JETZT SPENDEN




Rundbrief Nr. 203
Juli 2022


  Sonderaufruf für eine Sondersituation  
«Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.» Das sagt uns Jesus in Matthäus 25.40.

Aus Israel ertönt ein Hilferuf. Dort leben bereits über 25 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Doch um diese geht es hier nicht. Schon vor dem Ukraine-Krieg, doch seit dessen Ausbruch in grossem Stil wanderten Tausende Juden nach Israel ein. Viele kommen aus der Ukraine selbst, jedoch auch aus Weissrussland und anderen Ländern. Israel ist für sie wie ein sicherer Hafen.

Aber auch andere Ukrainer, zu Tausenden, gelangten nach Israel – und es kommen täglich neue hinzu. Das überfordert die Hilfsorganisationen und die messianischen Gemeinden. Nach den vielen Pandemie-Monaten ist ihre Kasse sowieso leer. Trotzdem tun sie, was sie können. Helfende Hände, auch von Pensionierten, sind vorhanden. Doch die Neuankömmlinge brauchen Lebensmittel und haben viele weitere Bedürfnisse des Alltags. Das kostet. Und wo Familien eine Wohnung beziehen können, werden Möbel, Wäsche, Kochgeschirr usw. benötigt, für die Kinder auch Spielsachen, Süssigkeiten, Kleider …

Darum der dringende Aufruf: Haben Sie die Möglichkeit zu helfen?
Wenn Sie dieses Projekt unterstützen können, schreiben Sie dazu:
Ukraine-Hilfe in Israel. Diese Spenden kommen sowohl jüdischen wie anderen ukrainischen Geflohenen zugute.
Gott sei Ihnen ein reichlicher Vergelter!



Video-Vorträge von
Pastor Ingolf Ellssel


zum reichhaltigen Thema Israel auf einer Playliste.


Reisen mit Kurt und Silas Wenger

Die Erlebnisreise nach Israel vom 25. September bis 6. Oktober 2022 wird mangels genügender Anmeldungen nicht durchgeführt.

Andererseits: Für den Bade- und Kuraufenthalt am Toten Meer vom 24. Oktober bis 3. oder 10. November 2022 besteht grosses Interesse. Freie Plätze sind noch vorhanden, doch eine frühzeitige Anmeldung lohnt sich!


Dank- und Segensworte
Silvia Pfeil ist die Drehscheibe zwischen Kurt Wenger bzw. Rea Israel und den Spendenempfängern in Israel. Sie kann sehr gut Englisch, und der meiste Kontakt geschieht in dieser Sprache. Nun erhielt sie wieder mehrere freudige Dankesworte, teils für erhaltene Spenden, teils für angekündigte, teils temperamentvoll, teils sachlich, teils kurz, teils ausführlich, aber immer aus freudigem, dankbarem Herzen.

Sie schreiben zwar an Silvia, doch der Dank gehört Ihnen, liebe, treue Spenderinnen und Spender! Ohne Sie könnten wir nichts tun!

Ebenezer, Géraldine Tribaudaut: Ohhhh, Dankeschön! Dankeschön, Bruder Kurt Wenger, für die Spende. Dem Herrn gehört alle Ehre für seine Fürsorge!!!

Genady von der Obdachlosenarbeit Ashdod: Vielen Dank! Wir haben uns am neuen Ort gut eingefunden und sind am Erstellen der Infrastruktur für das Frauenhaus. Noch warten wir auf die Genehmigung der Behörden, damit wir mit dem Dienst für die Frauen beginnen können.

Shmuel und Pamela Suran für christliche Flüchtlinge in Jordanien: Was für eine Spende im rechten Moment in einer «Zeit der Not» für einige der dringendsten Nöte unserer Flüchtlinge!! Diese Woche haben wir von einigen Familien gehört, welche Hilfe benötigen, und die gestresst sind, um die Rechnungen bezahlen zu können. Wir sind dabei, mehr Details darüber zu bekommen und werden sie euch so bald wie möglich weitergeben

Venjamin Sadovsky von «Living Israel»: Dankeschön, Bruder Kurt! Ja, wir werden es besprechen, wo wir diesen Betrag einsetzen werden.

Shai Jaskoll aus dem Leitungsteam von «United Hatzalah» (Motorrad-Ambulanz): Das ist wunderbar, von dir zu hören. Vielen Dank für die Unterstützung. Wir freuen uns über eure Unterstützung und danken euch, dass ihr uns helft, Leben in Israel rasch, effizient und kostenlos zu retten.

Mimi Rosmaryn von Meir Panim: Vielen Dank für eure anhaltende Unterstützung. Wir sind sehr beschäftigt im Dienst und freuen uns über jede Gabe.

