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Rundbrief Nr. 243
November 2025



Gutes tun über das Ableben hinaus

Meir Panim – Gratis-Restaurants und viel mehr ...
Mimi Rozmaryn – Öffentlichkeitsarbeit bei Meir Panim und unsere Kontaktperson. 
Meir Panim ist eine gemeinnützige israelische Organisation und hilft verarmten Menschen, unabhängig ihrer Herkunft oder Religion. Zurzeit werden fünf Gratis-Restaurants in Israel unterhalten. Auch Nahrungsmittelpakete, Kleider, Schuhe, Decken, Heizöfen usw. werden an Bedürftige abgegeben. Wer immer vorbeikommt, wird mit Liebe und Respekt behandelt. Zusätzlich gibt es Sozialprogramme sowie Jugend- und Kinderhilfe. Viele Freiwillige helfen ehrenamtlich mit, doch Meir Panim ist hauptsächlich auf grosszügige Spenden angewiesen.

Jeden Morgen, wenn wir unsere Türen öffnen, steht Malka bereits da. Sie ist keine Mitarbeiterin. Sie wird nicht bezahlt. Sie ist eine Holocaust-Überlebende in ihren Achtzigern und arbeitet jeden Tag ehrenamtlich mit.

Seit über neun Jahren ist Malka die Seele unserer Filiale in der Stadt Or Akiva und begrüsst Menschen in Not mit offenen Armen und einem herzlichen Lächeln.

Jeden Morgen beginnt sie, in der Küche zu arbeiten und singt, während sie das Essen einpackt. Ihre Arbeit, ihre Gesinnung widmet sie unserem Volk, unseren Soldaten und der Rückkehr der Geiseln. Als langjährige Bewohnerin unserer Stadt kennt sie die Personen, die zu uns kommen, mit Namen. Sie kennt deren Enkelkinder, deren Sorgen und Freuden. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang hilft sie mit.

Ihr voller Name ist Malka Ovadya. Bereits in jungen Jahren wurde sie Witwe. Sie zog vier Kinder gross. Sie weiss, was es bedeutet, Hunger zu leiden und weiss, wie es sich anfühlt, allein zu sein. Deshalb wendet sie sich von niemandem ab, der Hilfe braucht.

Im Laufe der Jahre konnten auch wir Teil ihres Lebens sein. Wir haben ihre Geburtstage und Meilensteine gefeiert, sie im Krankenhaus besucht und ihr zu essen gebracht, als sie sich vor zwei Jahren die Hüfte und letztes Jahr das Becken brach. Beide Male rieten ihr die Ärzte, sich zu schonen. Aber sobald es ihr möglich war, kam sie zu Meir Panim zurück, mit einer Gehhilfe in der Hand, bereit zu kochen, zu packen und zu servieren. Sie sagt: „Ich war einmal diejenige, die Hilfe brauchte. Jetzt bin ich hier, um zu helfen.“

Sie hat eine der dunkelsten Zeiten der Geschichte überlebt. Und doch lässt sie sich nicht vom Schmerz der Vergangenheit bestimmen, sondern von Freude, vom Singen und ihrer Hingabe. Das ist Würde.

Ihre Spende, liebe Freunde, bietet nicht nur Nahrung für Hungrige, sie gibt Menschen wie Malka einen Lebenssinn, Gemeinschaft und die Möglichkeit, etwas zurückzugeben.

Meir Panim ist mit seinen fünf Zweigstellen in ganz Israel tätig und arbeitet unermüdlich daran, Bedürftige zu unterstützen. Von Familien in schweren Zeiten bis hin zu älteren Holocaust-Überlebenden mit leeren Küchen – unsere Mitarbeiter setzen sich dafür ein, dass jeder mit Respekt und Liebe versorgt wird.

Meir Panims erstaunliche Zahlen

Meir Panim ist eine gemeinnützige Organisation, die ein Netzwerk von fünf Suppenküchen im Restaurantstil betreibt und jährlich 490’000 Mahlzeiten ausgibt, dazu 190’000 Essen auf Rädern für ältere, ans Haus gebundene und behinderte Menschen und 110’000 Mahlzeiten für Kinder. Ebenfalls werden 25’000 Prepaid- (vorausbezahlte) Lebensmitteleinkaufskarten sowie 25’000 Lebensmittelpakete für die Feiertage an Bedürftige ausgegeben. In vier ausserschulischen Jugendzentren wird 200 gefährdeten Kindern die Möglichkeit gegeben, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen.

Der Armut in Israel zu begegnen

1,8 Millionen Israelis leben in Armut, darunter 800’000 Kinder. Meir Panim arbeitet täglich daran, dieser benachteiligten Bevölkerung lebensrettende Mahlzeiten bereitzustellen. Zu den betreuten Familien gehören auch die „arbeitenden Armen“, die sonst gezwungen wären, zwischen Lebensmitteln und anderem Grundlegenden zu wählen.

