste ins Spital. Leider blieb die wochenlange Behandlung ohne Wirkung.

Klein-Jakob kam mit einer Hasenscharte zur Welt.
Um das Leben des kleinen Hesu zu retten, begab sich Paytsar Nazarbekyan, der Buchhalter von Diaconia in Armenien, ins Krankenhaus und spendete von seinem Blut. Doch auch diese Hilfe blieb ohne Nutzen. Klein-Hesu starb.

Die Familie Tananyan trauerte um ihn, doch dann tröstete Gott sie mit einem kleinen Jakob. Allerdings wurde er mit einer Hasenscharte geboren. So wird eine Operation notwendig werden! Doch die Familie vertraut Gott und ist überzeugt, dass er ihnen weiterhin durch gute Menschen helfen wird.

Witwe Diana Darbinyan

Die Witwe Diana Darbinyan mit ihren drei Kindern. Der Vater gab im Krieg sein Leben als Held.
Im brutalen, einseitigen Krieg um Bergkarabach vor einigen Monaten verloren viele Familien ihre Väter, Brüder, Ehemänner und Freunde.

Eine dieser Witfrauen ist Diana Darbinyan (36). Ihr Mann, Vagharshak Tadevosyan, befand sich vom ersten Tag an an der Front. Der Krieg hatte die Soldaten voll im Griff, doch er brachte es fertig, Dutzenden von jungen Soldaten das Leben zu retten, während er das seine verlor. Somit starb er als Held.

Seine Familie befand sich hernach allerdings in einer schwierigen Lage – seelisch und finanziell. Sie leben in einer Mietwohnung. Ihr einzig es Einkommen ist die Fam ilienzulage von monatlichen CHF 68.-.

Die Kinder leiden. Sie wollen nicht mehr zur Schule gehen und weinen oft. Doch der kleine Harutyun, 8 Jahre, erklärt stolz, er wolle einst das unvollendete Werk seines Vaters zu Ende bringen. Das vermittelt der Familie etwas Hoffnung.

Auch diese Familie erhält Unterstützung von Rea Israel, auf die sie dringend angewiesen ist.

Grossmutter Greta

Oma Greta ist eine von Tausenden, die wegen des Krieges aus ihrer Heimat fliehen mussten.
Der Krieg in Berg-Karabach hinterliess Tausende von Familien und Einzelpersonen im Unglück. Eine von diesen ist Oma Greta (84), die im Dorf Talish wohnte. Sie hat keine Verwandten, doch jeder in ihrem Dorf liebte sie.

Als die Feinde am 27. September 2020 begannen, ihr Dorf zu bombardieren, zog einer der Nachbarn mit seiner Familie samt Grossmutter Greta nach Stepanakert, von wo Greta in die Stadt Tscharenzavan zog.

Eine gute Familie half dort der Oma und stellte ihr eine Wohnung zur Verfügung. Zwar hilft die Familie der Grossmutter, so gut sie kann, aber finanziell geht es ihr schlecht.

Wir von Diaconia erfuhren von dieser Situation und fingen an, sie – wie Hunderte von Familien – mit monatlichen Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu unterstützen.

 Weitere Spenden sind hochwillkommen für Witwen-Patenschaften oder für Armenien allgemein (Flüchtlinge). Jeder Franken hilft! 

Bitte helfen Sie uns helfen!
Postkonto 60-730528-4







Rachel & Gilad Netanel und ihr offenes Haus
Bericht von Rachel

Liebe Freunde,

Ich bete, dass es Ihnen allen samt Ihren Familien gut geht und Sie nach der langen Zeit mit dem Virus Licht am Ende des Tunnels sehen.

Danke für Ihr Gebet für meinen gebrochenen Knöchel. Ich bin froh, dass der Gips vor ein paar Wochen endlich abgenommen werden konnte. Jetzt kommt der schwierige und schmerzhafte Teil der Physiotherapie. Ich habe sehr feine Knochen, daher waren meine Knöchel bereits vor dem Sturz anfällig. Es kostet mich Überwindung, mit Rollator oder manchmal auch mit Gehhilfen zu laufen, und der Fortschritt will sich nur recht langsam einstellen. Gott lehrt mich vieles durch diese Geduldsprobe, und ich bin dankbar, dass ich auf dem Weg der Besserung bin.