Sandy Shoshani von Pro Leben (Be’ad Chaim): Vielen Dank für eure Gabe! Es ist so ermutigend zu sehen, wie ihr hinter uns steht in der Verteidigung des ungeborenen Lebens. Es ist manchmal sehr entmutigend zu sehen, wie die israelische Presse sich gegen uns wendet. Sehr oft begegnet uns der Satz «das Recht der Frau auf ihren eigenen Körper»… Doch die Schreiber sehen die Realität nicht…. Eure finanzielle Hilfe befähigt uns, die Wahrheit zu verkündigen und das Leben von Ungeborenen zu retten und dabei Müttern in ihrer Krise zu helfen. Unsere Arbeit wächst. Zurzeit helfen wir 750 Müttern in ganz Israel! Wenn wir die neugeborenen Babys sehen und die Dankbarkeit der Mütter, dann ist das eine «Belohnung» für unseren Einsatz, der nicht beschrieben werden kann!

Yoel Russu, Schulleiter der Makor HaTikva-Schule schreibt nebst dem Dank: Wir hoffen, dass ihr gesund und munter seid. Der Herr segne euch und eure Familien!

Familie Yakobovich: Friede sei mit euch, liebe Freunde und Mitarbeiter von Rea Israel. Wir haben euer Liebesgeschenk erhalten. Vielen Dank an Gott und an euch! Möge Gottes Segen eure Herzen für eure Liebe und Hilfe für unsere Familie erwärmen, denn euer Lohn ist gross im Himmel. Eure Arbeit ist wertvoll in den Augen Gottes und in den Herzen all derer, die Gott durch euren Dienst in Israel und in anderen Ländern segnet. Wir lieben euch sehr. Möge Gott eure Familien und euch mit guter Gesundheit segnen!


Gemeindebewegung «Living Israel» – Erlebnisbericht von Alexej
Mein Name ist Alexej. Ich wurde 1984 in der Ukraine geboren. Meine Familie brachte es fertig, unter dem durchschnittlichen Einkommen zu überleben. Traditionsgemäss wurde ich als Kleinkind in der orthodoxen Kirche getauft. An Gott glaubte ich aber nicht, eher an die Wissenschaft und an die Entstehung des Universums durch zufällige Reaktionen chemischer Elemente.

Mit zwölf begann ich Alkohol zu trinken. Das Verlangen danach wurde von Jahr zu Jahr stärker. Im Jahr 2001, mit siebzehn, fiel ich in einem sehr betrunkenen Zustand vom 5. Stock und brach mir die Wirbelsäule. In der Ukraine ist es so: Nur wer bezahlen kann, wird behandelt. Und ich hatte kein Geld. Auf die Frage: „Was soll ich jetzt tun?“ antwortete der gute Arzt „Bete!“ Doch ich wusste nicht, zu wem und noch viel weniger, wie ich beten sollte.

Drei Monate später zogen meine Eltern mit uns Söhnen nach Israel. Dort wurde ich operiert und lernte, vom Bett aus in den Rollstuhl zu sitzen. Doch kaum aus dem Krankenhaus, ging das Trinken weiter – schlimmer noch als in der Ukraine. Ich verachtete mich deswegen und klagte mich an.

Inzwischen sind 21 Jahre vergangen. Während dieser Zeit wurde ich den Rollstuhl los und lernte sogar, ohne Krücken zu gehen. Aber ich habe nie aufgehört zu trinken. Mein Verlangen nach Alkohol war enorm. Trotzdem fand ich eine Frau, wir heirateten und bekamen Kinder. Doch vor zwei Jahren trennten wir uns. Meine Frau und ich überlegten, es sei für die Kinder besser, wenn ich von zu Hause weggehe, damit sie nicht zusehen müssen, in wen ich mich verwandle.

Es war eine schreckliche Zeit. Es gab einen Monat, da habe ich nichts mehr gegessen, nur getrunken und geschlafen. Schliesslich brachte mich mein jüngerer Bruder in ein Reha-Zentrum in Rishon LeZion. Später erfuhr ich, dass dies eines der Häuser der Gemeindebewegung von „Living Israel“ ist. Hier wurde ich freundlich begrüsst: "Willkommen Alexej! Nun bist du im Hause Gottes und hast nichts mehr zu befürchten. Hier wirst du deine Wiederherstellung erleben!»

Sogleich begannen die Männer für mich zu beten. Hatte ich früher selbst versucht, ohne Medikamente von meiner Alkoholsucht loszukommen, konnte ich jeweils nicht mehr schlafen und litt während zwei Wochen. Doch hier wurde ich ohne Medikamente innerhalb von 3-4 Tagen frei. Ich besuche die täglichen Anlässe, höre Predigten und führe Gespräche mit Glaubensbrüdern, die mir helfen, tiefer ins Wort Gottes einzudringen. Eine Woche nach meinem Entzug hatte ich den Wunsch, die Bibel selbst zu lesen und zu beten. In mir begann der Glaube zu wachsen! Ich lernte Jesus kennen und Anbetungslieder mit meiner Gitarre zu spielen.

