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Rundbrief Nr. 212
April 2023


Gutes tun über das Ableben hinaus

Aktuelle Situation der Erdbebenopfer in Syrien, März 2023
Unsere Kontaktpersonen: Pastor Shmuel & Pamela Suran, Jerusalem

Liebe Freunde von rea ISRAEL,


Herzlichen Dank für Ihre Gebete und Spenden für die Erdbebenopfer in Afrin, Syrien!

Eine weitere Person konnte aus den Trümmern geborgen werden.
Afrin ist eine kurdische Stadt im Norden Syriens in der Nähe von Aleppo. Sie befindet sich im Herzen des Erdbebens und wurde somit am stärksten betroffen. Viele der Hausgemeinden verloren ihre Versammlungsorte und Häuser, als die Betondecken und Mauern auf die schlafenden Familien einstürzten. Nur sehr wenige erhielten Hilfe von aussen!

Schutt, Trümmer, Verlust, Leid, Tod und Schmerzen …
Ihre Grosszügigkeit ermöglicht es uns, mit Pastor Afeef Halasah, dem Gründer von AFTA, zusammenzuarbeiten.

AFTA bedeutet: Arabs For The Arabs (= Araber für Araber). Die Nazarener-Kirche in Amman arbeitet unter MBBs im Nahen Osten. (MBB = Muslim Believing Background = Gläubige mit Moslem-Hintergrund).

AFTA ist ein Gemeindegründungsdienst mit Sitz in Amman, Jordanien, und verfügt über vier Teams, die den Opfern des Erdbebens im Nordwesten Syriens Hilfe bringen, wo das Erdbeben 95 % der Gebäude zerstörte. Die AFTA-Teams sind in Damaskus, Homs, Aleppo und Afrin im Einsatz.

Diese Teams leisten eine grossartige Arbeit beim Sammeln und Verteilen von Hilfsgütern und bei der Versorgung der Opfer mit Zelten, Brennholz, Decken, Schaumstoffmatratzen, Lebensmittelkörben, Babynahrung, Milchpulver für Kleinkinder, Windeln, Medikamenten usw. Sie kümmern sich von ganzem Herzen um die Christen und ihre Angehörigen, die im Erdbebengebiet leben.

Afrin ist die Stadt, die von rea ISRAEL unterstützt wird. Die Städte Afrin und Jinderes gehöen zum Bezirk, der vom AFTA-Team betreut wird. Dieses ist dafür verantwortlich, die Hilfsgüter für die Verteilung an 150 Familien zusammenzustellen.

Aufgrund der schwierigen Sicherheitslage und der politischen Situation in Afrin sind die Teams des Roten Halbmonds, des Syrischen Roten Halbmonds und von AFTA die einzigen, die den Opfern in Afrin und nahe gelegenen Dörfern helfen. AFTA ist die einzige christliche Hilfsorganisation in diesem Teil des Erdbebengebiets.

Künstler bemalen ein intakt gebliebenes Stück Hauswand.
Dank Ihrer Grosszügigkeit wird Afrin von der einzigen christlichen Organisation betreut, die den dort lebenden Christen helfen darf. Alle AFTA-Teams bestehen aus einheimischen syrischen Christen.

Bitte beten Sie für die AFTA-Teams, welche harte Arbeit leisten, um diesen Erdbeben-Überlebenden beizustehen.

Bitte beten Sie weiterhin für Syrien und die betroffenen Familien. Möge unser Herr Jesus Christus seinen Frieden und Trost senden und sein Name verherrlicht werden!

Des Herrn reicher Segen sei mit Ihnen!

Shmuel und Pamela Suran

Gaben für die Erdbeben-Soforthilfe leiten wir zu 100 % weiter.



Gutes tun tut gut – auch in der Schweiz!
rea ISRAEL hilft nicht nur in Israel, Erdbebenopfern, christlichen Flüchtlingen, Kriegswitwen in Armenien usw., sondern auch vielen Bedürftigen in unserer Umgebung!