Meine Physiotherapeutin wollte unbedingt wissen, wie Gilad und ich zusammengefunden hatten. Daraufhin berichtete er ihr auch gleich, wie er zum Glauben an den Gott Israels kam. Wir erzählten ihr von unserem Dienst und unserem Haus in Ein Kerem, wo ich über Jesus lehre. Sie war so beeindruckt, dass sie uns mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen besuchen möchte, um mehr zu hören und unser Haus zu sehen.

Unsere Auto-Saga

Vor weiteren guten Nachrichten müssen wir leider noch eine nicht so positive einschieben. Wie bereits berichtet, fiel unser schon vor dem Unfall im Negev lädiertes Auto Kriminellen zum Opfer. Diese liessen den Katalysator (ich hatte ja keine Ahnung, dass unser Auto so etwas besass) samt Auspuff von unserem an der Strasse unterhalb unseres Hauses geparkten Unfallwagen mitgehen. Als er nicht mehr ansprang, kamen wir nicht gleich auf die Idee, einen Blick auf den Unterboden zu werfen. Erst nachdem der Wagen in die Werkstatt abgeschleppt worden war, erfuhren wir von dem zusätzlichen Schaden. Und nun wird Letzterer leider nicht von der Versicherung abgedeckt, da das Auto vor unserer Schadensmeldung bereits in der Werkstatt war. Auch nach seiner Reparatur erweist es sich leider immer noch als völlig unzuverlässig, es scheint ziemlich ruiniert zu sein. Wir werden wohl nicht umhin kommen, uns einen neuen Wagen anzuschaffen.

Familien-Sederfeier

Nun zu etwas Erfreulicherem. Wir durften in Haifa eine wunderschöne Sederfeier mit meinem Sohn und seinem erweiterten Familienkreis begehen. Während des Mahls machten wir eine Erzählrunde, in der jedes Familienmitglied mitteilte, was ihm Passah (Pessach) bedeutet. Als ich an der Reihe war, fragte ich: Was ist ‚Passah‘ eigentlich? Bedeutet es nicht ‚überqueren‘? Jesus ist unser Passah. Warum? Wo ist da der Zusammenhang? Ich sprach über das Blut, das während des ersten Passahs vergossen wurde und über die Plagen in Ägypten. Warum mussten wir Blut an die Türpfosten unserer Häuser streichen? Damit unsere Erstgeborenen nicht sterben mussten. Jesus starb am Passah-Abend an unserer statt. Ich erklärte auch, dass Gott beim Auszug unseres Volkes aus Ägypten einen neuen Kalender einsetzte. So ist der 1. Nissan eigentlich der erste Tag des neuen Jahres. Denn „Nissan“ bedeutet „Blüte“ und bezieht sich auf einen Neubeginn. Vielen jüdischen Menschen ist die Tatsache, dass der 1. Nissan nach dem religiösen Kalender Neujahr ist, unbekannt.

Mimuna & Abschiedsparty in Zukim

Die übrigen Pessach-Tage verbrachten wir in Zukim, wo wir Mimuna feierten (am Abend des letzten Pessach-Tages). Mimuna war ursprünglich in der marokkanischen jüdischen Gemeinschaft beheimatet, ist aber inzwischen auch in Israel sehr beliebt. Selbst säkulare Juden begehen diesen Abend, an dem mit Honig zubereitete Süssspeisen serviert werden.

Wir bereiteten ein Festessen und luden die ganze Nachbarschaft dazu ein. Sogar der Bürgermeister war mit von der Partie. Gilad, in traditioneller Dschellaba (einem marokkanischen Kapuzenmantel), bot unseren Gästen auf marokkanische Art zubereiteten Tee an. Alle waren begeistert, besonders von Gilad. Ich erklärte unseren Gästen den Grund für dieses marokkanisch-jüdische Fest, während Gilad der Inbegriff herzlicher Gastfreundschaft war. Der Bürgermeister schloss ihn in die Arme und verkündete, in Zukunft häufiger Zeit mit uns verbringen zu wollen. Es wurde ein wunderbarer Abend.

