Eine Arbeit unter Obdachlosen, Alkoholikern, Drogenabhängigen, Prostituierten und Armen.
Internationaler Direktor: George Wehnes, USA
Hauptleiter von „Tent of Abraham“ in Israel: Genady Michaely
Ziel: Den allmächtigen Gott mit biblisch fundierten Wiederherstellungsprogrammen für Gestrauchelte im Land Israel zu ehren.
George Wehnes, internationaler Direktor, schreibt:
Da ich Ende Dezember 2022 altershalber von meinem Amt zurücktrete, wird der Informationsfluss über unsere Arbeit in Israel durch Tom Jamison und Genady Michaely fortgesetzt. Unsere Obdachlosenarbeit wird sich dadurch nicht verändern. Tom ist Pastor einer Gemeinde in Israel und Vorstandsvorsitzender von Tent of Abraham (Rescue in Israel).
Tom Jamison teilt uns mit:
Wir sind dem Herrn, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, sehr dankbar für seinen Segen über diesem Dienst. Im Laufe der Jahre haben Hunderte von Süchtigen die Strasse verlassen, und viele erlebten durch diese Arbeit Befreiung und göttliche Erneuerung.
Während die finanzielle Unterstützung für diesen Dienst ab Januar 2023 durch «Life in Messiah» statt durch «Rescue in Israel» fliessen wird, geht unsere Arbeit für die Obdachlosen und Süchtigen wie gewohnt weiter. Wir planen auch, unseren Einsatz auf andere Städte auszuweiten. Ich persönlich kann bezeugen, dass sowohl Genady, unser Hauptleiter in Israel, wie auch Sergej, der das Männerprogramm leitet, sich voll und ganz für den Herrn und die Reha-Männer im Programm einsetzen. Sie möchten, dass Gott durch ihr Leben verherrlicht wird! Sie setzen ihre Zeit und Energie zur Wiederherstellung und Errettung derer ein, die verloren sind.
Bitte beten Sie für Genady und Sergej.
Letzte Woche trafen Levi, der der Hauptleiter von «Life in Messiah», und ich unseren Wohnungsvermieter in Aschkelon, dessen Räumlichkeiten uns als Männerzentrum dient. Sofort begann er, unsere Arbeit zu rühmen. Er ist ein säkularer Israeli. Soweit wir wissen, glaubt er noch nicht an den Messias. Er sagte: «Das sind wirklich gute Leute, und was sie tun, ist wunderbar! Ich bin froh, dass sie hier sind. Ich sehe Männer, die völlig deprimiert und entmutigt hierherkommen und voller Zuversicht wieder gehen». Sein Gesicht drückte Freude und Anerkennung aus. Als wir ihm dafür dankten, dass er uns die Wohnung vermietet, sagte er: «Gern geschehen! Das ist doch o.k.!»
Für mich ist dies eines der schönsten Zeugnisse für die Kraft des Evangeliums, die den Männern hilft, mit ihren Herzensproblemen umzugehen und sie zu überwinden. Unsere höchste Berufung und unser Ziel ist es, Gott in allem, was wir tun, zu verherrlichen. Diese Arbeit bringt JESUS wirklich grosse Ehre!
Ihr treues Gebet und Ihre finanzielle Unterstützung haben es «Tent of Abraham» ermöglicht, diese Reha-Arbeit zu etablieren, welche der Herr nun benutzt, um das Leben so vieler Männer zu verändern. Wir danken dem HERRN für Sie alle, die Sie ein Herz des Mitgefühls für die Ausgestossenen in Israel haben, so wie Jesus es hatte. Wir möchten Sie bitten, diese Arbeit auch weiterhin zu unterstützen, während wir vorwärts gehen und den Dienst mit dem Frauenhaus aufbauen.
In dieser erwähnten Wohnung können neun Männer wohnen, notfalls sogar noch mehr. Zurzeit sind es sechs. Nachts passen Genady oder Alexey, der schon länger das Programm durchlaufen hat, auf die Männer auf. Kochen tun sie selbst, oft auch Genady. Ein paar Freiwillige helfen beim Bibelstudium oder bei der musikalischen Anbetung mit. Manchmal kommen solche auch mit auf die Einsätze.
Hier erzählt uns Andrey Svistelka, der sich zurzeit im Reha-Männerhaus befindet, aus seinem Leben:
Mein Name ist Andrey. Ich bin 57 Jahre alt und wurde als Sohn einer Soldatenfamilie in Budapest in Ungarn geboren. Dann zogen wir nach Simferopol auf der Krim, wo ich die Schule und später die Militärakademie absolvierte und bis 1991 beim Militär diente. Danach arbeitete ich sieben Jahre bei der Polizei. 1997 zog ich mit meiner Frau und den Kindern nach Israel.
Dort konnte ich keine angemessene Arbeit finden, was mich zum Trinken verleitete – erst nur wenig, doch dann immer mehr. Dadurch wurde ich alkoholabhängig. Im Jahr 2016 meldete ich mich beim israelischen Sozialdienst und bat um Hilfe für meine Alkoholsucht. Ich trat bei einem staatlichen Reha-Zentrum ein und blieb dort während zwei Jahren. Meine Sucht schien erfolgreich bekämpft zu sein. Doch nach weiteren drei Jahren liessen meine Frau und ich uns scheiden, und ich begann wieder zu trinken. Mein Zustand wurde schlimmer als zuvor!
Schliesslich rief ich meinen Freund Valera an und bat ihn, mich wieder zum staatlichen Reha-Zentrum zurückzubringen. Unterwegs erzählte mir Valera vom Dienst des messianischen Reha-Zentrums in Aschkelon und ermutige mich, dorthin zu gehen. Er arbeitet dort als freiwilliger Helfer.
Also entschied ich mich, es zu versuchen – und ich bereue es nicht! Hier lernte ich nicht nur den alttestamentlichen Gott, sondern Jesus Christus kennen. Und dadurch gingen mir die Augen dafür auf, dass ER es war, der mich einst aus einem Feuer gerettet hatte. Ich tat Busse vor Gott und wurde durch meinen Retter Jesus Christus ein Kind Gottes! Zurzeit gibt es auch eine Annäherung an meine Kinder.
Danke, liebe Freunde, dass Sie mir durch Ihre Finanzen und Gebete die Möglichkeit gegeben haben, hier Hilfe zu finden. Der Herr segne Sie!
George Wehnes schliesst mit folgenden Worten:
Den obenstehenden Zeilen möchte auch ich ein grosses Dankeschön für Ihre Hilfe hinzufügen. Diese wertvolle Arbeit kann nur dank Ihrer Gebete und finanziellen Unterstützung getan werden. Die Frucht daraus aber wirkt Gott. Der Herr sei Ihnen ein treuer Vergelter!
Gaben für die
Obdachlosenarbeit in Aschkelon leiten wir zu 100 % weiter.