ZUM 26. MAL 2 X WEIHNACHTEN

Beschreibung aus dem Internet: Die Aktion findet seit 1997 regelmässig in der Weihnachtszeit und zwischen den Jahren statt. Ziel war es, doppelt erhaltene Geschenke einer sinnvollen Weiterverwendung zuzuführen. In jeder Poststelle und Postagentur können die Spendenpakete kostenlos aufgegeben werden. Alle gesammelten Pakete leitet die Post an das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) im Aktionszeitraum, meist vom 24. Dezember bis zum 5./10. Januar, weiter. Das SRK übernimmt danach die Verteilung der Güter an Bedürftige in der Schweiz und Osteuropa. Als Spenden besonders willkommen sind Artikel wie lang haltbare Nahrungsmittel und Hygieneartikel. Nicht gespendet werden sollten Kleider und Bücher.

Von Beginn an halfen wir mit, finanzschwachen Familien in unserer Region mit Waren von 2 x Weihnachten einen willkommenen Zustupf weiterzugeben. Solange Vorrat, können sich 19- bis 90-Jährige bei uns kostenlos eindecken und aus Lebensmitteln wie Teigwaren, Mehl, Zucker, Konserven, Schokolade, Kaffee, Shampoo, Duschmittel usw. aussuchen, was sie benötigen.

2,5 Tonnen Waren wurden von rea ISRAEL-Helfern mit einem Brocki-Auto abgeholt und in einem ehemaligen Schuhladen sehr schön in die Regale gestellt.

Auszug aus einem Artikel der Solothurner Zeitung vom 24. Februar 2023:

Schweizweit wurden von Weihnachten bis Mitte Januar insgesamt 54’050 Pakete gesammelt. Die Waren in Solothurn bringen einiges auf die Waage, erzählt Mario Wüthrich, Solothurner Bereichsleiter «Unterstützung im Alltag» des Schweizerischen Roten Kreuzes: «Alleine im Kanton Solothurn lag der Lagerbestand der gespendeten Waren bei elf Tonnen.»

Seit 1997 gibt es die Winterhilfsaktion Die Lagerhalle auf dem Papieri-Areal in Biberist ist gefüllt mit Paketen, die auf Paletten gestapelt sind. Einige der Pakete werden gerade in grosse Lieferfahrzeuge geladen. Weitere Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln stehen bereit, um von teilnehmenden Hilfsorganisationen oder einzelnen Personen abgeholt zu werden. «In den vergangenen Tagen ist schon einiges weggekommen – die Aktion läuft noch», sagt Wüthrich, während er zufrieden auf leere Paletten zeigt.

Wüthrich erzählt, dass die Winterhilfsaktion in all den Jahren seit 1997 dankbar angenommen worden sei und die Bestände der Spenden sowohl während als auch nach der Pandemie stets konstant geblieben seien. «Die mit uns in Zusammenarbeit stehenden Institutionen wie die Suchthilfe, Familienberatung oder kantonale Sozialdienste beteiligen sich an der Aktion, holen Pakete ab und verteilen diese an bedürftige Personen.» So sei sichergestellt, dass die Spenden auch bei den Zielpersonen landen, erklärt der Solothurner Bereichsleiter. Über 360 Tonnen Seife, Crèmen, Zahnbürsten, Tee, Kaffee, Öl, Mehl, Reis und weitere Grundbedarfsartikel werden in den nächsten Wochen von den Rotkreuz Kantonalverbänden an Schweizer Armutsbetroffene verteilt. Nebst dem Roten Kreuz sind die Schweizerische Post, Coop und das Schweizer Radio und Fernsehen Teil der Organisation. Die Hilfestellung wird dankbar angenommen.

Die meisten Bestellungen aller beteiligten Sozialinstitutionen in Biberist gibt jeweils Kurt Wenger auf. Er ist Gründer des Christlichen Hilfswerks rea ISRAEL und holt jährlich die grösste Menge an Waren für Armutsbetroffene ab. «Viele Haushalte bekommen die allgemeine Teuerung, die Energiekrise sowie den Anstieg der Krankenkassenprämien immer mehr zu spüren und sind daher sehr dankbar für diese Hilfestellung», sagt der Pastor. Er ergänzt: «Besonders rührend sind Momente, in denen Betroffene ihre Spenden mit Freudentränen und einer dankenden Umarmung entgegennehmen.» Der 76-Jährige ist überzeugt, dass diese Winterhilfe eine wertvolle Sache ist. «Seit dem ersten Jahr dieser Aktion bin ich dabei, und in dieser Zeit hat sich viel Gutes getan», erzählt Wenger. Seit 55 Jahren setzt sich der Hilfswerk-Gründer für die Armutslinderung ein, und das soll noch eine Weile so weitergehen, sagt er mit einem Lächeln. Derweil verladen im Hintergrund Freiwillige Pakete in Fahrzeuge. Hunderte engagieren sich solidarisch für die Hilfsaktion «2x Weihnachten». Sie setzen sich jährlich in Bern sowie in anderen Kantonen bei der Sortierung und Verteilung der Waren ein.