Einige Tage später veranstaltete mein Sohn Chaim in seiner Praxis für jemanden aus seinem Mitarbeiterteam eine Abschiedsparty. Er lud uns ein, dazuzukommen, und sein Team bestärkte ihn darin, obwohl wir Aussenstehende sind. Am Ende gab es noch eine Überraschung. Ich wurde gebeten vorzukommen, und während Chaims Mitarbeiter für mich ein Ständchen anlässlich meines 70. Geburtstags anstimmten, den ich ja aufgrund meines gebrochenen Knöchels nicht hatte feiern können, wurde mir ein Blumengruss überreicht. Ich war sehr gerührt, dass sie mich als eine der ihren betrachteten. Wie oft haben wir ihnen die Gute Nachricht weitergegeben, und trotzdem möchten sie immer noch mehr hören. Danke, Herr!

Liebe Freunde, wir sind so dankbar für Ihre jahrelange Unterstützung und Fürbitte.

Bitte beten Sie mit uns,…
► für die vollständige Heilung meines Knöchels. Ich habe immer noch Schmerzen, aber es scheint langsam aufwärts zu gehen.
► um die Mittel zur Anschaffung eines neuen Wagens. Aufgrund unserer verschiedenen Dienste in Ein Kerem und Zukim sind wir auf ein zuverlässiges Transportmittel angewiesen.
► um Rettung für die Menschen, denen wir die Gute Nachricht weitergeben durften.

In der unvergänglichen Liebe unseres Messias Jeschua,
Rachel & Gilad


Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis seine Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel. Jesaja 62,1

 Gaben für den evangelistischen Dienst von Rachel & Gilad Netanel oder speziell für ein neues Auto werden sehr gern an sie weitergeleitet. 

Bitte helfen Sie uns helfen!
Postkonto 60-730528-4







Stiftung «Weg zur Heilung»
Yuval Roth ist der Gründer und Leiter dieser Organisation, die 2006 entstand. Sie fördert auf menschlicher Ebene Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern, indem zuerst er allein, dann auch Freunde und Bekannte und schliesslich viele Freiwillige Fahrdienste für kranke palästinensische Kinder übernehmen, die in israelischen Spitälern ärztliche Hilfe bekommen. Sie werden samt einem Elternteil oder sogar beiden Eltern an den Checkpoints abgeholt und nach der Behandlung wieder zurückgebracht.

Volontärin Tammy Samson berichtet

Tammy Samson und ihre Fahrgäste am Mittelmeer.
Es war der 11. Mai, Nachmittag. Um mich herum tobte ein «Sturm» – Krawalle in Städten mit arabischer und jüdischer Bevölkerung, Vandalismus an Strassenkreuzungen und im ganzen Land.

Ich befand mich in meinem eigenen kleinen «Schneckenhaus». Doch heute hatte ich einen Auftrag im Namen des Friedens: einen Vater mit seinem Sohn nach dessen Behandlung vom Ichilov Spital abzuholen und nach Sha’ar Ephraim zu chauffieren. Das war ein Teil meines Volontär-Einsatzes, den ich für die Stiftung «Weg zur Heilung» leiste.

Im Auto drehte sich das Gespräch um verschiedene Themen wie die Feiertage des Ramadans oder die Gesundheit ihrer verschiedenen Familienmitglieder. Als ich ihnen erzählte, wo ich wohne und geboren wurde, erklärte mir der Vater, dass er zurzeit in Tul-Karem wohne, seine Familie aber ursprünglich aus Sidni Ali (Nähe Herzliya Pituach) komme und sein Grossvater dort auf dem Friedhof neben der Moschee begraben sei. Ich spürte sein Verlangen, diesen Ort besuchen zu können und seinen Wunsch, diesen Moment der Freiheit nach dem Spital noch etwas auszudehnen, bevor ihn die harte Realität zu Hause wieder einholen würde. Zu seiner grossen Freude offerierte ich ihm, ihn nach Sidni Ali zu fahren.

Dort angekommen, war der Vater total begeistert. Sein Sohn legte seinen Arm um des Vaters Taille und der Vater seinen Arm um den Sohn. So gingen sie zusammen zur Felsenklippe, um die Sicht aufs Meer zu geniessen. Dort machten sie viele Fotos. Wir kamen auch an Gräbern vorbei, wo der Vater ein passendes Gebet sprach, wie er mir sagte.

