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Rundbrief Nr. 230
Oktober 2024

Liebe Israel-Freunde, liebe Beter und Spender
Brief von Kurt Wenger zu aktuellen Themen in Israel ...


Gedanken zum 7. Oktober

Daten, die sich uns einprägten

Amerika hat seinen «9/11». Das ist der Tag, an dem im Jahr 2001 islamistische Selbstmordattentäter vier Flugzeuge entführten, um damit wichtige Gebäude zu zerstören, was ihnen vor allem bei den Zwillingstürmen des World Trade Centers gelang. Diese stürzten in sich zusammen und begruben Tausende Menschen unter sich.
Israel hat seit einem Jahr seinen «7. Oktober». Hier waren sehr viel mehr blutrünstige Islamisten daran beteiligt. Einmal mehr zeigte der Islam sein wahres Gesicht, seinen Hass, seine Grausamkeit, seine Zerstörungswut.
Genügte es nicht, dass aus dem Gazastreifen ständig Raketen auf Israel abgefeuert wurden? Man kann es als Fehler ansehen, dass die israelische Regierung im Jahr 2005 den Gazastreifen im Sinne von «Land gegen Frieden» abtrat. Doch statt friedliche Nachbarn zu gewinnen, flogen Tausende von Raketen wahllos nach Israel, sodass im ganzen Grenzgebiet Raketenalarm und Schutzbunker gebaut werden mussten.

Am Sabbat, in der Nacht auf den, 7. Oktober, sprengten Horden von bewaffneten Gazanern an verschiedenen Stellen den Schutzzaun, drangen ein und verursachten ein unvorstellbares Gemetzel und Desaster in verschiedenen Dörfern und Kibbuzim.

Woher kommt der islamische Judenhass?

Was ist eigentlich der Grund solchen Hasses auf die Juden? Sind sie denn nicht Brüder, die Juden und die Araber? Stammen sie nicht beide von Abraham ab? Hat es mit ihrer Herkunft zu tun oder mit ihrer Religion?

Im 7. Jahrhundert n.Chr. empfing Mohammed Offenbarungen von Allah, die er niederschreiben liess. Er betrachtete sich als Prophet. Möglicherweise hatte er ein Charisma, Anhänger zu überzeugen. Dass Mohammed die Bibel kannte, beweisen biblische Geschichten, die er auf seine Weise wiedergab. Anfänglich war er den Juden gegenüber positiv eingestellt. Im Koran wird auch wiederholt gesagt, dass «das Land» den Juden gehöre. Doch da sie ihn nicht als gleichwertigen Propheten anerkannten wie ihre eigenen, jüdischen, schlug Mohammeds Sympathie in Hass um, und er begann, sie zu verfolgen. Die kriegerischen Äusserungen wurden wohl erst später hinzugefügt, auch wenn sie heute bereits im vorderen Teil des Korans zu finden sind.

In der Publikation der Evangelischen Karmelmission vom Frühling 2024 zum Thema «Der islamische Judenhass» wird gesagt: Bereits im ersten Kapitel des Korans steht, dass über den Juden der Zorn Allahs ruhe. Muslime rezitieren diese Koranstellen vierzigmal in ihrem täglich fünfmaligen Ritualgebet. Die Juden seien untreu, verräterisch und unverschämt gegenüber Allah und seinem Gesandten Mohammed, heisst es immer wieder. Allah habe deshalb die Juden als Strafe für ihre Verdorbenheit in Affen und Schweine verwandelt.

Wie ticken die Hamas-Führer?

Bestimmt gibt es auch gemässigte Muslime, sogar in Gaza. Doch auf keinen Fall dürfen sie sich neutral oder gar positiv über Israel äussern, das wäre ein Verbrechen und würde entsprechend bestraft.