Plötzlich wurde mir klar, dass Gott schon immer für mich da gewesen ist. Als ich damals in die Tiefe stürzte, rettete er mich vor dem Tod und erteilte mir durch die Rückenverletzung eine „Lektion“. Vorher war ich ein Narr und sah darin eine „Bestrafung Gottes“. Jetzt verstehe ich, dass es eine Warnung war, von meinem eigenen Weg umzukehren und zu Gott zu kommen! Es war Gottes Wille, dass wir nach Israel zogen! Und dass ich aus dem Rollstuhl wieder aufstehen konnte, ist seine Gnade! Während der vielen Jahre meiner Trunksucht wartete Gott geduldig auf mich, bis ich schliesslich zu ihm kam.

Diese Einsichten wurden mir in der zweiten Woche meines Aufenthaltes hier im Reha-Haus deutlich. Gleich danach schrieb ich zwei Lieder zur Ehre des Herrn. Zur Zeit des Schreibens dieser Zeilen bin ich erst seit 23 Tagen hier. Ich bin sehr gespannt darauf, was mich noch alles erwartet, wenn ich schon in weniger als einem Monat mehr verstehen lernte als vorher in meinem ganzen Leben.

 Gaben für den Dienst von Living Israel werden vollumfänglich weitergeleitet. 



Jugendlager von «Living Israel»
Im Sommer 2022 führt das Netzwerk von «Living Israel» wieder das jährliche einwöchige Jugendlager durch.

Rund 100 Teilnehmer werden dabei sein. Das Lager findet in einem Kibbuz in Nordisrael statt, in der Nähe des Jordanflusses.

So ein Lager unterscheidet sich vom Alltag der Teilnehmenden. Spannendes und Bedeutungsvolles wird erlebt, was positive Spuren hinterlassen wird.

Im Zusammenleben während täglichen 24 Stunden sollen wertvolle Freundschaften entstehen. Sport, kreative Anlässe, intellektuelle Spiele und ermutigende Andachtszeiten für das geistliche Leben der jungen Menschen sind wichtige Bereiche.

Das jährliche Jugendlager ist bereits zur geschätzten Tradition unserer Gemeinden geworden. Wir möchten auch dieses Jahr ein Lager mit einem hohen Standard anbieten. Dazu braucht es Finanzen.

Jeder Teilnehmer bezahlt $ 110.-

Noch fehlen uns momentan (Mai) $ 8'600.- für diverse Teile der Ausrüstung, für die Verpflegung usw.

 Spenden für das Jugendlager von «Living Israel» leiten wir zu 100 % weiter.für armenische Flüchtlinge in Armenien werden gerne weitergeleitet. 


Be’ad Chaim – Israelische Prolife-Vereinigung

Verein Be'ad Chaim – Zum Schutz der Frau und des ungeborenen Kindes. Non-Profit-Organisation

“Der Geist des Herrn ruht auf mir. Er hat mich gesandt, den Armen die gute Botschaft zu verkünden. Er hat mich gesandt, den Gefangenen Freiheit zu verkünden und den Blinden, dass sie sehen werden. Gott hat mich gesandt, denen, die ungerecht behandelt werden, ihre Freiheit zu verkünden und die Gnadenzeit Gottes anzukünden."

Diese Worte las Jesus in der Synagoge seiner Heimatstadt Nazareth. Trotz der Tatsache, dass nur wenige ihn annahmen, sprach er Worte des Trostes und der Heilung. Wie er, wollen auch wir Worte des Trostes denen zusprechen, die in Krisenschwangerschaften sind oder ein Kind verloren haben. Unser Programm für Betreuung von Eltern nach Kindesverlust wächst weiter und bringt vielen Freiheit. Hier sind Dankesbriefe von Müttern, denen wir helfen konnten. Ich hoffe, sie ermutigen Sie, so wie sie auch mich ermutigt haben. Vielen Dank für Ihre Partnerschaft und Ihre Gebete!

Trauerbegleitung

Diese drei Dankesbriefe möchte ich gerne mit Ihnen teilen. Ich hoffe, dass sie Ihnen ein Bild des Schmerzes vermitteln, den eine Frau nach dem Verlust ihres Kindes verspürt, aber auch des Heilungspotentiales. Heilung und Trost für trauernde Eltern ist ein wichtiger Teil der Arbeit von Be’ad Chaim.

«Liebe Annie, bitte entschuldige, dass ich erst jetzt schreibe. Der Prozess, durch den du mich geführt hast, hat mir sehr geholfen. Ich denke, dass ich erst mit der Zeit immer mehr verstehen werde, wie sehr das zutrifft. Du warst mir ein hörendes Ohr, eine Inspiration, eine Freundin. Du hast mir neue Perspektive gegeben, und du hast mir Kunstaufgaben gegeben, die sehr interessant und befreiend waren. Ich freue mich auf ein Wiedersehen! Danke für alles und für deine Zeit.»

«Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für deine wunderbare Begleitung, dein hörendes Ohr, deine Empathie und Sorge. Ich habe immer den Eindruck von dir bekommen, dass meine Gefühle legitim sind, ohne Vorwürfe. Du halfst mir, meine Gefühle einzuordnen, und hast mir einen guten und gesunden Weg gezeigt. Die Geschichten und Analysen haben mir sehr geholfen; ich habe gelernt, meine Schuld- und Schamgefühle loszulassen und bin im Prozess, auch denen, die mich verletzt haben, zu vergeben. Ohne dich wäre das nie geschehen. Danke, dass du für mich da bist.»

«Ich war mir nicht bewusst, wie viele Emotionen sich hinter der Abtreibung, die ich vor 14 Jahren hatte, verbargen – Wut, Depression, Schuld usw. Jetzt verstehe ich, dass es legitim ist, die Abtreibung zu betrauern, und dass sie bis heute Auswirkungen auf mein Leben hat. Ich verstehe, dass es wichtig ist, mir selbst und anderen zu vergeben, und dass ich gewisse Eigenschaften und Neigungen habe, die mich damals zur Abtreibung bewegten, obwohl ich darüber keinen Frieden hatte. Es ist wichtig, dass ich mich so kennenlerne, damit ich in Zukunft ähnliche Situationen vermeiden kann. In mir wohnt ein Kind, das ich erst jetzt durch Tagebuchführung und andere Ausdrucksformen kennenlerne. Die Geschichten im Arbeitsbuch haben mich ermutigt und mir Hoffnung gegeben, dass Heilung möglich ist, und dass die blutende Wunde einmal nur noch eine Narbe sein wird. Vielen Dank. Ich weiss, dass ich noch viel mehr aus dem Prozess profitiert habe, als mir jetzt einfällt.»

 Gaben für den wertvollen Dienst von Be’ad Chaim leiten wir zu 100 % weiter.  



Armenien

Diaconia Internationale Hilfe ist in verschiedenen Städten und Dörfern Armeniens tätig. Hier gibt uns Sargis Svaryan, wohnhaft in Tscharenzawan und vollzeitlicher Mitarbeiter von Diaconia, wieder einen Bericht über das Schicksal einer Kriegswitwen-Familie.

Hilfe für Hermine Balbabyan

Hermine (33) und Sergey wohnten schon als Kinder am selben Ort, sie besuchten dort die Schule und verbrachten viel Zeit zusammen. Über die Jahre ist diese Freundschaft gewachsen und zur grossen Liebe geworden. Im Jahr 2008 heirateten sie und mieteten eine Wohnung.

Da Sergey keine Arbeitsstelle hatte, meldete er sich als freiwilliger Soldat bei der Armee. Als Artillerist war er jedoch gezwungen, immer wieder seinen Wohnort zu wechseln, worüber Hermine nicht so glücklich war.

Im Jahr 2009 kam Tochter Astghik zur Welt. Von 2011 – 2013 fand Hermine eine Anstellung in einer Konservenfabrik. Dadurch kamen sie dem Traum einer eigenen Wohnung näher und Hermine konnte mithelfen, eine solche zu kaufen. 2012 bezogen sie in Tscharenzawan ihr eigenes Heim.

Traurig, wenn statt des Vaters nur noch Fotos und Erinnerungen da sind …
2016 wurde ihnen ein Sohn, Arsen, geboren. Sie waren eine glückliche Familie, es herrschte eine Atmosphäre der Liebe und Herzlichkeit. In keiner Weise dachten sie daran, dass ihr harmonisches Leben im Herbst 2020 abrupt enden könnte. Am 19. September verabschiedete sich Vater Sergey wie gewohnt von seiner Frau und den Kindern und ging wieder zu seiner Kampfeinheit.

Am 27. September 2020 entfachte sich ein heftiger Kampf an der Grenze zwischen Bergkarabach und Aserbaidschan. Sergey und seine Truppen wurden in Hadroth positioniert. Trotz schwieriger Umstände brachte Sergey es fertig, jeden Abend seine Frau anzurufen. Doch am 10. Oktober wartete Hermine vergeblich. Stattdessen klingelte das Telefon am nächsten Tag. Es war die erschütternde Nachricht, ihr Mann sei im Kampf ums Leben gekommen.

So wurde die junge Hermine eine der vielen Kriegswitwen, die um ihre viel zu früh verstorbenen Männer trauern. Doch sie nahm sich vor, stark zu sein und alles für ihre Kinder zu tun. Während die Kinder in der Schule sind, besucht Hermine nun einen Nähkurs. Nach dieser Ausbildung besteht die Möglichkeit, dass sie dort in Teilzeit angestellt wird. – Der kleine Arsen wartet immer noch auf die Rückkehr seines Vaters. Er möchte aber auch Soldat werden wie sein Vater.