Ich freute mich sehr über die Möglichkeit, ihnen das Meer zeigen zu können. Ein solcher Ausblick ist für die Bewohner der Palästinensischen Autonomie sonst nicht möglich.

Dann kehrten wir zurück, machten Fotos mit der Moschee im Hintergrund und fuhren in Richtung Checkpoint. Dort tauschten wir unsere Telefonnummern aus. Meine Passagiere bedankten sich überschwänglich und gaben mir Ratschläge, wie ich am besten wieder zurückfahren könne.

So fuhr ich Richtung Süden auf der Route 6, zwischen Sattelschleppern, beladen mit Militärmaterial. Ich versuchte zu verstehen, ob das soeben Erlebte nur ein Traum oder Realität war. Eine Stunde später bekam ich einen Telefonanruf. Meine Fahrgäste erkundigten sich, ob ich sicher zu Hause angekommen sei.

Am Abend begann mein Arabisch-Unterricht, der grossenteils von Volontären besucht wird, wie ich eine bin. Dort wurden Geschichten und Erlebnisse erzählt, die mir klar machten, dass es eben doch kein Traum war. Es war ein Moment einer möglichen Realität, wie das Zusammenleben sein könnte...

 Gaben für die Stiftung «Weg zur Heilung» werden gern weitergeleitet. 

Bitte helfen Sie uns helfen!
Postkonto 60-730528-4







Ex-Muslimin Hedieh Mirahmadi: «Die Hamas braucht Jesus Christus»
Jede neue US-Regierung und fast jede internationale Organisation versucht den Nahost-Konflikt zu lösen, beobachtet Hedieh Mirahmadi. Die ehemalige Muslimin erläutert, dass die Hamas-Grundlage – der radikale Islam – eine politische Lösung verunmöglicht. Deshalb rät sie dazu, einen geistlichen Ausweg zu suchen.

«Wieder einmal wird die Welt Zeuge der verheerenden Auswirkungen des radikal-islamischen Terrors gegen den Staat Israel. Obwohl die Mainstream-Medien den Konflikt als israelische Aggression gegen friedliche Demonstranten darstellen, feuert die Hamas zahllose Raketen wahllos auf zivile Gebiete ab und schickt Frauen und Kinder in die Schusslinie als Taktik, um öffentliche Unterstützung für ihre Sache zu gewinnen.»

Der tragische Verlust an Menschenleben in diesem Konflikt kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, hält Hedieh Mirahmadi fest. «Jede neue US-Regierung und fast jede internationale Organisation versucht immer wieder, eine politische Lösung zu vermitteln, aber ohne Erfolg. Wenn es um die Hamas geht, wie auch um andere als terroristisch eingestufte Gruppen, macht ihr Bekenntnis zum radikalen Islam eine politische Lösung praktisch unmöglich.»

«Als ehemalige Anhängerin des traditionellen Islam und Expertin für radikalen Islamismus kann ich Ihnen versichern, dass es Tausende von aufrichtigen Muslimen gibt, die Terrorismus und politisch motivierte Gewalt verurteilen. Doch was als kleine Sekte von Extremisten begann, ist heute ein komplexes transnationales Netzwerk von Organisationen und Einzelpersonen, die seit fast einem Jahrhundert daran arbeiten, Religion als Kriegswaffe einzusetzen.»

Obwohl einige regional fokussiert sind wie die Hamas, und andere wie Al-Qaida global agieren, «interpretieren alle diese Gruppierungen den Islam in einer Weise, die die Tötung unschuldiger Zivilisten rechtfertigt, um ihre sozialen und politischen Ziele durchzusetzen. Ein Beispiel: Der militärische Flügel der Hamas, bekannt als Qassam-Brigaden, hat auf seiner Website geschrieben: «Es besteht kein Zweifel, dass Selbstmordaktionen auf dem Weg Gottes, gegen die Feinde Gottes und seines Gesandten und die Feinde der Muslime, ein edler Akt der Anbetung sind, der den Muslim seinem Herrn näher bringt.»

