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Rundbrief Nr. 209
Januar 2023


Gutes tun über das Ableben hinaus

Makor HaTikvah – Messianische Schule

Liebe Freunde

Hier sind 10 Möglichkeiten, wie Sie unsere Schule unterstützen können:

Lehrerlöhne: Alle Lehrer an der Makor HaTikvah-Schule sind gläubig und ausgebildete Lehrkräfte. Durch die Unterstützung der Schule helfen Sie der messianischen Gemeinschaft in Israel, und dadurch wiederum können die Lehrer ihre eigenen Familien versorgen.

Stipendien: Einige Familien sind nicht in der Lage, das Schulgeld für ihr Kind von Fr. 370.- pro Monat aufzubringen. Für die Eltern ist es jedoch sehr wichtig, dass ihre Kinder an einem sicheren Ort zur Schule gehen, wo sie zudem täglich gemeinsam mit den anderen Schülern über Jesus lernen.

Transport: Mit dem Schulbus ermöglichen wir noch mehr Familien von ausserhalb Jerusalems, ihre Kinder an die messianische Schule zu schicken. Zurzeit gilt dies für Kinder aus dem Jordantal bis hin zum Moshav Yad HaShmona (wessen Bewohner messianische Gläubige und Christen sind).

Studierprogramme und Literatur: Die Schüler brauchen dasselbe Material wie an den öffentlichen Schulen. Dadurch können sie später die Universität besuchen und sich auf einen zukünftigen Beruf ausrichten.

Spezielle Ausbildungsprojekte: Öffentliche Prüfungen sind in Israel teuer. Familien von Neueinwanderern, Flüchtlingen und Grossfamilien können sich das nicht leisten. Für besondere Ausbildungsprogramme braucht es solche Tests, um im Lernprogramm voranzukommen.

Möbel und Ausrüstung: Schulmöbel und Ausrüstungen wie Computer, Projektoren, Kunst-Material, Ressourcen für wissenschaftliche Projekte, Musikinstrumente usw. gehören absolut zur modernen Schuldbildung.

Sport: Es gibt mehrere Möglichkeiten, von denen die Schüler sich eine Sportart wählen können. Im normalen Unterricht bekommt jede Klasse einen Monat lang Schwimmunterricht.

Lehrreiche Exkursionen: Ausflüge sind interessant und motivierend für die Lernenden – vor allem hier in Israel, wo wir so viele Orte in der Bibel erwähnt finden.

Renovationen und Gebäudeunterhalt: Unser Schulgebäude ist schön, aber alt. Es diente einst als erstes Spital in Jerusalem, erbaut von Engländern. Das Haus befindet sich im Herzen Jerusalems. Jedes Jahr müssen wir jedoch Renovationsarbeiten durchführen, damit es für Lehrer und Schüler sicher und schön bleibt. Dazu kommt der Platzmangel, welcher Anpassung und Umgestaltung erfordert.

Schul-Wächter: Gemäss Israels Vorschrift muss jede Schule einen Türwächter beim Eingang haben. Dies wegen der Sicherheitslage in Israel.

Yoel Russu, Schulleiter
Ihre Gebete und Gaben sind von unvorstellbarem Wert! Dadurch helfen Sie mit, eine solid ausgebildete und an Christus gläubige Generation heranzubilden.

Gaben für die Makor HaTikvah-Schule leiten wir vollumfänglich weiter.



Von erster Nothilfe zur beständigen Unterstützung
Ein Bericht von Johannes Bartel, Anfang Dezember 2022

Zwei Ebenezer-Mitarbeiterinnen (rechts) begleiten Olim zum Flughafen Warschau für ihren Flug nach Israel.


Als vor über neun Monaten der Krieg in der Ukraine begann und hunderttausende Flüchtlinge inklusive tausender Juden in die Nachbarländer, vor allem nach Polen, strömten, konnten wir sehr schnell mit einem Team an der Grenze aktiv werden.