Diaconia Internationale Hilfe bekam Kenntnis von dieser Situation und hilft nun mit monatlicher Unterstützung, gemeinsam mit Rea Israel, wofür Hermine sehr dankbar ist.

 Spenden für armenische Kriegswitwen und ihre Kinder werden zu 100 % weitergeleitet. 



Michael und Marianne Yaron
Tehilat-Yah-Gemeinde und gemeinnützige Gesellschaft „Maim Haim Hinam” in Rishon LeZion
Bericht von Michael Yaron


Schawuot und seine Bedeutung

Das jüdische Schawuotfest (an Pfingsten) ist eines der drei Pilgerfeste nebst Pessach Schawuot und Sukkot. Zu diesen drei Festen pilgerte das Volk Israel zum Tempel in Jerusalem hoch. Bis heute reisen religiöse Juden aus aller Welt nach Israel, um an den Hohen Feiertagen hier zu sein. Schawuot ist auch ein Erntefest, und die Juden gedenken der Torah, die dem Volk nach jüdischer Tradition am Schawuotfest gegeben wurde. Natürlich ist es nicht zufällig, dass Gott ungefähr ein Jahrtausend nach der Gabe des Gesetzes ausgerechnet am Schawuotfest Seinen Heiligen Geist über die Jünger von Jesus ausgoss, welche zum Gebet versammelt waren (Apg. 2).

An Schawuot wird in der Synagoge das Buch Ruth vorgelesen. Es knüpft damit an die Bedeutung des Erntefestes an und erzählt die einzigartige, symbolische und prophetische Liebesgeschichte zwischen der Moabiterin Ruth und Boas, Ihrem (Er)Löser!

In Kolosser 2,16-17 lesen wir: Niemand soll euch also Vorhaltungen machen wegen dem, was ihr esst oder trinkt, oder was ihr an den Festen, am Neumondstag oder am Sabbat tut. Das ist doch alles nur ein Abbild und ein Schatten der Dinge, die Gott angekündigt hatte, und die in Christus Wirklichkeit geworden sind.

Naomi symbolisiert das Volk Israel, Ruth die Nationen, Boas den Erlöser. Naomi gab Ruth Zeugnis über den Gott Israels, und Ruth glaubte an ihn (Ruth 1, 16-17), so sehr, dass sie bereit war, ihr eigenes Volk und ihre Götter zu verlassen. Sie folgte Naomi und lernte so Boas kennen. Ihr gemeinsamer Sohn Obed wurde König Davids Grossvater. Es ist interessant, dass Ruth durch Naomi den Gott Israels kennenlernte, Ruth jedoch diejenige war, die Naomi zum Löser von Elimelechs Familie führte. – Es war das Volk Israel, welches den Gott Israels zu den Völkern brachte (Römer 9,4-5). Aufgrund der teilweisen Blindheit des Volkes Israel bis zu diesem Tag ist es schwer für sie, Jesus als ihren Messias zu erkennen. Preis sei dem Herrn, dass viele jüdische Menschen den Messias durch NichtJuden kennenlernten (Römer 11:11). Die Einheit im Neuen Menschen ist ein Geheimnis, wie es Paulus selbst im Epheserbrief, Kap. 3 betont – und dieses Geheimnis bezieht dich und mich mit ein! Welch ein Vorrecht wir haben!

Beit Mosche, unser Gemeindelokal

Wir danken dem Herrn für das, was er bis zum heutigen Tag getan hat, vor allem im Rückblick auf die vergangenen fast zwei Jahre in Beit Mosche, unserem neuen Gemeindelokal. Am Anfang mussten wir die Räumlichkeiten renovieren, um sie überhaupt benutzen zu können. Dabei begannen wir beim Herz, dem Schaftor, einem Gebetsraum. Nach anfänglichen Mühen gegenüber der Stadtverwaltung bekamen wir mit Hilfe eines Anwalts unser Recht, die Anerkennung als Gebetshaus, mit voller Steuerbefreiung von der Stadtsteuer.

Gebetstreffen im Schaftor-Gebetsraum.
Nun sind wir voll auf dem Weg, die Vision eines 24/7-Gebetshauses im Schaftor in die Wirklichkeit umzusetzen. Geschwister aus dem Ausland (vor allem treue koreanische Fürbitter), sowie Gläubige aus anderen Gemeinden in der Stadt helfen uns, die Gebetszeiten abzudecken. Zusammen sehen wir, wie vereintes Gebet Tag und Nacht zu Gott erhoben wird. Wir beten für die Errettung des Volkes Israel und für die Nationen, aber auch um Wachstum und Kraft unter den Gläubigen weltweit. Das ist solch ein Segen für uns! Natürlich führen wir auch das wöchentliche Morgengebet der Pastoren, das nun bereits seit sechs Jahren stattfindet, im Schaftor weiter.