Strahlende Gesichter

Wir sehen die Wirkung in den unzähligen Lächeln und erleichterten Gesichtern Tausender Israelis. Indem wir Lebensmittel bereitstellen, füllen wir nicht nur die Mägen; wir nehmen den Menschen auch grosse emotionale Sorgen ab, sodass sie sich auf den Wiederaufbau ihres Lebens konzentrieren können. Das Wissen, sich keine Sorgen um die nächste Mahlzeit machen zu müssen, verändert ihr Leben und ermöglicht ihnen, Arbeit zu finden, Urlaub zu geniessen und wertvolle Zeit mit ihren Familien zu verbringen. Meir Panim hilft Kindern, sich zu entwickeln, Familien, Stabilität zu finden und Gemeinschaften zu florieren.

Auch Holocaust-Überlebende sind dankbar

Für die verbliebenen 120’000 Holocaust-Überlebenden in Israel war und ist der Schmerz des Krieges unerträglich. Sirenen, Raketen und Beerdigungen reissen die Wunden des Terrors wieder auf, die sie seit ihrer Kindheit mit sich herumtragen. Heute leben die Überlebenden von winzigen Renten, die weder Miete noch Lebensmittel oder Medikamente decken. Die Rechnungen stapeln sich. Jeden Tag sind 2’200 Überlebende auf Meir Panim angewiesen, wenn es um Nahrung und Pflege geht,

Esther, eine Holocaust-Überlebende, erzählt:

„Jede Sirene lässt mein Herz rasen. Ich erinnere mich an die Bombenangriffe als Kind in Warschau, wie ich mich in einem verlassenen Haus versteckte und nie wusste, ob dieser Tag mein letzter sein würde. Jetzt, mit 91 Jahren und in Jerusalem lebend, kehrt die Angst mit jedem Geräusch zurück. Aber bei Meir Panim sitze ich mit anderen Überlebenden zusammen, teile warme Mahlzeiten und fühle mich für ein paar Stunden sicher."

Ehrenamtliche Helfer und Spenden

Diese enorme Arbeit können wir einerseits nur mit vielen Helfern tun, die uns von ihrer kostbaren Zeit schenken, andererseits sind wir auf Spenden angewiesen und daher sehr dankbar für jede Gabe.

Gaben für Meir Panim leiten wir zu 100 % weiter.



Yad L‘Ami – Helfende Hand für Mein Volk
Ria Doekes – Gründerin, Leiterin und Berichterstatterin 
Die Non-profit-Organisation bietet praktische Hilfe, persönliche Zuwendung und effiziente Begleitung durch Ria persönlich und ihr Team: Unterstützung Holocaustüberlebender, therapeutische Hilfe für Kinder, Teenies, junge Familien und traumatisierte Menschen, Ermutigung äthiopischer Studenten, Ersthilfe für jüdische Einwanderer usw.

Wie denkst du darüber? fragen manche. Bist du für oder gegen Israel?

Als ob das eine Rolle spielen würde. Gott fragt uns nicht, was wir davon halten. Die Bibel spricht, meiner Meinung nach, eine klare Sprache: Das jüdische Volk ist Gottes Volk, Israel ist Gottes Land und Jerusalem ist Gottes Stadt. Weil Jerusalem Gottes Stadt ist, gibt es über Jerusalem nichts zu diskutieren. Dies ist die Stadt des grossen Königs. Der HERR hat ZION erwählt. Dies ist meine Wohnstätte (Psalm 132). An anderer Stelle wird es als Thron des Herrn bezeichnet.

Etwas an Israel und Jerusalem beunruhigt die Menschen oder hinterlässt ein unbehagliches Gefühl. Ich glaube nicht, dass es dabei um die Regierung Israels geht, die nicht in Ordnung ist (nennen Sie mir ein Land mit einer gerechten Regierung!), oder dass sie nicht wissen, was sie mit den sogenannten „Siedlern” machen sollen, oder mit Gaza, oder ... Wenn man weiter nachfragt, wird es still.

Es scheint, als sei Jerusalem, die Hauptstadt Israels, bereits jetzt dieser berauschende Kelch für alle Menschen in der Umgebung, der Trunkenheit und Vergiftung hervorruft, sodass man nicht mehr klar denken kann. Sacharja 12 fährt fort: Es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wund reissen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln. (Sacharja 12,3 SLT)

Heute rufen die Nationen zum Frieden auf, aber sie schaffen Krieg. Ich erhalte viele Informationen, und leider haben auch wir, die einst christliche Niederlande, und einige Kirchen/Gemeinden den Weg verloren. Wir beten auf humanistische Weise – nach unserem Gefühl oder nach dem, was wir lesen – und nicht mehr nach dem Wort Gottes.

Ich lese noch etwas weiter in Kapitel 12. An jenem Tag werde ich alle heidnischen Völker, die gegen Jerusalem vorrücken, auslöschen. Segnet und verflucht nicht!