Einsätze für jüdische Menschen in der Ukraine
Bericht von Johannes Barthel, 21. Februar 2023

Am 24. Februar 2022 brach der Krieg in Europa aus. Über 10 Millionen Ukrainer haben seitdem ihre Heimat verloren und sind entweder in andere Länder geflohen oder innerhalb der Ukraine in etwas sicherere Regionen gezogen.

Unter diesen Flüchtlingen sind auch zehntausende jüdische Menschen. Über 15‘000 davon haben sich entschlossen, Aliyah zu machen. Aber viele mehr sind weiterhin aus verschiedenen Gründen im Land, meist, weil sie ihre Ehemänner und Söhne nicht allein zurücklassen wollten.

Nachdem unser Team in der Ukraine mehrere Anfragen bekam, den jüdischen Binnenflüchtlingen mit Nahrung und Haushaltsgütern zu helfen, haben wir in den letzten Monaten verschiedene Hilfseinsätze durchgeführt. Kleinere Tageseinsätze in der Westukraine, aber auch zwei grössere Einsätze in die Region um Kharkiv, unweit der Grenze zu Russland und jetzt im Februar ein Einsatz nach Odessa. Dort haben sich ca. 1‘500 jüdische Binnenflüchtlinge eine vorübergehende Bleibe gesucht.

Von links nach rechts:
1. Anatoli, der Direktor der jüdischen Hilfsorganisation «Chesed» in Odessa.
2. Yanja, seit vielen Jahren Mitarbeiterin im Ukraine-Team. Sie ist eine sogenannte «Fischerin von Olim»! Jeremia 16,16
3. Johannes Barthel, verantwortlicher Koordinator für Europa und die russischsprachigen Länder.
4. Pavel, Leiter von Ebenezer Moldawien
5. Fahrer Viktor für Ebenezer-Transporte der Olim zur Grenze oder zum Flughafen.
Ich konnte jetzt zusammen mit Pawel, dem Leiter für Moldawien und einer weiteren Mitarbeiterin, das ukrainische Team in Odessa besuchen. Sie fuhren dabei auf derselben Strasse, auf der noch vor 20 Jahren Juden aus Moldawien zu den Schiffen nach Odessa kamen. Von dort machten sie damals mit den Schiffen Aliyah nach Haifa. Heute dient diese Route als Fluchtweg nach Moldawien. Von dort gehen regelmässig Flüge nach Israel. Unser Team betreut sie, bis alle Papiere zur Ausreise vorhanden sind, und am Abflugtag wird dann in enger Zusammenarbeit mit jüdischen und christlichen Diensten der Transfer zum Flughafen organisiert.

Olim (jüdische Rückkehrer) am Flughafen Chisinau, Moldawien.
Tausende Olim kamen so in den letzten Monaten nach Israel, und unser Gebet ist, dass diese Route offen bleibt, solange es noch nötig ist. Moldawien steht ja selbst auch unter starken innenpolitischen Herausforderungen, und Russland hat immer wieder verkündet, dass sie wieder Kontrolle über dieses Land nehmen möchten.

Wir vertrauen darauf, dass Gott, solange es nötig ist, die Aliyah-Wege offenhält oder neue Wege aufzeigt, so dass niemand zurückbleiben muss. Die Freude der jüdischen Menschen, wenn es dann endlich soweit ist und der Flug stattfindet, konnte unser Team jetzt im Februar selbst miterleben.