Koreanische Fürbitter.
Nach einigen Kämpfen mit der Stadtverwaltung schlossen wir kürzlich auch einen Kompromiss in Bezug auf den grossen Saal mit den anliegenden Räumen im oberen Stockwerk. Wir erreichten eine Reduktion der Stadtsteuer, von der wir anfangs nur träumen konnten.

Koreanische Fürbitter.
Seit November können wir auch den neuen Lift regelmässig benutzen. Unser koreanischer Diakon baute eine Holzrampe, sodass behinderte und ältere Personen problemlos den Lift und so den Gemeindesaal im 2. Stock erreichen können.

Geschwister nah und fern willkommen heissen

Wir wollen unseren Freunden in der Welt die Gelegenheit geben, an unseren Sabbatgottesdiensten teilzunehmen. Dank einer spezifisch dafür vorgesehenen Spende konnten wir unsere Medienausstattung erneuern, sodass uns nun Livestreaming in verschiedenen Sprachen zur Verfügung steht. Der erste Event war unser Pessachfest Mitte April.

Auch regional hatten wir die Möglichkeit, in den vergangenen Monaten immer wieder als Treffpunkt für Anlässe in der Region zur Verfügung zu stehen. So fanden einige Treffen und Seminare statt, darunter ein Anlass mit Tom Hess, an welchem er auch unseren Schaftor-Gebetsraum segnete. Solche Anlässe ermöglichen es uns, mit mehr Geschwistern im Land in Kontakt zu sein.

Dienst an jungen Menschen

Anbetungsabend für junge Menschen.
Im vergangenen halben Jahr ergab sich eine gesegnete Zusammenarbeit mit einer Jugendbewegung in unserer Stadt, die vorwiegend unter Russischsprachigen Jugendlichen tätig ist. Wir haben seither drei Worship-Abende bei uns organisiert, die auf Jugendliche und junge Erwachsene aus der Gush Dan-Region (zwischen Rishon LeZion und Herzliah, um Tel Aviv) ausgerichtet waren. Dazu luden wir jeweils ein bekanntes Worship-Team ein. Diese Abende sind voll angekommen, waren gesegnet, und der Hunger dieser jungen Menschen nach Gott war so spürbar! Wir werden diese Anlässe deshalb sicher weiterführen.

Die Vision der ‚Einheit in der Verschiedenheit‘

Wir danken Gott für die neuen Geschwister, Hebräischsprachige und Englischsprachige Menschen, welche neues Leben in die Gemeinde bringen und auch die Sprachenverteilung durchaus verändern. Anfangs hatte die Gemeinde aus 85-90 % Russischsprachigen Menschen bestanden. Unsere Vision war es immer, ein Volk aus allen Stämmen und Sprachen zu sein, die hier in Israel leben und Gott gemeinsam dienen. Die Zahlen haben sich nun geändert, und wir haben in der Tehilat-Yah-Gemeinde eine wunderbare und ausgeglichene Mischung von Menschen vieler Sprachen und Nationen, sodass unsere Vision noch greifbarer geworden ist.

Da ist zum Beispiel ein arabisches Ehepaar aus einer nahegelegenen Stadt. Die Frau war als Muslimin aufgewachsen, ist aber durch den Jesus-Film zum Glauben gekommen und hat sich zu ihm bekehrt.

Wir haben auch ausländische Studenten aus afrikanischen Ländern wie Nigeria, aus Indien, Deutschland und Singapur, die alle am Weitzman-Institut für genaue Wissenschaften ihr M.A., PhD oder Postdoc-Studium absolvieren und sich als Teil der Gemeinde fühlen. Obwohl sich diese Studenten meist für mehrere Jahre in Israel aufhalten, leben sie in ihren Labors, bei ihren Studien und auf dem Campus in einer vorwiegend englischsprachigen Welt, und nicht alle haben die Zeit, den Willen oder finden die Umstände, Hebräisch zu lernen. Deshalb sind sie am Sabbatgottesdienst von der Übersetzung abhängig, und das ist nicht immer einfach. Dennoch besuchen sie den Gottesdienst regelmässig und bringen auch hin und wieder nichtgläubige Studenten mit zum Gottesdienst.

Vor ein paar Monaten spürten wir den Wunsch, mehr für die Studenten zu tun, damit sie sich zuhause fühlen. Wir wollten einen Ort für sie schaffen, wo sie sich frei ausdrücken und mit ihren Gaben dienen können. So starteten wir einen Exklusiv-Englisch-Gottesdienst einmal pro Monat zu Sabbatausgang. Es zeigen sich bereits die Gaben der Anbetung, der Lehre, der Ermutigung, der Organisation und der Evangelisation.

Die Vision von Jesaja 61,1-3

Am Dienstag bieten wir regelmässig Gebet für Einzelpersonen an, vor allem Gebet für physische und innere Heilung. Zuvor hatte ich während längerer Zeit ein Team über geistliche Probleme sowie Süchte, Depression, Ängste, körperliche Probleme, etc. gelehrt. Dieses Gebet ist offen für jeden Gläubigen in der Stadt oder Region, der für sich beten lassen möchte.