Hedieh Mirahmadi versuchte – bevor sie Christin wurde –, Programme auf der ganzen Welt aufzubauen, die auf Einsicht basieren, «in Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und politischen Gemeinden, um junge Männer und Frauen 'hoffentlich' vom Terror abzuhalten. Doch trotz unserer besten Bemühungen vermehrten sich die Terroristen und richteten überall auf der Welt Schaden an. Ich habe Jahre damit verbracht, in einem Bereich zu arbeiten, in dem es keine Fortschritte gab. Ich konnte nicht weiter die gleichen Dinge immer wieder tun und andere Ergebnisse erwarten. Also habe ich einfach damit aufgehört.»

Sie suche weiterhin nach einer echten Lösung. Heute ist sie überzeugt: «Nur die Kraft von Jesus Christus kann die ganze Menschheit retten, verwandeln und erlösen.» Auch die Mitglieder der Hamas.

Im Römerbrief beruft sich Paulus auf Gottes Verheissungen an Abraham als Beweis dafür, dass es nie einen Unterschied zwischen den Menschen gegeben hat, die seiner Botschaft glauben. «Gottes Plan war von Anfang an, dass diese Botschaft durch Israels Verkündigung alle Völker segnen würde. Es spielt keine Rolle, ob Sie aus dem Gesetz der Juden, dem Heidentum oder dem Islam kommen. Sobald Sie Ihren Glauben in Christus gelegt haben, sind wir alle gleich. Wir sind alle als Kinder Gottes wiedergeboren.»

Deshalb ist Jesus die Lösung im Nahost-Konflikt, erklärt Hedieh Mirahmadi: «Adam brachte die Schuld in die Welt, aber Jesus brachte ein Geschenk. Mit Adam vervielfachte sich der Tod, weil alle gesündigt haben; mit Jesus vervielfachte sich die Gnade, weil Gottes Geschenk der Vergebung allen angeboten wurde. Was einst nur den Israeliten vorbehalten war, gab Christus der ganzen Menschheit.»

«Meine Aufgabe ist es nun, die gute Nachricht des Evangeliums zu verbreiten und Muslimen die einzige Lösung für ein Leben voller Wut, Rachsucht und Hass anzubieten. Ich glaube, dass niemand zu weit weg ist, um die rettende Gnade Christi zu empfangen.»

Gott hat diese Kraft durch Menschen wie Mosab Yousef, dem Sohn eines der Gründer der Hamas, bewiesen. «Alles, was es braucht, ist ein offenes Herz, das bereit ist, das einfache, aber kraftvolle Glaubensbekenntnis an Jesus als ihren Herrn und Retter anzunehmen. Nur dann werden wir sehen, wie der Nahe Osten von der Dunkelheit zum Licht, vom Hass zur Liebe und von der Verwüstung zum Frieden kommt.»

Datum: 26.05.2021
Autor: Hedieh Mirahmadi / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post
Gekürzte Übersetzung: Livenet

Wunder in Bangladesch
Bewohner eines Dorfes in Bangladesch (Bild: Unsplash)
Wie oft nach dem Gottesdienst entschlossen sich Pastor Masood und einige der Jugendlichen seiner Gemeinde in Bangladesch am letzten Sonntag im Januar, Dörfer in der Nähe zu besuchen und unter Einhaltung der Pandemie-Massnahmen evangelistisches Material sowie Bibeln zu verteilen. Sie teilten sich in vier Gruppen auf – auch, damit sie unter sich die nötige Distanz wahren konnten – und zogen los.

Der Pastor, zusammen mit zwei jungen Männern, ging in einem Dorf auf eine Frau zu, die vor ihrem Haus sass. Sie gaben ihr eine evangelistische Broschüre und begannen, von Jesus zu erzählen. Doch sobald die Frau das Wort «Jesus» hörte, wurde sie wütend, begann zu schreien und warf die Broschüre weg. Vom Geschrei angelockt, kamen immer mehr Nachbarn hinzu und warfen dem Pastor vor, die Frau zu belästigen.

Inmitten des Tumults kam auch der 18-jährige Sohn der Frau aus dem Haus. Er hat eine Behinderung, krabbelte auf den Knien heraus und hörte den Vorwürfen zu. Nach einer Weile kam auch der Mann des Hauses dazu und begann, Pastor Masood zu schlagen, bis dieser zu Boden fiel.