Seine Füsse werden bald auf dem Ölberg in Ostjerusalem stehen, und der HERR wird über die ganze Welt herrschen. An jenem Tag wird der HERR der einzige König sein und sein Name der einzige. Halleluja! (gemäss Sacharja 14,9)

Hat es eine tiefere Ursache, wodurch alles so unangenehm wird? Könnte es sein, dass es nicht so sehr darum geht, was Israel tut, sondern darum, wer Israel ist? Dass Gott mit all dem zu tun hat?

Gott ist damit beschäftigt, seine Agenda in unseren Tagen zu verwirklichen. Wir sind sehr dankbar, dass er seine Verheissungen erfüllt!

In der Zwischenzeit gibt es noch viel zu tun. Nach den Sommerferien müssen alle wieder in Gang kommen. Anträge auf Hilfe und Unterstützung, Besprechungs- und Besuchswünsche liegen auf dem Schreibtisch. Das Schwierige ist, dass es überall zu wenige Mitarbeiter gibt. Viele junge Menschen sind beim Militär. Andere, mit denen man jahrelang zusammengearbeitet hat, sind weggezogen. Somit gibt es viele Veränderungen. Dann kommen die Feiertage, Rosch Haschana, der Versöhnungstag und das Laubhüttenfest.

Natürlich setzen wir alle Therapien für Kinder fort. Alle Behandlungen konzentrieren sich darauf, posttraumatischen Stress bei Kindern durch Spiel- und Stimulationstherapie, Gruppenaktivitäten und Einzelbetreuung zu lindern. Wir arbeiten in den betroffenen Gemeinden, um Kindern zu helfen, mit Ängsten, Schlafstörungen und Verhaltensveränderungen umzugehen. Nach den Eskalationen vor zwei Jahren ist unsere Arbeit relevanter denn je. Im Sommer 2025 kämpfen viele Bewohner immer noch mit Ängsten, Einsamkeit und Verlustfolgen. Kinder, Eltern und sogar Grosseltern suchen nach Wegen, ihr Leben wieder zu stabilisieren.

Kibbuz Yad Mordechai – Musik ist heilsam

Wir glauben, dass echte Hilfe mit persönlicher Aufmerksamkeit beginnt. Deshalb haben wir im Kibbuz Yad Mordechai diesen Musikraum eingerichtet, ein sicherer Hafen für alle, die von der Gewalt an der Grenze zum Gazastreifen betroffen sind. Dieses Projekt, das durch das Erlernen von Musik tiefe Heilung bringt, zählt bereits 180 Schüler aus zehn umliegenden Gemeinden. Der jüngste Teilnehmer ist erst zwei Jahre alt, der älteste 95. Jeder zahlt einen kleinen Beitrag für den Unterricht, den Rest ergänzen wir mit Ihren Spenden. Musik hilft ihnen, Emotionen zu verarbeiten, Verbindungen zu knüpfen und ein Lächeln wieder zu erlernen – von Kleinkindern, die singen, bis zu Grosseltern, die Gitarre spielen.

Die Widerstandsfähigkeit der Menschen im Kibbuz Yad Mordechai inspiriert uns alle, auch die der Bewohner des Kibbuz Nir Am. Auch sie entscheiden sich für Hoffnung statt Verzweiflung. Dort wurde ein unterirdischer Schutzraum in einen Musikraum umgestaltet.

Inzwischen haben sich zwölf Jugendliche angemeldet. Der erste Unterricht wird nach den Feiertagen, Mitte Oktober, beginnen. Wir werden ihnen helfen, für die ersten drei Monate einen Teil der Unterrichtsgebühren zu bezahlen. Dann werden wir sehen, wie sich dieses Projekt entwickelt.

Es ist wieder sehr spannend, aber mit Ihrer Hilfe bleiben wir ihnen „Hand und Herz“, wie unser Name verspricht: Yad L'Ami – eine Hand für mein Volk.

Kibbuz Sufa – reinigen und bereitstellen für Rückkehrer

An jenem verhängnisvollen 7. Oktober 2023 wurde auch der Kibbuz Sufa von der Hamas schwer angegriffen. Terroristen drangen ein, ermordeten drei Bewohner und verletzten weitere. Einige wenige bewaffnete Kibbuz-Bewohner konnten jedoch manche der Angreifer ausschalten und so eine noch grössere Katastrophe verhindern. Daraufhin wurde die gesamte Gemeinde evakuiert.

Im vergangenen Jahr durften wir ihnen regelmässig helfen. Zwei Stunden lang waren wir mit vollbesetzten Autos unterwegs, um Häuser zu reinigen, damit die Menschen bei ihrer Rückkehr in ein ordentlich aufgeräumtes und sauberes Haus zurückkehren konnten, das nicht mehr an das Massaker erinnerte.

