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Rundbrief Nr. 210
Februar 2023


Gutes tun über das Ableben hinaus

Be'ad Chaim - Israelische Prolife-Vereinigung
Verein Be'ad Chaim – Zum Schutz der Frau und des ungeborenen Kindes. Non-Profit Organisation

«Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.» (Galater 6,9)

Frauen in Krisenschwangerschaften zu dienen und ihnen zu helfen, sich für das Leben zu entscheiden, kann oft sehr anstrengend sein und fühlt sich oft an wie steil bergaufgehen. Ich bin Gott unglaublich dankbar für unser engagiertes Team, das im letzten Jahr fast tausend Babys retten konnte. Jetzt, Anfang 2023, wollen wir noch einmal über das letzte Jahr zurückschauen:

- 725 Babys wurden 2022 geboren, und 191 Babys werden in den nächsten Monaten noch zur Welt kommen, deren Mütter wir betreuen.
- Durchschnittlich suchen 110 Frauen monatlich Kontakt mit unseren Betreuerinnen.
Von diesen suchen 52 % entweder gerade abzutreiben oder ziehen es in Betracht. Von denen, die Abtreiben möchten, entscheiden sich gut 40 % doch noch für das Leben ihrer Babys.
50 % der Anrufe gehen auf unsere Hotline und werden von dort an lokale Betreuerinnen weitergeleitet. 30 % werden entweder durch Freunde oder Familie auf uns aufmerksam gemacht;
24 % finden uns über Google.
16 % sind wiederkehrende Mütter, denen wir früher schon einmal geholfen haben.

- 45 % der Frauen, die sich an uns wenden, sind verheiratet. Davon sind 22 % nicht mehr in Kontakt mit dem Vater des Kindes und von diesen wissen 7 % nicht einmal von der Schwangerschaft.

- 50 % der Frauen haben einen Sekundarschulabschluss aber keine weitere Ausbildung.
33 % sind berufstätig, 28 % haben kein Einkommen, und 20 % bekommen von der Regierung Arbeitslosengelder oder Invalidenrente – monatlich zwischen NIS2600 und NIS5000 (ca. USD750-USD1400).

Die häufigsten Gründe, wegen denen eine Abtreibung in Betracht gezogen wird:

- Finanzielle Situation (48 %)
- Nicht mit dem Vater des Kindes verheiratet (30 %)
- Keine emotionelle Unterstützung (21 %)
- Angst (21 %)
- Keine stabile Beziehung mit dem Vater oder im Scheidungsprozess (18 %)
- Zu jung oder nicht bereit, Mutter zu werden (18 %)
- Einfach nicht die richtige Zeit dafür (17 %)

Als ich nochmals die gesamte Dokumentation der 3725 Babys, die das Operation Moses Projekt absolvierten, durchsah, musste ich an die Babys denken, die nun schon 15 Jahre oder älter sind. Eine der Mütter, Larissa, arbeitet seither mit uns als Betreuerin. Ihre Tochter, Anat, ist jetzt in der neunten Klasse und besuchte letzte Woche zusammen mit ihren Klassenkameradinnen aus der messianischen Schule Makor HaTikvah unser Büro. Was für eine Freude, sich zu erinnern, welche Rolle Be’ad Chaim in der Verwandlung von Larissas Leben und Anats Geburt gespielt hat! Wir sind so dankbar für jedes Leben, das durch das Operation Moses Projekt gerettet wurde, und danken euch herzlich für eure Partnerschaft mit uns. Wir danken auch dem Herrn für die Fülle seines Segens, die uns in seiner Liebe und Barmherzigkeit erreicht.

Gaben für Be’ad Chaim leiten wir vollumfänglich weiter.



Obdachlosenarbeit Aschkelon
Eine Arbeit unter Obdachlosen, Alkoholikern, Drogenabhängigen, Prostituierten und Armen.
Internationaler Direktor: George Wehnes, USA
Hauptleiter von „Tent of Abraham“ in Israel: Genady Michaely
Ziel: Den allmächtigen Gott mit biblisch fundierten Wiederherstellungsprogrammen für Gestrauchelte im Land Israel zu ehren.