Materialausgabe an eine junge ukrainische Mutter.
Im Moment sind die absoluten Aliyah-Zahlen der ukrainischen Olim eher niedrig, und ein Flug pro Woche aus Moldawien genügt meist. Aber viele Personen rechnen mit einer Intensivierung der Kampfhandlungen und als Folge wieder mit steigenden Zahlen. Wir werden Ausdauer benötigen und sind für alle Gebete, insbesondere für unsere ukrainischen Mitarbeiter, dankbar.

Im Moment überlegen wir, ob wir in der Westukraine eine eigene Basis eröffnen, um von dort alle Einsätze durchführen zu können. Natürlich ist unser Schwerpunkt, weiterhin den jüdischen Menschen über die Grenze zu helfen und in Absprache mit den Teams in den Nachbarländern, sie zu den entsprechenden Flügen zu begleiten.



Gaben für Aliyah – Rückführung von Juden leiten wir vollumfänglich weiter.



Ashrafieh-Schule, Jordanien
Unsere Kontaktpersonen: Pastor Shmuel & Pamela Suran, Jerusalem

Shalom, liebe Freunde,

Herzliche Grüsse in unserem Herrn Jesus aus Jerusalem. Dieser Bericht wurde auf die Bitte von Kurt Wenger und seinem Sohn Silas Wenger erstellt, um den Freunden von rea ISRAEL die Ashrafieh-Schule in Amman, Jordanien, näher zu bringen! Wir hoffen, dass diese 7 Punkte für Sie hilfreich sein werden.

1. STANDORT
Die Schule befindet sich im Osten der Stadt Amman, in einem sehr armen und bedürftigen Viertel namens Al Ashrafieh. Das Gebäude wurde in den frühen 1950er Jahren von einem Armenier erbaut und besteht aus mehreren Stockwerken, die in den Hang hineingebaut sind. Die Al Ashrafieh- Schule ist mit der Nazarener Kirche verbunden, die sich in der Nähe befindet.

2. SCHÜLER
Derzeit lernen 114 Schüler in 10 Klassen (verschiedene Stufen). Gerne hätte die Schule noch mehr Schüler. Doch die grösste Herausforderung sind die fehlenden finanziellen Mittel, vor allem bei Flüchtlingsfamilien, die sich das Schulgeld, die Bücher und die Transportkosten nicht leisten können.

3. FLÜCHTLINGE
Die Schule bietet einen sicheren Ort für diese Schüler bis zum Abschluss der zehnten Klasse. Sie kommen aus Flüchtlingsfamilien aus dem Irak, Syrien, dem Jemen und Ägypten, andere aus Jordanien.

4. VERWALTUNG:
Die Schulleiterin ist eine irakische Christin namens Lailah, die permanent in Jordanien lebt. Sie ist sehr begabt und wird von allen Lehrern und Angestellten sehr geschätzt. Sie ist eine wahre Hirtin für Lehrer und Schüler ist. Dies haben wir bei unserem letzten Besuch in Jordanien festgestellt. Lailah kennt jeden Schüler persönlich.

5. LEHRPLAN
Der Lehrplan und die akademischen Fächer der Schule sind so gestaltet, dass jeder Schüler danach im Leben erfolgreich sein kann. Jeder Schüler lernt Naturwissenschaften, Technik, Englisch, Mathematik, Computer und andere Fächer, die ihm die besten Fähigkeiten für den Erfolg nach dem Schulabschluss vermitteln sollen. Ein einzigartiges Merkmal der Schule ist die "Kinderschutzpolitik", deren Ziel es ist, die Sicherheit und das Wohlergehen aller Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten und sie vor jeder Art von Schaden zu bewahren, sei es absichtlich oder unabsichtlich. Sie dient dem Schutz der Kinder vor jeglichem Missbrauch. Da die meisten Schüler aus den ärmsten und verletzlichsten Verhältnissen kommen, ist diese Politik hilfreich bei der Einstellung von Personal und Lehrern und bei der Überwachung der Schüler auf Anzeichen von Not, die von der Familie oder von aussen kommen. Viele Schüler leiden aufgrund ihres Flüchtlingshintergrunds am Post-Trauma-Syndrom (PTSD). An der Schule ist jederzeit ein zugelassener Berater anwesend, der mit Schülern arbeitet, die eine Vielzahl von Problemen im Zusammenhang mit Traumata haben, was diese Schule ideal für Flüchtlingskinder macht. Die fünf Hauptelemente der Kinderschutzpolitik sind 1. Biblische und moralische Verantwortung 2. Einstellung von Mitarbeitern und Freiwilligen 3. Schaffung und Gewährleistung einer sicheren Umgebung 4. Verhaltenskodex für Mitarbeiter 5. Das Personal muss alle Verdachtsfälle von Missbrauch melden.