Plötzlich hörten sie den behinderten Sohn sagen: «Vater, das sind Menschen, die zu unserem Herrn gehören. Sie sagen die Wahrheit. Bitte, schlage sie nicht…» Der Vater des Jungen, die Mutter und alle Nachbarn sahen ihn sprachlos an; dann fiel die Mutter vor Pastor Masood auf die Knie, weinte und bat immer wieder um Vergebung.

Pastor Masood hatte keine Ahnung, was los war, bis ihm jemand zuflüsterte, dass der Junge bisher in seinem Leben noch nie geredet hatte. Der Pastor beruhigte und tröstete die Menschen und erzählte von seinen Erlebnissen mit Jesus.

Dann krabbelte der Sohn auf den Pastor zu und bat ihn um Gebet. Pastor Masood hielt die Hände des jungen Mannes und betete – und langsam richtete sich der Junge auf, bis er ganz gerade vor all den Leuten stand.

Während die Leute sich sicher waren, dass diese Männer vom Himmel kamen, beteuerte Pastor Masood, sie seien ganz normale Menschen – und erzählte ihnen von Jesus, dem Heiler, und von den vielen Wundern, die er getan hatte. Als er fragte, ob jemand Jesus Christus als Herrn und Retter annehmen wollte, sagten alle ja.

Noch an demselben Abend wurde ein Gebetstreffen organisiert, bei dem weitere Menschen geheilt wurden und noch mehr Dorfbewohner Jesus annahmen – insgesamt kam praktisch das gesamte Dorf, 120 Menschen, zum Glauben an Jesus.

Aus Livenet.ch
Datum: 05.02.2021
Autor: Bibles4Mideast / Rebekka Schmidt

In eigener Sache
Neue Postfach-Nummer:
2629 in Aarau

Während Jahren lautete die Postfach-Nr. 3653. Doch dann wurde sie vom Postamt Aarau geändert. Jetzt haben wir das Postfach 2629 in 5001 Aarau.
Noch schneller landet Briefpost bei uns, wenn sie direkt ans Büro geschickt wird:

Rea Israel
Hauptstrasse 20
5013 Niedergösgen

Fehlender Absender bei Bestellungen

Wir freuen uns sehr über jede Bestellung von Büchern und Schriften. Doch immer wieder kommt es vor, dass wir diese nicht ausführen können, weil der Absender fehlt.
Gerade kürzlich erhielten wir wieder einen A-Postbrief, abgestempelt in Zürich-Mülligen, mit einem sehr netten Brief und beigelegten Gedichten. Hier ein paar Zeilen daraus:
6.6.21 Lieber Kurt, Du hast mir so viel Freude gemacht mit der Zusendung des Büchleins «Jesus Christus sehen» von Deinem Sohn Silas Wenger. Vielen, vielen Dank. Schon das Büchlein von Ruth hat mich so erfüllt, und ich danke Dir nochmals herzlich dafür … Bitte, Kurt, sende mir noch 4 Büchlein «Jesus sehen» und 4 Büchlein «Gib deine Hoffnung niemals auf».

Kann sich der Schreiber oder die Schreiberin darin erkennen und uns bitte auch noch Name und Adresse mitteilen? Danke!

Israel-Gottesdienste mit Pastor Silas Wenger

Sonntag, 29. August 2021, um 9.30 Uhr
Ort: Pfingstgemeinde Buchs, Kappelistrasse 31, 9470 Buchs SG

Samstag, 11. September 2021, 16.00 Uhr sowie
Sonntag, 12. September um 9.30 Uhr
Ort: Christliches Zentrum Brig, Gliserallee 37, 3902 Brig-Glis VS

Mail oder Briefpost?

Wir versenden unsere Rundbriefe gern. Doch es besteht auch die Möglichkeit, diese per Mail zu erhalten, was Papier und Porto sparen hilft. Nur einmal im Jahr erhalten auch die Mailempfänger, von denen wir die Postadresse haben, Papierpost von uns mit einem Einzahlungsschein dabei. Wer gerne unsere Rundbriefe per Mail erhalten möchte, darf uns das gerne melden.

Bezug von einzelnen Artikeln möglich

Gefällt Ihnen ein bestimmter Artikel besonders gut und möchten diesen weiterleiten? Auf Wunsch können wir Ihnen per Mail jeden einzelnen Artikel senden.

rea Israel
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.