Gottes neue Kinder

Wir loben unseren Gott, dass wir Anfang Mai zwei Sabras (gebürtige Israelis) taufen konnten. Es war ein Freudentag, den wir als Gemeinde mit den Täuflingen am Mittelmeerstrand verbrachten. Ihre Zeugnisse waren berührend und gaben Beweis von Gottes gewaltigem Wirken und Seiner Kraft.

Maim Hayim Hinam (Gemeinnützige Gesellschaft)

Wir erfreuen uns der fortlaufenden Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und lernen dort hin und wieder neue Personen kennen. Regelmässig helfen wir Holocaustüberlebenden und Kriegsveteranen sowie bedürftigen Familien und Einzelpersonen in der Stadt. Das Amt für Sozialfürsorge führt endlose Listen von bedürftigen Menschen und ist so froh, dass wir mithelfen, Not und Sorgen zu lindern. Der Herr schenkte uns die Gnade, zwei der Vizebürgermeister sowie menschliche „Perlen“ beim Fürsorgeamt kennenzulernen. Aufgrund dieser Beziehungen und der Zusammenarbeit haben wir nun mehr Zugang zur bedürftigen Bevölkerung der Stadt und können mit Nahrungsmittelgutscheinen helfen. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine konnten wir auch mehreren Neueinwanderern und Flüchtlingen aus der Ukraine helfen.

Marianne besucht Holocaustüberlebende, darunter zwei Überlebende, die in Österreich geboren wurden. M. flüchtete mit ihrer Familie von Wien nach Frankreich. Als sie ungefähr fünf Jahre alt war, wurde sie von ihren Eltern getrennt, die festgenommen und in ein KZ transportiert wurden, von wo sie nie zurückkehrten. M. wurde von einer französischen Familie versteckt und hat so den Krieg überlebt. Danach wanderte sie als 14-Jährige nach Israel ein, als einzige Überlebende ihrer Familie, und baute hier ein neues Leben auf.

R. erinnert sich mit grosser Traurigkeit an den Tag, an dem sie sich kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges am Wiener Bahnhof von ihren Eltern verabschiedete. Diese hatten es geschafft, ihr einen Platz im Kindertransport nach Schweden zu sichern. Natürlich war ihr nicht bewusst, dass sie sich für immer von ihren Eltern trennen sollte. Diese wurden später Opfer des Holocaust… Beide Frauen sind sehr einsam und freuen sich riesig über jeden Besuch.

Wir danken Gott

► Für den erneuerten Mietvertrag – gerade eben unterzeichnet – der uns das Zuhause der Gemeinde für die nächsten vier Jahre sicherstellt. Dazu eine kurze Geschichte: Unsere Vermieterin ist keine einfache Person. Aber Gott gab mir das Versprechen, dass der Vertrag noch vor meiner Rückreise aus Schweden unterzeichnet sein würde. Während des ganzen Aufenthalts in Schweden geschah nichts. Wir beteten innigst für Gottes Wirken. Dann, als das Flugzeug in Stockholm auf die Abflugbahn rollte, sah ich eine E-Mail von unserem Anwalt, dass unsere Vermieterin gerade unterzeichnet hatte! Das war eine grosse Ermutigung für mich und für alle, die seit Wochen dafür gebetet hatten!
► Für die gewaltige Reduktion der Stadtsteuer, die wir kürzlich erhielten.
► Für die gesegnete und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Wir erhielten einen Raum im Fürsorgeamt (Stadtzentrum), wo wir jederzeit Nahrungsmittelgutscheine an bedürftige Familien verteilen können.
► Für die neuen Gemeindemitglieder aus Israel und den Nationen.
► Für unsere koreanischen Fürbitter mit einem riesigen Herzen fürs Gebet und einer tiefen Liebe zu Israel und der Tehilat-Yah Gemeinde.

Pläne für die nahe Zukunft – Gebetsanliegen

Ein Bild unseres Familienurlaubs im März 2022, die erste Reise ins Ausland nach langer Zeit!
► Nachdem der Mietvertrag unterzeichnet ist, wollen wir den für Gäste und Fürbitter geplanten Raum und das Badezimmer daneben wohnlicher und gemütlicher gestalten. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange.
► Wir beten weiterhin für eine Vergrösserung des Anbetungsteams in jeder Hinsicht, für Menschen mit einem Herzen für die Anbetung, die bereit sind, Zeit und Gaben in diesen Dienst an Gott und Menschen zu investieren.
► Wir wünschen uns, dass unser grosser Versammlungsraum auch weiterhin als Zentrum für Treffen dienen darf und für andere Gemeinden und Dienste in der Region ein Segen sein kann. Wir beten deshalb um mehr Gelegenheiten.
► Wir wünschen uns, immer mehr ein Ort zu sein, an dem der Heilige Geist frei und in Fülle wirken kann.