Während vieler Monate hatten wir das Hotel „Weisser Adler“ in Przemysl angemietet und dort vielen hunderten Olim und auch anderen Juden eine erste Unterkunft und Mahlzeiten anbieten können.

Über 100 Volontäre haben dabei unser Kernteam: Kazic, Tanya und Kate, unterstützt. Im Oktober war dann aber klar, dass das Hotel schliessen wird, da sie sich nicht mehr in der Lage sahen, die steigenden Strom- und Gaspreise zu bezahlen. Da auch nicht mehr so viele Flüchtlinge kamen, sahen wir es auch nicht mehr als vertretbar an, das komplette Hotel zu mieten.

Das ideale Ebenezer-Basis-Haus in Polen, das für sechs Monate angemietet werden konnte.


Eigentlich sah es so aus, dass alle ortsnahen Unterkünfte, die für unsere Zwecke geeignet sind, nicht mehr verfügbar sind. Aber Gott ist ein Gott der Versorgung! Ein Tag nach einem Online-Gebetstreffen mit unserem Team gab es eine Anzeige, dass ein Haus mit vielen Stellplätzen in nur 15 Minuten Entfernung und in direkter Autobahnnähe frei werden wird. Wir waren die ersten zur Besichtigung und willigten sofort in einen 6-Monate-Mietvertrag ein. Zusätzlich steht auf demselben Grundstück eine grosse Garage bzw. Lagerraum zur Verfügung. Dort können wir nicht nur unsere Fahrzeuge unterstellen, sondern bei Bedarf auch grosse Mengen an Hilfsgütern, die wir dann in kleineren Mengen schnell über die Grenze bringen können.

Wie sich der Krieg entwickelt, können wir ja täglich nachlesen. Aber wie es mit den Olim weitergeht, ist wenigen bekannt. Tatsache ist, dass die Zahl der Olim von anfänglich mehreren tausend pro Monat sich stark reduziert hat. Sie kommen weiterhin, aber nur in kleinen Gruppen oder als Einzelpersonen. Viele warten trotz der erschwerten Bedingungen, dass auch ihre Männer und Söhne ausreisen können, oder sie vermögen ihre jüdischen Wurzeln nicht ausreichend zu dokumentieren.

Victor, unser Fahrer in der Ukraine (rechts im Bild), übergibt fünf Olim an den Fahrer des Schweizer Ebenezer Vans, der in Ungarn stationiert ist.


Da wir jetzt noch die einzige Gruppierung sind, die den Olim in Grenznähe hilft, ist unsere Arbeit umso wichtiger geworden. Unser Team kann sie am Bahnhof in Polen abholen, direkt an der Grenze, oder auch direkt aus der Ukraine herausfahren. Allein in der vergangenen Woche, als ich dort war, hatten wir drei solcher Fahrten. Ich selbst durfte drei Olim mit einem Hund aus der Ukraine nach Warschau bringen. Weitere zwei Fahrten gingen an die ungarische Grenze. Dort haben wir jetzt auch ein Fahrzeug stationiert, welches Ebenezer Schweiz zur Verfügung stellt.

Während ich diesen Artikel schreibe, ist ein Team von Ebenezer in der Zentralukraine und in der Region Odessa unterwegs, um dort Essenspakete zu verteilen. In zehn Tagen wollen sie ca. 120 jüdische Menschen mit grundlegenden Nahrungsmitteln versorgen und mit ihnen natürlich auch über deren Aliyah sprechen.

Ebenezer Mitarbeiter Yanya und Victor (links und rechts) verteilen humanitäre Hilfe und sprechen mit Juden in der Ostukraine.


Unser Team in Polen kümmert sich derweilen verstärkt um die Olim, die teilweise viele Wochen auf ihre Weiterreise nach Israel warten. So bekommen wir immer wieder Anfragen, ob wir Medikamente für sie besorgen, mit Kleidung, Koffern oder Hygieneartikeln helfen können. Wenn dann wieder ein Flug aus Polen stattfindet, sind wir gerne auch dabei und begleiten diese jüdischen Rückkehrer auf ihrem letzten Weg, bevor sie aus Europa nach Israel fliegen.