George Wehnes, internationaler Direktor, schreibt:
Da ich Ende Dezember 2022 altershalber von meinem Amt zurücktrete, wird der Informationsfluss über unsere Arbeit in Israel durch Tom Jamison und Genady Michaely fortgesetzt. Unsere Obdachlosenarbeit wird sich dadurch nicht verändern. Tom ist Pastor einer Gemeinde in Israel und Vorstandsvorsitzender von Tent of Abraham (Rescue in Israel).

Tom Jamison teilt uns mit:
Wir sind dem Herrn, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, sehr dankbar für seinen Segen über diesem Dienst. Im Laufe der Jahre haben Hunderte von Süchtigen die Strasse verlassen, und viele erlebten durch diese Arbeit Befreiung und göttliche Erneuerung.

Während die finanzielle Unterstützung für diesen Dienst ab Januar 2023 durch «Life in Messiah» statt durch «Rescue in Israel» fliessen wird, geht unsere Arbeit für die Obdachlosen und Süchtigen wie gewohnt weiter. Wir planen auch, unseren Einsatz auf andere Städte auszuweiten. Ich persönlich kann bezeugen, dass sowohl Genady, unser Hauptleiter in Israel, wie auch Sergej, der das Männerprogramm leitet, sich voll und ganz für den Herrn und die Reha-Männer im Programm einsetzen. Sie möchten, dass Gott durch ihr Leben verherrlicht wird! Sie setzen ihre Zeit und Energie zur Wiederherstellung und Errettung derer ein, die verloren sind. Bitte beten Sie für Genady und Sergej.

Letzte Woche trafen Levi, der der Hauptleiter von «Life in Messiah», und ich unseren Wohnungsvermieter in Aschkelon, dessen Räumlichkeiten uns als Männerzentrum dient. Sofort begann er, unsere Arbeit zu rühmen. Er ist ein säkularer Israeli. Soweit wir wissen, glaubt er noch nicht an den Messias. Er sagte: «Das sind wirklich gute Leute, und was sie tun, ist wunderbar! Ich bin froh, dass sie hier sind. Ich sehe Männer, die völlig deprimiert und entmutigt hierherkommen und voller Zuversicht wieder gehen». Sein Gesicht drückte Freude und Anerkennung aus. Als wir ihm dafür dankten, dass er uns die Wohnung vermietet, sagte er: «Gern geschehen! Das ist doch o.k.!»

Für mich ist dies eines der schönsten Zeugnisse für die Kraft des Evangeliums, die den Männern hilft, mit ihren Herzensproblemen umzugehen und sie zu überwinden. Unsere höchste Berufung und unser Ziel ist es, Gott in allem, was wir tun, zu verherrlichen. Diese Arbeit bringt JESUS wirklich grosse Ehre!

Ihr treues Gebet und Ihre finanzielle Unterstützung haben es «Tent of Abraham» ermöglicht, diese Reha-Arbeit zu etablieren, welche der Herr nun benutzt, um das Leben so vieler Männer zu verändern. Wir danken dem HERRN für Sie alle, die Sie ein Herz des Mitgefühls für die Ausgestossenen in Israel haben, so wie Jesus es hatte. Wir möchten Sie bitten, diese Arbeit auch weiterhin zu unterstützen, während wir vorwärts gehen und den Dienst mit dem Frauenhaus aufbauen.

In dieser erwähnten Wohnung können neun Männer wohnen, notfalls sogar noch mehr. Zurzeit sind es sechs. Nachts passen Genady oder Alexey, der schon länger das Programm durchlaufen hat, auf die Männer auf. Kochen tun sie selbst, oft auch Genady. Ein paar Freiwillige helfen beim Bibelstudium oder bei der musikalischen Anbetung mit. Manchmal kommen solche auch mit auf die Einsätze.