Mosab Hassan Yousef ist ein Sohn des Hamas-Mitgründers Hassan Yousef. Er sass wegen seiner Arbeit für die Terrororganisation lange in einem israelischen Gefängnis, bevor er zehn Jahre lang für den israelischen Geheimdienst spionierte und schliesslich 2020 in den USA Asyl erhielt. Er kannte mehrere Top-Terroristen, auch solche, die inzwischen nicht mehr am Leben sind. So stuft er die Hamas ein: Es ist eine selbstmörderische Terrororganisation mit einer wahnhaften Idee, die darauf abzielt, das jüdische Volk auszulöschen und Israel durch einen islamischen Staat zu ersetzen. Die Hamas-Führer sind Psychopathen, die keinen Diskurs suchen. Sie akzeptieren nicht nur Israels Existenzrecht nicht, sondern niemanden, der nicht ihrer engstirnigen Denkweise angehört. Sie wollen einen "globalen Staat" mit ihrer radikalen Version des sunnitischen Islam. Nicht nur, um Israel auszulöschen, sondern auch, um andere islamische Bewegungen zu eliminieren. Für sie ist die westliche Zivilisation mit ihrer Demokratie, ihren Werten, Frauenrechten und der Vielfalt böse und blasphemisch.

Wie geht es Israel heute?

● Noch immer sind 101 Geiseln in Gefangenschaft.
● Im Kibbuz Kfar Aza lebten und arbeiteten ursprünglich über 750 Personen. Nur etwa zwanzig davon sind bisher zurückgekehrt.
● Andere Kibbuzim sind unbewohnbar.
● Die Raketenangriffe nehmen kein Ende, weder aus Gaza noch aus dem nördlichen Libanon. Dort begann die Schiesserei unmittelbar nach dem Hamas-Massaker, und die Raketen werden immer dreister. Felder und Wälder wurden verwüstet und abgebrannt. Hundertausende Personen leiden im Norden unter den Raketenangriffen. 60'000 - 70'000 mussten deswegen ihr Zuhause verlassen und weiter ins Landesinnere flüchten.
● Im ganzen Land versetzen Attentäter und Selbstmordattentäter die Bevölkerung in Angst und Schrecken.
● Schutzräume hatten im Jahr 2020 zirka 38 Prozent der Privathäuser und 25 - 27 Prozent der Mehrfamilien- und Hochhäuser. Eine halbe Million Menschen sind auf öffentliche Bunker angewiesen. In den letzten Jahren wurden mehr als 1000 Bunker ausgebessert, weil sie in einem schlechten Zustand waren. Zehntausende Israelis, die weniger als 9 km von der syrischen/libanesischen Grenze entfernt wohnen, haben keine Bunker. Deshalb wurden so viele Dörfer in den Grenzgebieten evakuiert. Auch 231’000 Israelis, die rund 40 km von der Gaza-Grenze entfernt wohnen, sind schutzlos.

Was können wir tun?

«Betet, freie Schweizer, betet!» singen wir in unserer Landeshymne, und das ist das Beste, das wir für Israel tun können

● für die Geiseln und ihre Angehörigen
● für die vielen traumatisierten Kinder und Erwachsenen
● für die aus ihren Häusern Geflohenen
● für die bedrängte Bevölkerung
● für die Regierung und ihre Entscheide
● für das Militär, für alle die jungen Menschen, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um ihre Heimat zu verteidigen.
● Und – last but not least – beten wir auch für Israels Feinde. Sie sind gefangen in ihrer furchtbaren Ideologie. Unter ihrer Fuchtel leidet auch ihre eigene Bevölkerung.

Viele unserer Leserinnen und Leser haben sich grossartig solidarisch gezeigt und gespendet. Damit konnten wir zum Beispiel solchen Kibbuz-Bewohnern helfen, die alles verloren haben, oder Schutzbunker für die therapeutische Reitfarm finanzieren. Die Not in Israel ist nach wie vor gross, und wir freuen uns, jede zweckbestimmte Spende zu 100 % weiterzuleiten. Wir sind aber auch dankbar für Gaben, die wir spontan dort einsetzen dürfen, wo sie gerade am nötigsten sind.

rea ISRAEL-Tournee mit Mike Chance
«FOKUS ISRAEL UND DIE GEMEINDE DES HERRN!»

Wir wollen beten für den Frieden für Israel und Jerusalem:
«Erbittet Rettung und Frieden für Jerusalem! Ruhe und Frieden sollen die haben, die dich lieben! Ruhe und Frieden, ja Rettung sei in deinen Festungswerken, sichere Ruhe in deinen Wohnungen.» Psalm 122:6+7
Bericht zu den Kriegsopfern in Israel! Danke für Ihre Soforthilfe.

Israel leidet, betet, wartet auf Hilfe, hofft auf Frieden und kämpft ums Überleben!

Wie Kinder von der Hamas benutzt werden





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