6. KAPELLE
Das Kapellenprogramm findet dreimal wöchentlich statt und bietet allen Schülern, unabhängig von ihrem Hintergrund, die Möglichkeit, Gottes Wort zu hören und zu studieren. Pastoren der Nazarener-Kirche in Jordanien kommen, um bei diesen Treffen zu predigen, das Wort Gottes zu lehren und die Schüler anzuleiten, wie sie die Schrift in ihrem Alltag anwenden können.

7. WIE DIE SCHULE IN DER FLÜCHTLINGSKRISE HILFT
Der Schulrahmen mit seinem Programm ist so gut gestaltet, dass er damit den Flüchtlingsfamilien hilft, ihre eigene Flüchtlingskrise zu überstehen. Diese kostbaren Kinder wurden aus ihren ursprünglichen Häusern und Ländern entwurzelt und haben viel Schlimmes erlebt. Dank der Kinderschutzpolitik haben die Flüchtlingsfamilien eine gewisse Entlastung von der Bürde der Sorge um die Gefährdung ihrer Kinder durch Kinderhandel, Entführung und anderen Gefahren, denen Kinder ausgesetzt sind. Dem Herrn sei Dank für diese Schule!

WIE WIR HELFEN KÖNNEN

Für die zwei Semester im Jahr 2023/2024 beträgt das Schulgeld im Durchschnitt CHF 2125.- pro Schüler (1.-10. Klasse). Dieser Preis beinhaltet Schulgeld, Uniform, Bücher und Transport. Jesus liebt die Kinder, und die Bibel sagt uns, dass wir die Kinder auch lieben sollen. Er verglich die kleinen Kinder mit dem KÖNIGREICH GOTTES. Er nahm Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf, segnete sie und lehrte uns, dass "wer ein Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt MICH auf." (Matthäus 18,10).

Möge Gott Sie als rea ISRAEL-Freunde reich segnen! Bleiben wir in Jesu Liebe und im Gebet miteinander verbunden!

Shmuel und Pamela Suran

Gaben für die Ashrafieh-Schule Jordanien leiten wir zu 100 % weiter.



Beduinen und sudanesische Flüchtlinge
Yoyakim und Debbie Figueras sind beide in Israel geboren und leben in der Wüstenstadt Arad. Sie haben vier Söhne und zwei Töchter. Yoyakim war Pastor einer messianischen Gemeinde, als in den frühen 2000er-Jahren afrikanische Christen aus dem Sudan via Ägypten nach Israel flohen. Etliche liessen sich in Arad nieder und suchten die Gemeinschaft mit örtlichen Gemeinden. So lernte er diese Menschen und ihre Not kennen. Zusammen mit anderen Gläubigen gründete das Ehepaar 2009 den Verein «Barnabas Israel», um solchen Bedürftigen aus dem Sudan zu helfen, aber auch, um einen Beduinen-Stamm in der Nähe von Arad zu erreichen. Nun durfte das erweiterte Begegnungszentrum in Arad eingeweiht werden.

Beduinen

Es ist Frühling in Israel und trotz allem, was hier und auf der ganzen Welt geschieht, sind wir froh über das schöne Wetter, das wir haben. Eine grosse Ermutigung in diesem Monat war Folgendes:

Vor Jahren besuchten wir eine beduinische Familie, deren Sohn gerade an Krebs gestorben war, und beteten mit seiner Mutter, dass Jesus sie trösten möge. Jahre später wurde sein Bruder zum Studium an der Universität zugelassen, um Computeringenieur zu werden. Wenn er sein Studium abschliesst, wird er der erste aus diesem Stamm sein, der einen Universitätsabschluss hat. Er war schon immer ein aufgewecktes Kind. Das war auch seine kleine Schwester, die wir vor ein paar Jahren regelmässig in der Hausaufgabenbetreuung im Dorf getroffen hatten. Damals erzählte sie Sara, unserer treuen Mitarbeiterin, heimlich, dass sie jeden Tag im Neuen Testament lese, was für eine muslimische Familie überhaupt nicht typisch ist. Bitte beten Sie dafür, dass die gesäten Samen Früchte tragen.