Im Januar wurden die Gärten und Grünanlagen von einer Gruppe niederländischer Männer angelegt. Letzte Woche waren wir wieder mit einer Gruppe aus Holland dort, um noch viele weitere handwerkliche Arbeiten zu verrichten und damit das Projekt abzuschliessen. Wir haben nicht nur mit angepackt, es gab auch viele Begegnungen und Gespräche, unter anderem mit den Frauen, deren Männer ermordet worden waren. Die Kleinen in der Kindertagesstätte bekamen einen Teddybären und die grösseren Kinder Lego. Dank Spenden durften wir allen Bewohnern einen Topf mit Teekräutern, zusammen mit einer schönen, handgeschriebenen Karte zur Ermutigung überreichen. Dieses Geschenk wurde mit grosser Freude aufgenommen.

Kibbuz Sa’ad – Tiere schenken Wohlbefinden

Aufgrund der Nähe zu Gaza leidet auch der Kibbuz Sa'ad unter anhaltendem Stress – vom Raketenbeschuss seit 2002 bis zu den jüngsten Eskalationen. Die Hunde- und Pferdetherapie bietet den Kindern der Schule in Sa’ad Hoffnung und Heilung. Auch im Therapiegarten und im Tierbereich lernen die Kinder durch verschiedene Aktivitäten, mit Ängsten umzugehen. Im Streichelzoo oder auf dem Bauernhof sind leider viele Tiere durch den Krieg, durch Raketen oder durch Stress ums Leben gekommen. Doch dank einer grosszügigen Spende konnten wieder neue Tiere angeschafft werden. Jedoch muss auch der Ort selbst komplett renoviert werden. Das werden wir in Angriff nehmen und viel Grün sowie spezielle Sitzecken für die therapeutische Begleitung einrichten. Zudem werden wir nochmals einige Tiere hinzukaufen. Diese ganze Anlage wird nicht nur Sa'ad, sondern der gesamten Umgebung zugutekommen. Dieses Projekt braucht Gebet und finanzielle Hilfe, und wir hoffen, dass damit das Leben all dieser Kinder wieder in geordnete Bahnen gelenkt und die Traumata gemildert werden können.

Bereits in Gang ist die Pferdetherapie. Zwanzig Kinder erhalten zwölf Wochen lang Therapie. Dann kommt eine neue Gruppe an die Reihe. Das Gleiche gilt für die Hundetherapie. Es kommen sechs Gruppen mit jeweils fünf Kindern, die ebenfalls zwölf Wochen lang therapeutisch begleitet werden. Danach wird gewechselt.

Kibbuz Zikim – surfen bewirkt Selbstvertrauen

Die Surftherapie hat Wunder gewirkt! Eine der Mütter schreibt: «Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihren Beitrag, durch den mein Sohn an einer unvergesslichen Aktivität auf dem Meer teilnehmen konnte. Er kam jedes Mal müde, aber zufrieden zurück, mit einem breiten Lächeln und strahlenden Augen. Tag für Tag sahen wir, wie er wieder eine Schwierigkeit überwand, kurz auf dem Surfbrett stehen blieb, hinfiel und wieder aufstand. Vor unseren Augen wuchs sein Selbstvertrauen, zusammen mit dem Gefühl des Erfolgs und der wiedergewonnenen Freude. Wir leben in einer komplexen Zeit voller Unsicherheiten und Herausforderungen, und unsere Kinder spüren das deutlich. Wir wissen nicht, wie sich das langfristig auswirken wird, aber wir sind sicher, dass wir ihnen durch solche Erfahrungen Widerstandsfähigkeit, Selbstvertrauen und Hoffnung für die Zukunft vermitteln. Vielen Dank für diese Chance!»

Wir haben versprochen, dieses Angebot im kommenden Jahr fortzusetzen.

Gaben für Yad L’Ami – Helfende Hand für Mein Volk leiten wir zu 100 % weiter.



Makor HaTikvah – Ursprung der Hoffnung
 
Yoel Russu, Schulleiter
Makor HaTikvah heisst «Quelle der Hoffnung» und ist die einzige messianische Schule in Jerusalem. Seit 1990 bietet sie Kindern im Grund- und Mittelschulalter eine hochwertige Bildung. Weil auch biblischer Unterricht erteilt wird und Jesus im Zentrum steht, ist der Umgang miteinander liebe- und respektvoll, und die Kinder sind schlechten Einflüssen weniger ausgesetzt als an öffentlichen Schulen. Makor HaTikvah wird vom Staat Israel zwar anerkannt, jedoch nicht finanziell unterstützt. Daher haben manche Eltern Mühe mit dem Bezahlen des Schulgeldes. Die Schülerzahl wuchs auf rund 140 Schüler.