Ein schwieriger Winter steht bevor (zum Teil kein Gas und Strom). Unser Team in der Ukraine ist dankbar für alle Unterstützung, nicht nur mit praktischen Dingen wie Notstrombatterien oder Gaskocher, sondern auch für das Gebet um Schutz und Bewahrung. Leiter Vadim vom Ukraine-Team teilte mit, es sei nicht leicht, nie zu wissen, wie sich die Sicherheitslage von einem Tag auf den anderen ändern könne. Diese Ungewissheit sei belastend.

Noch zehntausende Juden in der Ukraine warten auf ihre Ausreise. Auch diese wollen wir unterstützen und bereit sein, praktisch durch teilweise gefährliche Fahrten oder einfach durch eine warme Unterkunft zu unterstützen.

Johannes Barthel, Regionaler Koordinator, Ebenezer Operation Exodus

Gaben für Aliyah – Rückführung von Juden leiten wir vollumfänglich weiter.



Armenien

Diaconia Internationale Hilfe ist in verschiedenen Städten und Dörfern Armeniens tätig. Hier gibt uns Sargis Svaryan, vollzeitlicher Mitarbeiter von Diaconia, wieder einen Bericht über das Schicksal einer bedürftigen gläubigen Familie.

Hilfe für Familie Manucharyan

Die gläubige Grossfamilie Manucharyan. Die Kinder beteten jahrelang um eine grössere Wohnung. Jetzt dürfen sie ein Haus bewohnen und haben endlich jedes sein eigenes Bett.
Die Familie Manucharyan lebt in der Stadt Tscharenzawan und besteht aus sieben Familienmitgliedern: Grossmutter Klara, Sohn Vagharshak, Mutter Sona und die vier Kinder Vardan, Klara, Sara und der kleine Daniel.

Die heute 82-Jährige zog ihren Sohn allein auf, weil sein Vater sie verliess, als er zwei Jahre alt war. So arbeitete sie als Reinigungskraft bei der Post und tat alles, um ihren einzigen Sohn mit Essen und Kleidung zu versorgen. Da er keine Geschwister hat, wünschte er sich selbst eine eigene Familie mit vielen Kindern.

Im Jahr 2009 heiratete er seine geliebte Sona. Er arbeitet als Gelegenheitsarbeiter in verschiedenen Einrichtungen.

Bald kam das erste Kind zur Welt, und die Freude war gross. Inzwischen sind es vier Kinder, doch nach wie vor lebten sie alle zusammen in einer Einzimmerwohnung, die nur 35 Quadratmeter mass. Die Kinder mussten sich zum Schlafen ein Bett teilen, und die kranke Mutter hatte ihr Lager in der Küche auf einem Sofa. All dies beschäftigte Vagharshak sehr, und die Kinder beteten jeden Tag dafür, dass Gott ein Wunder tun möge und sie eine grössere Wohnung bekommen, wo sie mehr Platz zum Schlafen haben.

Diaconia Internationale Hilfe erfuhr von dieser prekären Situation und unterstützt seit Juni 2021 die Familie Manucharyan finanziell. Diese Hilfe kommt aus den zweckbestimmten Spenden des christlichen Hilfswerks Rea Israel, welches für Kriegswitwen und Not leidende gläubige Familien in Armenien ein grosses Herz hat.

Im Jahr 2022 erhielt die Familie Manucharyan die Antwort auf ihr jahrelanges Gebet! Ein Verwandter erbarmte sich und verkaufte ihnen sein Haus zu einem sehr günstigen Preis. Jetzt sind alle glücklich, ganz besonders die Kinder, dass ihr Traum in Erfüllung gegangen ist und jedes Familienmitglied ein eigenes Bett hat. Doch auf die finanzielle Unterstützung von Rea Israel via Diaconia sind sie nach wie vor angewiesen. Die Familie ist den Spendern zutiefst dankbar.