Hier erzählt uns Andrey Svistelka, der sich zurzeit im Reha-Männerhaus befindet, aus seinem Leben:

Mein Name ist Andrey. Ich bin 57 Jahre alt und wurde als Sohn einer Soldatenfamilie in Budapest in Ungarn geboren. Dann zogen wir nach Simferopol auf der Krim, wo ich die Schule und später die Militärakademie absolvierte und bis 1991 beim Militär diente. Danach arbeitete ich sieben Jahre bei der Polizei. 1997 zog ich mit meiner Frau und den Kindern nach Israel.

Dort konnte ich keine angemessene Arbeit finden, was mich zum Trinken verleitete – erst nur wenig, doch dann immer mehr. Dadurch wurde ich alkoholabhängig. Im Jahr 2016 meldete ich mich beim israelischen Sozialdienst und bat um Hilfe für meine Alkoholsucht. Ich trat bei einem staatlichen Reha-Zentrum ein und blieb dort während zwei Jahren. Meine Sucht schien erfolgreich bekämpft zu sein. Doch nach weiteren drei Jahren liessen meine Frau und ich uns scheiden, und ich begann wieder zu trinken. Mein Zustand wurde schlimmer als zuvor!

Schliesslich rief ich meinen Freund Valera an und bat ihn, mich wieder zum staatlichen Reha-Zentrum zurückzubringen. Unterwegs erzählte mir Valera vom Dienst des messianischen Reha-Zentrums in Aschkelon und ermutige mich, dorthin zu gehen. Er arbeitet dort als freiwilliger Helfer.

Also entschied ich mich, es zu versuchen – und ich bereue es nicht! Hier lernte ich nicht nur den alttestamentlichen Gott, sondern Jesus Christus kennen. Und dadurch gingen mir die Augen dafür auf, dass ER es war, der mich einst aus einem Feuer gerettet hatte. Ich tat Busse vor Gott und wurde durch meinen Retter Jesus Christus ein Kind Gottes! Zurzeit gibt es auch eine Annäherung an meine Kinder.

Danke, liebe Freunde, dass Sie mir durch Ihre Finanzen und Gebete die Möglichkeit gegeben haben, hier Hilfe zu finden. Der Herr segne Sie!

George Wehnes schliesst mit folgenden Worten:
Den obenstehenden Zeilen möchte auch ich ein grosses Dankeschön für Ihre Hilfe hinzufügen. Diese wertvolle Arbeit kann nur dank Ihrer Gebete und finanziellen Unterstützung getan werden. Die Frucht daraus aber wirkt Gott. Der Herr sei Ihnen ein treuer Vergelter!


Gaben für die Obdachlosenarbeit in Aschkelon leiten wir zu 100 % weiter.



Diaconia wirkt unter ukrainischen Flüchtlingen in Rumänien


Ein Bericht von Stephan Schneider, Geschäftsführer

Bis heute sind mehr als 3 Millionen ukrainische Flüchtlinge über die Grenze nach Rumänien geflohen. Davon halten sich im Moment noch Zehntausende im Land auf, ohne zu wissen, wie es für sie weitergeht. Obwohl sich viele inzwischen für die Rückkehr in die Ukraine entschieden haben, zieht es eine beträchtliche Zahl vor, das Ende des Konflikts abzuwarten. Andere Flüchtlinge hofften, ihr Glück in wirtschaftlich stärkeren westlichen Ländern zu finden, kehrten jedoch nach einigen Wochen resigniert in die rumänischen Zentren zurück, wo sie vorher Schutz gefunden hatten. Viele dieser Aufnahmezentren liegen im Kern von Städten wie Brașov. Dort befindet sich auch das Kinderbildungszentrum von Diaconia, welches als bestehende soziale Institution gute Voraussetzungen bietet, vor allem Kinder aufzunehmen und zu betreuen.