Neues Schuljahr, neue Kunstlehrerin

Es gibt keinen Sommer ohne Reparaturen, Malerarbeiten, Modernisierungen, Dekorationen, Besprechungen und Planungen. Es ist wichtig, sich im Sommer auszuruhen, aber genauso wichtig, die Schule für die Kinder vorzubereiten, die im September neu oder wieder die Schule starten. Sie sollen sich wie zu Hause fühlen. Wir schaffen eine sichere und angenehme Atmosphäre, die die Kinder zum Lernen motiviert und ihnen Freude am Schulleben bereitet.

Der erste Schultag war voller Freude, als die Schüler alte Freunde wiedertrafen, neue Freunde kennenlernten und ihre Lehrer wieder sahen. Gemeinsam begannen sie mit der Planung ihrer Lern- und Lehrziele für das kommende Jahr. Alle Klassen haben bereits begonnen, ebenso der Schwimmunterricht der Schule und die Zusatzfächer Schach, Gymnastik und Chor. In diesem Jahr legen wir einen starken Schwerpunkt auf Hebräisch, Englisch und Mathematik, um unseren Schülern eine solide Grundlage zu schaffen.

Unsere Kunstlehrerin Beth erfreute uns während vieler Jahre mit farbenprächtigen Kreationen. Wir sprechen ihr unseren Dank dafür aus, dass sie unserer Schulgemeinschaft so lange treu gedient hat. Nun darf sie ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen.

Wir freuen uns sehr, Debbie als unsere neue Kunstlehrerin begrüssen zu dürfen! Sie ist nicht nur eine begabte, kreative Lehrerin, sondern auch eine Mutter aus unserer eigenen Schulfamilie. Mit ihrer Liebe zur Kunst und zu den Kindern wird sie sicherlich viel Freude und Inspiration in den Unterricht bringen. Wir wünschen ihr Weisheit und Gottes Segen in ihrer neuen Rolle und freuen uns schon auf ihre zukünftigen farbenfrohen Projekte.

In der Herbstzeit feiern wir die von Gott bestimmten Feste, von denen wir in der Bibel lesen. Wir gedenken des Posaunenfestes, das uns auf den Tag hinweist, an dem die Posaune bei der Wiederkunft des Messias erklingen wird, wie es uns die Schrift sagt. Wir feiern Jom Kippur (Versöhnungstag) und Sukkot (Laubhüttenfest), an denen wir uns daran erinnern, wie das jüdische Volk in der Wüste lebte, und wie Gott sie umsorgte. In geistlicher Hinsicht erinnern uns diese Feiertage als Gläubige an Jesus, dass er wiederkommen und bei seinen Auserwählten wohnen wird, so wie Gott mit Israel in der Wüste war.


Gaben für Makor HaTikvah messianische Schule in Jerusalem leiten wir zu 100 % weiter.



Beth-El Zichron Ja’akov – Amutha
 
Betty Strayle, Projektleiterin
Die Mitglieder der Beth EI-Gemeinschaft kommen mehrheitlich aus Deutschland und Kanada und führen einen einfachen Lebensstil, der sich auf christliche Werte stützt. Nebst ihrer Tätigkeit in der Landwirtschaft gründeten sie Ende der Siebziger Jahre eine Fabrik und später weitere Fabriken. Das schafft Arbeitsplätze für die Bevölkerung und belebt die Wirtschaft. Beth-El Industries Ltd. exportiert weltweit. Amutha ist ihr Wohltätigkeitsverein. Mit Spenden, die grösstenteils aus dem Ausland kommen, unterstützen sie Bedürftige, Waisenhäuser, Jugendheime, Senioren, Terrorgeschädigte, Waisen, Witwen und andere mehr. Die Spenden werden ohne Abzug an die Projekte weitergeleitet.

Betty Strayle erzählt von Männern mit einer speziellen Arbeit:

Männer von «Zaka» bei uns zu Besuch

Die Organisation Zaka ist in Israel seit jeher im Einsatz, um bei Unfällen, Terroranschlägen oder Selbstmordattentaten Hilfe zu leisten, Opfer zu identifizieren und Leichen sowie Leichenteile einzusammeln und diesen Verstorbenen eine würdige Beerdigung zu ermöglichen.

Kürzlich hatte sich eine Gruppe aus Sderot von freiwilligen Ersthelfern von Zaka zu einem Besuch angemeldet. Nach dem Hamas-Massaker hatten die freiwilligen Mitarbeiter von Zaka eine schier unfassbare Arbeit geleistet. Sie bargen und identifizierten viele der 1400 ermordeten Menschen. Sie protokollierten auch Details zum Ausmass der Tötungen und Folterungen. Obgleich diese alle starke Männer sind, erlitten etliche von ihnen ein Trauma.