Sara, unsere Arabisch sprechende Mitarbeiterin in unserem Center mit Beduinenfrauen.
Die palästinensische Familie, die wir von Zeit zu Zeit auf der anderen Seite der Grenze in der Zone C besuchen und die im Oktober 2021 ein «Wunderkind» zur Welt brachte, freute sich, uns mitteilen zu können, dass sie ihr zweites Kind erwartet. Und das, nachdem die Ärzte ihnen gesagt hatten, sie hätten nur sehr geringe Chancen, jemals Kinder zu bekommen. Sie danken uns immer wieder für unsere Gebete, und wir sagen ihnen, dass es Gott ist, der das für sie gewirkt hat.

Nun, in diesem Monat besuchten Yoyakim und Oded diese Familie und brachten Windeln und Lebensmittelpakete mit. Hammed, der Vater, sagte, sie kämen genau zum richtigen Zeitpunkt, denn ihnen sei das Nötigste für das Baby und für den Haushalt ausgegangen. Danach rief er unsere Mitarbeiterin Sara an und erzählte ihr, wie glücklich sie über die Lieferung seien. Wir sind ermutigt über die Wirkung solcher Liebesgaben.

Als Oded und Yoyakim vor fast einem Jahr zu Besuch im Beduinendorf waren, bat einer der Beduinen die beiden, für ihn und seine Frau zu beten, damit sie schwanger werden könne. Yoyakim und Oded beteten im Stillen für sie am "Shig", einem zentralen Ort im Dorf, an dem sich Beduinenmänner gewöhnlich treffen, um bei Zigaretten und Kaffee zu reden und Probleme zu wälzen. Es gab also eine ganze Reihe von Beobachtern. Später, nach einigen Wochen, rief jener Mann an, um uns zu sagen, seine Frau sei zum ersten Mal in den fünf Jahren seit ihrer Heirat in Erwartung! Gestern besuchten Yoyakim und Oded die Familie mit dem Baby. Wir beten, dass auch diese Gebetserhörung Früchte trägt und ein Zeugnis ist, das sich im ganzen Dorf ausbreiten kann.

Sudanesen

Aufgrund von Gesprächen über ein Friedensabkommen zwischen Israel und dem Sudan besteht die Gefahr, dass die Sudanesen mit Friedensversprechen zurück in den Sudan abgeschoben werden. Aber die Situation ist keineswegs friedlich. Dort, wo sie herkommen, kämpfen die Rebellen immer noch gegen die Regierung, es herrscht Krieg. Wir würden es sehr bedauern, wenn sie abgeschoben würden. Uns graut bei diesem Gedanken. Da sie in Israel keine Zukunft haben, beantragen viele von ihnen Asyl in Kanada oder den USA. Bitte beten Sie für diese wertvollen Kinder und ihre Familien, dass sie Israel verlassen und an einen sicheren Ort gelangen können, bevor es zu spät ist. Einige der sudanesischen Familien, die im Jahr 2012 zurück in den Sudan mussten, wurden auseinandergerissen und in Afrika verstreut. Einige landeten in Internaten, andere im Dorf Kakuma, einem Flüchtlingslager, wo sie festsitzen. Schenke es Gott, dass sich so etwas nicht wiederholt!

Während die Frühlingsblumen bestaunt werden, spricht Yoyakim über Matthäus 6,25: Sorgt euch nicht …!
In dieser Woche waren wir mit der Gruppe jüngerer sudanesischer Kinder unterwegs, um den Frühling zu geniessen. Während sie vor den wunderschönen Frühlingsblumen standen oder kauerten, sprach Yoyakim über Matthäus 6,25, dass wir uns keine Sorgen um die Zukunft machen sollten, und ermutigte sie zu vertrauen, dass Gott sich um alles kümmern werde.