Liebe und Segen für Sie alle!

Michael und Marianne Yaron

mit Roi, Lia und Matan

Pastor der Tehilat-Yah-Gemeinde und Leiter der gemeinnützigen Gesellschaft Maim Haim Hinam NPO

 Gaben für Michael und Marianne und ihre vielseitigen Dienste werden ihnen zu 100 % weitergeleitet. 

P.S. Michael und Marianne Yaron danken uns jeden Monat für die Spenden, die sie erhalten.



WAS KOSTET EIN WUNDER?
Gisela Rieger, Autorin

Franziska war gerade sieben Jahre alt, als sie die Eltern sorgenvoll sprechen hörte. Sie wusste zwar, dass ihr kleiner Bruder Alexander seit längerer Zeit krank war, aber sie wusste nicht, wie schlimm. Und sie wusste auch nicht, dass sie überhaupt kein Geld mehr hatten. Daher planten die Eltern, in eine günstigere Wohnung zu ziehen. Sie hatten bereits alle Kredite ausgeschöpft, um die hohen Arztrechnungen zu begleichen. Nur eine teure Operation könnte Alexander noch retten, doch es schien niemanden mehr zu geben, der ihnen das nötige Geld leihen würde. Sie hörte noch, wie die Mutter mit tränenerstickter Stimme sagte: „Nur ein Wunder kann ihn noch retten.“

Umgehend eilte Franziska in ihr Zimmer und zerschlug ihr Sparschwein. Mit diesem Geld wollte sie ihrem Bruder helfen. Sorgfältig steckte sie die Münzen in einen Beutel und schlüpfte heimlich zur Haustür hinaus. Sie lief zuversichtlich zur nächsten Apotheke. Der Inhaber befand sich gerade in einem Gespräch. Ungeduldig wartete sie eine Weile. Da Franziska aber von keinem bemerkt wurde, machte sie mit ihren Füssen quietschende Geräusche. Doch selbst ihr Räuspern und Husten blieben erfolglos. Entschlossen leerte sie ihren Beutel Münzen auf die Theke. Das war erfolgreich!

„Was willst du?“, fragte der Apotheker unwirsch, „ich unterhalte mich gerade mit meinem Bruder, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe.“
„Mein kleiner Bruder ist sehr krank“, sagte Franziska. «In seinem Kopf wächst etwas ganz Böses! Und ich möchte ein Wunder kaufen.“
„Wie bitte?“, fragte der Apotheker.
„Mama sagt, dass nur ein Wunder ihn noch retten kann! Was also kostet ein Wunder?“
„Wir verkaufen hier keine Wunder. Es tut mir sehr leid, aber ich kann dir nicht helfen“, sagte der Apotheker etwas freundlicher.
„Aber ich habe doch Geld, um es zu bezahlen. Ich habe extra mein ganzes Sparschwein geleert. Sagen Sie mir doch, wie viel es kostet.“
Der elegant gekleidete Bruder des Apothekers beugte sich zu dem kleinen Mädchen und fragte: „Was für ein Wunder braucht dein Bruder denn?“
„Ich weiss nicht genau“, antwortete Franziska und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„Ich weiss nur, dass er wirklich sehr krank ist, und wenn er keine Operation bekommt, muss er sterben! Aber mein Papi kann sie nicht bezahlen, also möchte ich mein Geld dafür nehmen.“
„Wie viel hast du denn?“, fragte der Mann.
„Sieben Euro und elf Cent“, antwortete Franziska hoffnungsvoll.
„Das ist ja wirklich ein Zufall“, lächelte der Mann. „Ich kenne ein Wunder, das genau sieben Euro und elf Cent kostet.“

Er nahm sie an die Hand und fragte: „Darf ich dich nach Hause begleiten? Ich möchte gerne deinen Bruder sehen und mit deinen Eltern sprechen. Dann kann ich dir sagen, ob ich das passende Wunder habe, das du kaufen möchtest.“

Dieser freundliche Mann hat daraufhin den verzweifelten Eltern angeboten, die erforderliche Operation ohne jegliche Kosten durchzuführen. Er war auf dem Gebiet der Neurochirurgie ein weltweit berühmter Arzt. Nach erstaunlich kurzer Zeit kam Alexander wieder gesund nach Hause.

„Diese Operation“, sagte die Mutter glücklich, als sie ihn ansah, „war wirklich ein Wunder.

Ich würde zu gerne wissen, was es wohl gekostet hat.“

Franziska wusste ganz genau, wieviel ein Wunder kostet. Lächelnd sagte sie: „Sieben Euro und elf Cent!“ Der Vater aber dachte bei sich: „Und den Glauben eines kleinen Kindes!“


rea Israel
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.