Ukrainische Flüchtlingskinder

Ukrainische Flüchtlingskinder lernen frohe Lieder.
Schätzungen gehen davon aus, dass 33 % der ukrainischen Flüchtlinge in Rumänien Kinder sind. Zu Beginn des Krieges organisierte Diaconia Hilfsgüter-Konvois an die Grenze. Unterdessen hat sich der Schwerpunkt unserer Arbeit auf die Flüchtlingskinder in Brașov verlagert. Wir helfen den traumatisierten Knaben und Mädchen, die Situation des Krieges zu erfassen und zu verarbeiten. Unsere Angestellten bieten für die Integration der Kinder Sprachkurse, Nachhilfe-Unterricht und Freizeitangebote an. Zusätzlich helfen wir den Familien mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und psychologischer Unterstützung.

Diaconia hilft mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln.
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns auch in Zukunft, ukrainische Flüchtlingskinder zu betreuen.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Stephan Schneider

Kurt Wenger: Ich bin sowohl Präsident von rea ISRAEL wie auch von Diaconia Internationale Hilfe in Beinwil am See. Darum unterstützt rea ISRAEL diese Aktion direkt mit.

Gaben für ukrainische Flüchtlinge in Rumänien leiten wir zu 100 % an Diaconia weiter.



Ein Jahr Krieg in der Ukraine
Von Kurt Wenger

Was ihr einem von diesen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,40)

Warum helfen wir als christliches Hilfswerk rea ISRAEL in der Ukraine?

Der Krieg, der nun schon ein Jahr dauert, verursacht unsägliches Leid. Vor den barbarischen Angriffen Russlands sind bereits ca. 8 Mio. Ukrainer in andere Länder geflohen, und ca. 6 Mio. gelten als Flüchtlinge im eigenen Land. In der Schweiz fanden ca. 70’000 Ukrainer, meistens Frauen und Kinder Zuflucht. Sogar Präsident Selenski gab den Bewohnern seines Landes den Rat, vor dem Krieg zu fliehen. Bereits haben 9 Mio. Ukrainer keinen Strom mehr, und das im kalten Winter. Man stelle sich vor: Keine Heizung, kein Licht, kein heisses Wasser, kein warmes Essen – nichts! Es ist eine Riesenkatastrophe, ein unsagbares Leid. Täglich sterben Kinder und Erwachsene durch die russischen Raketenangriffe. Und noch mehr werden verletzt. Dazu die vielen zerstörten Häuser und die ständige Angst: Wo und wann schlägt die nächste Bombe ein?

Mehrere Länder und Hilfswerke geben ihr Bestes, um Not zu lindern. Auch wir von Rea Israel können mithelfen, dass jüdische Menschen, die in der Ukraine wohnen, nach Israel fliegen können, wo sie herzlich willkommen sind. Täglich nimmt das Land ca. 200 Juden aus der Ukraine auf. Die Mitarbeitenden von Ebenezer haben alle Hände voll zu tun, um vielen von ihnen diese Reise zu ermöglichen oder um sie in der ersten Zeit nach ihrer Aliyah zu beherbergen und ihnen beizustehen.

Doch all das kostet Geld. Und darum wollen wir helfen. Bitte helfen auch Sie mit. Jede Spende ist willkommen, und jede für diesen Zweck getätigte Gabe wird vollumfänglich an Ebenezer weitergeleitet. In Jesu Namen sagen wir Ihnen herzlichen Dank für Ihre grosszügige Unterstützung.

Ich möchte noch einen persönlichen Satz anfügen: Mit meinem kleinen Verstand verstehe ich nicht, was dieser Krieg soll, warum Russland die Ukraine so überfallen hat und – wie es scheint – es ausmerzen und das Land erobern und einnehmen will. Ist Russland nicht grossflächig genug? Manchmal versteht man einfach nicht alles.

Beten wir für ein baldiges Ende dieses Krieges!

Gaben für Aliyah – Rückführung von Juden leiten wir zu 100 % weiter.