Einen dieser Männer kennen wir seit Jahren. Er hat schon sehr viel erlebt und gesehen in all den vielen Jahren, in denen ständig Raketen aus Gaza geschossen wurden. Aber er meinte, das sei alles nichts gewesen im Vergleich zum 7. Oktober. Er persönlich hat von dem Festival und von der Stadt Sderot über 200 Leichen mit seiner Ambulanz eingesammelt. Mehr als 40 dieser Getöteten hatte er gekannt. Auch alle die Polizisten, die in der Polizeistation ermordet worden sind, waren ihm bekannt. Die ersten paar Wochen arbeitete er wie ein Roboter, aber dann brach er zusammen. Sein Zustand verschlechterte sich so, dass er sogar eingeliefert werden musste. Er ist nun zwar wieder zu Hause, hat aber immer noch schwere Albträume, besonders bei Nacht.

Nachdem diese Gäste einen Kaffee getrunken und sich an unseren frischen Backwaren gestärkt hatten, wollten sie etwas über die Entstehung der Gemeinde erfahren. So erzählten wir ihnen von den Anfängen und zeigten eine Präsentation. Die Männer waren sehr beeindruckt, wie Gott das Werk gesegnet hat.

Möge Gott diese Männer und alle die vielen traumatisierten Menschen segnen, ihnen wohltun, sie erquicken und heilen!

Gaben für den Hilfsdienst Amutha Beth-El leiten wir zu 100 % weiter.



Leket Israel Lebensmittelrettungsorganisation

Leket Israel ist eine eingetragene gemeinnützige Wohltätigkeitsorganisation und die führende Lebensmittelrettungsorganisation. Leket Israel rettet hochwertige überschüssige landwirtschaftliche Erzeugnisse und sammelt überzählig gekochte Mahlzeiten von Hotels, Kantinen usw., um sie über ein Netz-werk von gemeinnützigen Partnerorganisationen (NPOs) in ganz Israel zu verteilen. So können wö-chentlich Hunderttausende Bedürftige versorgt werden, darunter Suppenküchen, Obdachlosenunterkünfte und Schulen. Als Wohltätigkeitsorganisation erhält Leket Israel keine nennenswerten staatlichen Zuschüsse.

Leket B’Dvash – extra für Feiertage

Zu Ehren von Rosch Haschana startet Leket Israel eine besondere Feiertagsinitiative namens Leket B’Dvash – wobei Dvash auf Hebräisch Honig bedeutet. Dieses Projekt baut auf Leket Israels täglicher Mission auf, überschüssige hochwertige Lebensmittel zu retten und an Hunderttausende Bedürftige weiterzugeben. Gleichzeitig sorgt es für zusätzliche Freude und in Zeiten von Festlichkeiten.

Vor dem jüdischen Neujahrsfest (2025: 22. – 24. September) wollte Leket nicht nur nahrhaftes Essen anbieten, sondern auch Familien die Wärme und den Geist des Festes näherbringen. Ziel war es, nicht nur Teller, sondern auch Herzen zu füllen – mit symbolischen Speisen, die die Traditionen von Rosch Haschana widerspiegeln.

Im Rahmen der Initiative erhalten 65‘000 Familien festliche Lebensmittelkörbe mit frischen Produkten wie Äpfeln und Honig, Granatäpfeln, Rüben und Datteln. Zusätzlich werden 2‘500 warme Festtagsgerichte zubereitet, darunter Salate, Suppen, Hauptgerichte wie Fisch- und Hähnchenfrikadellen sowie Desserts. Diese Gerichte werden sorgfältig verpackt, wobei eine spezielle Technologie zum Einsatz kommt, die die Frische ohne Konservierungsstoffe erhält, wodurch sie an beiden Feiertagen genossen werden können.

Die Verteilung erfolgt kurz vor den Feiertagen im ganzen Land. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Familien, die aufgrund des Krieges aus ihren Häusern evakuiert wurden. Damit sie auch in Notunterkünften würdig feiern können, stellt Leket Kochgeschirr, Teller und Besteck zur Verfügung, damit jede Familie die Feiertage an einem gedeckten Tisch geniessen kann.

Leket B’Dvash sorgt dafür, dass Tausende von Familien das neue Jahr nicht nur mit nahrhaftem Essen beginnen, sondern auch mit einem Gefühl der Festlichkeit, der Zugehörigkeit und der Hoffnung auf bessere Tage.


Gaben für Leket Israel Lebensmittelrettungsorganisation werden zu 100 % weitergeleitet.



Integrationshilfe für Juden in Israel
Seit 2019 sind Markus und Rahel Ackermann die Hauseltern im «Olim-Haus» in Haifa, wo neu eingewanderte Juden eine vorübergehende Bleibe finden, bis sie eine eigene Wohnung haben. Markus ist Deutscher, Rahel ist Schweizerin und die Tochter von Markus und Hanna Ernst, den inzwischen pensionierten Leitern von Ebenezer Schweiz.
(Aliyah = Rückkehr der Juden nach Israel / Olim = jüdische Rückkehrer)

Zwei unserer neuen Olim

Myriam aus Argentinien

Mirjam ist uns besonders ans Herz gewachsen. Sie hat keine einfache Lebensgeschichte und kam mit der festen Hoffnung hierher, in Israel ein ganz neues Leben anfangen zu können. Sie war sehr offen und erzählte viel. Wir haben mit ihr geweint und gelacht und sind ihr beigestanden bei ihren ersten Schritten in Israel, was sie sehr geschätzt hat. Sie war auch enorm hilfsbereit und hat im Haus mit Hand angelegt. Nun hat sie einen Arbeitsvertrag in der Kinderbetreuung unterschrieben, wohnt in einem einfachen, kleinen Häuschen und schlägt sich ganz tapfer in der neuen Umgebung. Wir bleiben in Kontakt, und sie wird auch schon bald auf einen Besuch zurückkommen.