Abschliessend möchten wir dem Herrn danken und diese Gelegenheit nutzen, um all unseren lokalen und internationalen Freunden und Unterstützern zu danken, die mit ihren Ideen, ihrer Unterstützung, ihrer praktischen und finanziellen Hilfe und mit viel Liebe und Gebeten so grosszügig zu unserer Arbeit beitragen.

Wir sind dem Herrn auch dankbar für unser erweitertes Barnabas-Israel-Zentrum und für die Beduinen, die gekommen sind, um daran mitzuarbeiten und ihre unermüdliche Arbeit von ganzem Herzen getan haben. Es ergaben sich kostbare Zeiten herzlicher und geistlicher Gespräche über Jesus. Wir freuen uns über die Ermutigung, die wir ihnen geben konnten und die Wertschätzung, die wir von ihnen zurückbekommen haben.

Letzte Woche kam ein Team aus den USA zu uns, und so nutzten wir die Gelegenheit, den Beduinenfrauen, mit denen wir in Kontakt stehen, ein Erlebnis zu schenken, an das sie sich noch lange erinnern werden, und gemeinsam die Eröffnung unseres neuen Zentrums zu feiern. Sara organisierte für sie einen Spa-Tag, eine völlig andere Erfahrung als ihr Leben im Dorf. Dazu gehörten Maniküre und Gesichtsbehandlungen, ein köstliches Essen und eine Zeit des herzlichen Austauschs untereinander. Alle sind Muslime, aber sie wussten, dass sie in ein christliches Zentrum kamen, wo sie einen unvergesslichen Tag erlebten.

Debbie & Yoyakim Figueras
Barnabas-Israel



Gaben für den Barnabasdienst unter Beduinen und sudanesischen Flüchtlingen leiten wir zu 100 % weiter.



Erlebnisfreizeit am See Genezareth vom 16. - 26. Juli 2023
Mit vielen freiwilligen Tagesausflügen – Möglichkeit zur Ferienverlängerung am Mittelmeer in Tel Aviv bis 30. Juli – Reisebegleitung: Silas & Crista Wenger

Erlebnisfreizeit am See Genezareth vom 12. - 22. Oktober 2023
Mit vielen freiwilligen Tagesausflügen – Möglichkeit zur Ferienverlängerung am Mittelmeer in Tel Aviv bis 25. Oktober – Reisebegleitung: Kurt Wenger und Christine Lässig-Lamprecht

Bade- & Kurferien am Toten Meer vom 30. Oktober - 9. November 2023
Verlängerung bis 12. oder 19. November möglich – Reisebegleitung: Kurt Wenger und Silvia Pfeil – Dies ist Kurt Wengers letzte Gruppenreise ans Tote Meer!

Armenien/Georgien vom 19.- 30. Juli 2023
Reisebegleitung: Kurt Wenger, Christine Lässig-Lamprecht, Stephan & Marianne Schneider-Trachsel


Israel-Gottesdienst mit Pastor Silas Wenger,
am 7. Mai 2023, 10.00 Uhr

Christliches Zentrum Rheinfelden, Flossländeweg 12, 4310 Rheinfelden
Christliches Zentrum Rheinfelden

Kontaktgruppe Israel mit Pastor Silas Wenger,
am 12. Mai 2023, von 16.30 bis 18.00 Uhr

Spittlerhaus – Hinterhaus – an der Socinstr. 13, 4051 Basel
Kontaktgruppe Israel
Lageplan

Israel-Gottesdienst mit Pastor Silas Wenger,
am 11. Juni 2023, von 10.30 - 11.30 Uhr

Heilsarmee Basel, Breisacherstrasse 45, 4057 Basel
Heilsarmee Basel


«Bürokratisches»
1. Unser Büro befindet sich in Niedergösgen. Das Postfach in Aarau wird nur wöchentlich geleert. Schriftliche Mitteilungen treffen daher schneller ein, wenn Sie diese an unsere Büroadresse senden:

rea ISRAEL
Hauptstrasse 20
5013 Niedergösgen

2. Unsere Rundbriefe können Sie auch per Mail statt per Post bekommen. Das ist praktisch, spart Papier und Porto. Falls diese Versandart auch für Sie eine Option ist, teilen Sie uns dies per Mail mit: mail[at]reaisrael.ch – Herzlichen Dank im Voraus!



rea ISRAEL
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.