Stiftung «Weg zur Heilung»
Yuval Roth gründete im Jahr 2006 diese Organisation. Viele freiwillige Helfer übernehmen Fahrdienste für kranke Palästinenser, vor allem Kinder, und bringen sie zu israelischen Spitälern, wie sie ärztliche Hilfe bekommen. Sie werden samt einer Begleitperson am betreffenden Checkpoint abgeholt und nach der Behandlung wieder zurückgebracht. Dadurch wird auf mitmenschlicher Ebene Freundschaft und Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern gefördert.

Eine kleine Patientin mit ihrem Vater.
Palästinensische Patienten, die für eine Behandlung in israelischen Krankenhäusern in Frage kommen, müssen die logistischen und finanziellen Vorkehrungen selbst treffen. Zwar ist jede lebensrettende Behandlung emotional und finanziell komplex, aber für diese Bevölkerungsgruppe ist sie besonders belastend. Denn zusätzlich zu all den "normalen" Belastungen, die eine solche Situation mit sich bringt (z. B. Kommunikation mit den Ärzten, lange Krankenhausaufenthalte, verpasste Arbeitstage usw.), sehen sich diese Patienten mit zusätzlichen Hindernissen wie der Sprache, israelischen Sicherheitsbeschränkungen, dem Grenzübertritt und vielem mehr konfrontiert. Da es keine öffentlichen Verkehrsmittel zwischen den Checkpoints und den israelischen Krankenhäusern gibt, haben diese Familien keine andere Wahl, als private Taxis zu nehmen, die hohe Kosten verursachen. Für viele Patienten, deren Behandlung mehrere Fahrten pro Woche ins Krankenhaus erfordert, ist die wirtschaftliche und emotionale Belastung für die Familie unüberwindbar. Die Stiftung «Weg zur Heilung» reagiert auf diesen akuten Bedarf. Die Durchführung dieser gross angelegten Aktion stellt eine gewaltige logistische Aufgabe dar, die vom Koordinationszentrum von «Weg zur Heilung» geleitet wird.

Die von uns entwickelte Online-App und Plattform dient als effizientes Tool, mit dem wir die Anzahl der Anfragen, die wir erhalten, die Anzahl der von uns betriebenen Fahrten, die Anzahl der tatsächlichen Patienten, die wir unterstützen, und die Anzahl der Freiwilligen, die zum Fahren zur Verfügung stehen, kontrollieren und überwachen können. Diese komplexe und wichtige Operation führen wir rund um die Uhr durch.

Jahresrückblick 2022

Im Jahr 2022 erhielt das Augusta-Viktoria-Krankenhaus in Ost-Jerusalem ein Budget für den Transport von Patienten aus dem Gazastreifen in das Krankenhaus. Die Stiftung «Weg zur Heilung» kam dieser Änderung gerne nach und leitete Ressourcen um, um mehr Anfragen aus Judäa und Samaria zu berücksichtigen. Durch diese Änderung erhöhte sich die Zahl der von Freiwilligen durchgeführten Fahrten beträchtlich, aber auch der Druck auf das Team des Koordinationszentrums nahm zu, da die Grenzkontrollpunkte geografisch weit auseinander liegen. Im Jahr 2022 erzielte «Weg zur Heilung» folgende Ergebnisse:

Transporte

18'500 Anfragen für Transporte zu oder von Grenzkontrollpunkten und Krankenhäusern wurden beantwortet:
➢ 3’190 Anfragen nach/aus Gaza;
➢ 15’310 Anfragen nach/aus dem Judäa & Samaria.
➢ 11’910 Fahrten zwischen Kontrollpunkten und Krankenhäusern, auf einer Strecke von etwa 1,5 Mio. km.
➢ Das Koordinierungszentrum steigerte die Zahl der freiwilligen Fahrten um 15 %:
➢ 18’080 Anfragen wurden von freiwilligen Helfern von «Weg zur Heilung» erfüllt;
➢ 420 Anfragen wurden mit von der Stiftung gesponserten Kleinbussen ausgeführt.
➢ Bei 44 % der Fahrten wurden die Treibstoffkosten von den Freiwilligen in Form von Sachleistungen übernommen.