Regina

Eines Morgens kam ich, Rahel, in die Olimküche und traf Regina an, die mit ihrem siebenjährigen Sohn Aliyah gemacht hatte, ganz kurz bevor Israel die Infrastruktur des iranischen Mullah-Regimes mit ihrem fortgeschrittenen Atomprogramm angriff. Quasi von Anfang an mussten sie fast täglich in den Bunker. Das waren ihre ersten Erfahrungen in Israel.

Ich spürte, dass etwas nicht in Ordnung war und fragte, wie es ihr geht. Da brach sie in Tränen aus und erzählte, sie sei sich so unsicher, ob es der richtige Schritt war, Aliyah gemacht zu haben. Ihr Sohn fragte sogar, ob sie nun sterben müssten, hier würden Raketen fliegen, und überhaupt sei er Russe und wisse nicht, wozu er in Israel sei.

Regina erzählte, dass sie erst im letzten Jahr auf dem Sterbebett ihrer Grossmutter erfahren hat, dass sie Jüdin ist. Da sei ihr schlagartig klar geworden, dass sie somit ja nach Israel gehöre. Allerdings hatte sie null Bezug zur jüdischen Kultur und Sprache, aber sofort hatte sie den Eindruck, «nach Hause» gehen zu müssen. Es sei dann auch alles ungewöhnlich schnell gelaufen. Prozesse, die sonst viele Monate dauern können, hatte sie in wenigen Wochen durch, und so sei sie jetzt einfach nach Israel gekommen.

Ich konnte sie sehr ermutigen und ihr versichern, dass der Gott Israels sie richtig geführt hat und es hier eine hoffnungsvolle Zukunft für sie gebe.

Ausserdem war ich einmal mehr sehr dankbar, dass wir als Familie selbst in ähnlicher Weise diese Prozesse durchgemacht hatten mit all den Anfangsschwierigkeiten, auch mit den Kindern, der Schule usw. So wusste ich, wovon sie sprach und konnte ihr Mut zusprechen, die ersten Jahre durchzustehen und zu vertrauen.

Gaben für Integrationshilfe für Juden in Israel werden zu 100 % weitergeleitet.



Therapeutische Pferde-Farm «Grandpa Jack»
Die Pferde-Farm «Grandpa Jack» ist eine Non-profit-Organisation in Jerusalem für therapeutisches Reiten. Jede Woche behandelt sie über 500 Kinder und junge Erwachsene mit Einschränkungen wie Autismus, zerebrale Lähmung, geistige Behinderung, Blindheit usw. aber auch mit Verhaltensstörungen und emotionalen Problemen sowie durch den Krieg traumatisierte Menschen.

Eine bedeutungsvolle Begegnung mit den Kindern von Beit Tamar

Vor drei Wochen hatten wir das Privileg, die Kinder von Beit Tamar zu beherbergen. Das ist die Jerusalemer Zweigstelle von ILAN. Diese Organisation besteht aus Mitarbeitenden und Freiwilligen, die sich dafür einsetzen, das Leben von Menschen mit körperlichen Behinderungen zu verbessern. In Jerusalem ist Beit Tamar das Zuhause für behinderte Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 21 Jahren.

Die Kinder erlebten einen unvergesslichen Tag auf unserem Hof, voller Momente der Freiheit, Kraft und Freude. Das Reiten gab ihnen ein Gefühl von Unabhängigkeit, und das Lächeln, das ihre Gesichter erhellte, hat uns alle tief bewegt.

Den ganzen Tag über konnten wir die Herzlichkeit und Verbundenheit beobachten, die zwischen unserem Grandpa-Jack-Team und den Kindern durch Geduld, Unterstützung und aufrichtige Fürsorge entstanden ist. Für uns war es eine Ehre, Teil ihrer Reise zu sein und ihnen eine wertvolle Erfahrung zu ermöglichen.

Eines der Kinder hat eine immense persönliche Tragödie hinter sich. Der Junge verlor seine Eltern bei einem Brand und hat seitdem schwere körperliche Einschränkungen. Zu sehen, wie er auf einem Pferd sass und Freiheit und Hoffnung erlebte, war ein Moment, den keiner von uns vergessen wird.

Diese besondere Begegnung hat uns dazu inspiriert, nach Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zu suchen, damit diese Kinder von weiteren therapeutischen Erfahrungen mit Tieren, insbesondere Pferden, profitieren können.

Um dies zu ermöglichen, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Dank Ihnen können wir weiterhin Kindern Gefühle der Freiheit, des Lachens und der Hoffnung bieten – und ihnen dabei helfen, einen Weg zur Selbständigkeit, Heilung und Zugehörigkeit zu beschreiten.

Wir sind zutiefst dankbar für Ihre Grosszügigkeit und Ihr Vertrauen.

Gemeinsam können wir Positives bewirken und Leben verändern.

Gaben für das Grandpa Jack Center leiten wir zu 100 % weiter.



Was die Stiftshütte mit unserem Gebet zu tun hat
Daniel Yahav, Pniel-Gemeinde, Tiberias

Ein Bild für die Botschaft vom vertrauten Umgang mit Gott im Gebet finden wir in der Stiftshütte, wo Gottes Gegenwart zwischen den zwei Cherubim weilte, deren Flügel die Bundeslade überdeckten. Doch näher als bis zum goldenen Räucheraltar kam ein Priester bei seinem täglichen Dienst der Gegenwart Gottes nicht.

Ausserhalb und rings um die Stiftshütte war das Lager aller Stämme Israels. Dieser Bereich war unheilig, von Sünde befleckt.

Dann war da der Hof der Stiftshütte. Zu diesem Bereich hatten nur die Priester Zutritt sowie die Israeliten, die kamen, um Opfer darzubringen.

Wenn man von dort weiterging, näher zu Gott, kam man in das Heilige, mit dem goldenen Leuchter zur linken und dem goldenen Tisch für die Schaubrote zur rechten Seite.

Weiter geradeaus, dicht vor dem Vorhang, der das Heilige und das Allerheiligste trennte, stand der goldene Räucheraltar. Nur zweimal am Tag durfte ein Priester das Heilige betreten, um den goldenen Leuchter herzurichten und Räucherwerk auf dem goldenen Altar zu opfern.

Hinter dem Vorhang befand sich nur die Bundeslade im Allerheiligsten, das nur einmal im Jahr betreten werden durfte, und zwar nur vom Hohepriester.

In Offenbarung 5,8 lesen wir, dass das Räucherwerk unsere Gebete darstellt. Der Räucheraltar war der Gegenstand, der dem Allerheiligsten, dem Ort der besonderen Gegenwart Gottes in der Shechina, der Wolke der Herrlichkeit, am nächsten war.

In Hebräer 9,3-4 erfahren wir, dass der Räucheraltar genau genommen zum Allerheiligsten gehörte. Er war nur deswegen vor dem Vorhang aufgestellt, um den Zutritt zu ihm zu ermöglichen. Und wenn der Priester zweimal am Tag eintrat, um Weihrauch zu opfern, durfte niemand sonst im Heiligen sein. Dies enthält die Botschaft der intimen Nähe zu Gott, die mit dem übereinstimmt, was Jesus lehrt, dass wir, wenn wir beten, in unsere Kammer gehen, unsere Tür schliessen und dann erst beten sollen (Matthäus 6,6).

Unser Gott ist Liebe, und er sucht eine innige geistliche Liebesbeziehung zu uns. Wenn wir beten, verbinden wir uns mit Gott, der Quelle des Lebens, der Quelle aller Weisheit und aller Erkenntnis, der Kraft und allen Segens. Es ist ein solches Privileg, ein solcher Segen, dass Worte nicht ausreichen, um es zum Ausdruck zu bringen!

Beten stärkt unseren Glauben. Wir sollen Gott in unseren Gebeten danken (Phil. 4,6-7; 1.Thess. 5,17-18). Wenn wir danken, konzentrieren wir uns auf das Gute, das Gott in seiner Gnade für uns getan hat. Wenn wir dies tun, wächst unser Glaube.

Wenn wir Zeit mit Gott verbringen, kann der Heilige Geist unser Herz bewegen und Wünsche in unser Inneres legen, die mit Gottes Plan für unser Leben übereinstimmen (Phil. 2,13; Eph. 2,10; 1.Kor. 2,10). Wenn wir dann beten und Gott um die Dinge bitten, die der Heilige Geist in unser Herz gelegt hat, werden wir erleben, wie er uns erhört (1.Joh. 5,14-15). Diese erhörten Gebete bauen unseren Glauben auf und stärken uns geistlich, sodass wir lernen, uns vom Geist Gottes leiten zu lassen. Das wird uns helfen, im Glauben zu wachsen – und angesichts der Zeiten, die vor uns liegen, werden wir ihn umso mehr brauchen (1.Tim. 4,1; 2.Tim. 3,1-5; 1.Petr. 5,8-9)! Wenn wir so leben, werden wir Frieden im Herzen haben. Gottes Verlangen ist, dass wir ihm von ganzem Herzen vertrauen und uns nicht fürchten:

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. (Johannes 14,1; 27).

rea ISRAEL
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.