Die Technologie des Koordinationszentrums wurde aufgerüstet

➢ Die technologischen System-Anforderungen des Koordinierungszentrums wurden analysiert und umgesetzt, um die Arbeit des Koordinierungsteams zu verbessern und zu erleichtern.
➢ Eine neue Freiwilligen-App wurde eingeführt.

Gemeinschafts- und Hilfsprogramme

Zusätzlich zu den Fahrten für palästinensische Patienten organisiert «Weg zur Heilung» gemeinsame Aktivitäten mit Patienten, Patientenfamilien und Freiwilligen. Diese Aktivitäten bieten wertvolle Gelegenheiten für positive Kontakte zwischen Israelis und Palästinensern und erleichtern den Dialog in einer angenehmen Atmosphäre, die grenzüberschreitende Beziehungen auf der Grundlage gegenseitigen Respekts fördert.
Ein besonderes Anliegen sind die pädiatrischen (Kinderheilkunde) Patienten, die wir fahren. Diese Kinder sind alle schwer und lebensbedrohlich erkrankt. Aufgrund der verheerenden Folgen der Krankheit und der schlechten wirtschaftlichen Lage ihrer Familien fehlt es ihnen an Freizeit-, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten, die ihren gesunden Altersgenossen zur Verfügung stehen. Die Stiftung «Weg zur Heilung» organisiert Freizeit- und Rehabilitationsaktivitäten, um einen Teil der Schmerzen und möglichen psychologischen Auswirkungen von Krankheit und langfristigem Krankenhausaufenthalt zu lindern.

Palästinenserkinder haben Freude am Spiel.

Gaben für den Dienst von Weg zur Heilung leiten wir zu 100 % weiter.



Meir Panim, Gratis-Restaurants, Suppenküchen
In Israel gibt es nichts Besseres als saisonale Produkte. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist ein Grossteil der Produkte lokal, also nicht importiert und dadurch auch nicht das ganze Jahr über erhältlich. Erdbeeren im Winter, Mangos im Sommer, Artischocken im Frühling – die Israelis leben wirklich mit den Jahreszeiten.

Daniel, unser Koch in Jerusalem, bereitet leidenschaftlich gern frische Suppen aus saisonalem Gemüse.
Auch in den Restaurants wird Wert auf saisonales Essen gelegt. Auf den Speisekarten vieler Gaststätten verschwinden Suppen oft von Mai bis Oktober zugunsten von frischen, sommerreifen Salaten und Gerichten.

Frisch zubereitete Suppe schmeckt vielen unserer Gäste.
In unseren Meir Panim-Restaurants (moderne Suppenküchen) steht zwar das ganze Jahr über Suppe auf der Speisekarte, um unsere Gäste zu ernähren. Aber wir ahmen auch das saisonale Erlebnis nach, indem wir verschiedene Suppenoptionen anbieten. Das wird von vielen Gästen sehr geschätzt.

In unserer Filiale in Jerusalem bieten wir zurzeit täglich eine Hühner- und Gemüsesuppe sowie eine Linsen- oder Bohnensuppe an. Manche Gäste geniessen sogar eine nach der anderen!

Unser Filialleiter Daniel kocht die Suppen täglich von Grund auf neu. Mit einem breiten Lächeln und einem warmen Herzen ist er bereit, sich um bedürftige Menschen zu kümmern, die er mit Namen begrüsst. Wir heissen unsere Gäste herzlich willkommen und führen sie zu einem Tisch, wo sie bedient werden. Nach der Mahlzeit kommen sie oft an die Theke, um ein paar Worte mit unseren Mitarbeitern und Freiwilligen zu wechseln oder um eine Nachfüllung zu bitten, die wir ihnen mit einem Lächeln geben!

Selbstverständlich bieten wir unseren Gästen nicht nur Suppe an, sondern auch ausgewogene Menüs aus Fleisch, Reis oder Kartoffeln, Salat usw.


Gaben für Meir Panim werden zu 100 % weitergeleitet.



rea ISRAEL
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.