Gaben für die Nothilfe für arme Familien in Armenien leiten wir zu 100 % weiter.



Hilfe für christliche irakische Flüchtlinge in Jordanien
Ein weiterer Bericht von unseren Kontaktpersonen Pastor Shmuel und Pamela Suran aus Jerusalem, im Dezember 2022

Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt; zur Zeit des Unheils wird der Herr ihn behüten. Psalm 41,2

Schalom, liebe Rea-Israel-Freunde!

Herzliche Grüsse aus Jerusalem. Inzwischen sind die Covid-Massnahmen aufgehoben, und so reisten wir im November wieder nach Jordanien. Wir besuchten etliche christliche Flüchtlingsfamilien, die wir via Zoom und Facebook begleiten und dank grosszügiger Spenden von Rea Israel unterstützen konnten.

Es wird für diese Menschen, die aufgrund von Konflikten oder Verfolgung vertrieben wurden, einmal mehr ein schwieriger Winter werden. Sie leben in provisorischen Unterkünften wie Zelten, billigen Wohnungen oder in Gebäuden ohne Versorgungseinrichtungen. Zudem sind auch dort die Preise für Lebensmittel, Heizöl und andere lebensnotwendige Güter in die Höhe geschossen.

In der Ukraine leiden viele Menschen, die wegen des Krieges geflohen sind. Doch auch im Libanon, in Jordanien und im Irak sind Flüchtlinge dringend auf Hilfe angewiesen. Es trafen neue Flüchtlinge ein. Es gibt Sicherheitsbedenken aufgrund der Anwesenheit des IS und schiitischer iranischer Miliz, die sich im Nordirak und im Nordosten Syriens bewegen. Zudem bombardieren türkische Streitkräfte Städte Kurdistans, die oft Christen beherbergen, die aus ihren Dörfern geflohen sind. Aber auch kurdische Moslems versuchen, christliche Ländereien und Besitztümer zu übernehmen.

Wir besuchten wieder die christliche Schule. Es gibt nur drei Nazarener-Schulen im Nahen Osten. Die erste Schule, mit der wir zusammenarbeiten, befindet sich im Ashrafiyeh-Viertel in Amman, wo sich auch eine Nazarener-Kirche in der Nähe befindet. In Mabada, südlich von Amman, gibt es eine Nazarener-Gemeinde. Dort hatten wir ein hervorragendes Treffen mit dem dortigen Pastor. Er ist der Superintendent aller Nazarener-Gemeinden in Jordanien. Er half uns, ein umfassenderes Bild davon zu bekommen, was in ganz Jordanien vor sich geht.

In der Ashrafiyeh-Schule kümmert man sich liebevoll um die Flüchtlingskinder. Sie erhalten Annahme, aber auch psychologische und geistliche Unterstützung und können so grundlegende Fähigkeiten wie Vertrauen und Freundlichkeit wieder erlernen. Einige Flüchtlingskinder leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen. Ihre Erinnerung an die Gewalt und Flucht vor dem IS haben Spuren hinterlassen. Eine besonders gesegnete Zeit im Schulalltag ist die "Chapel Time", die an drei Tagen in der Woche stattfindet. Gläubige Lehrer und Pastoren lehren die Kinder aus der Bibel.

Die staatlichen Schulen stehen vorwiegend unter islamischer Herrschaft und Kontrolle. Christenkinder werden dazu angehalten, ihren Glauben zu verleugnen und an den Islam zu glauben. Zudem werden sie dort oft schikaniert. Christliche Mädchen werden oft auch sexuell belästigt und sind später dem Menschenhandel und der Zwangsverheiratung ausgesetzt. Trotzdem mussten etwa zwanzig Schüler zur Regierungsschule wechseln. Wegen Covid haben viele Familien, die einen Job hatten, ihre Arbeit verloren. Wir begannen ein kleines Projekt, um zu versuchen, diese Kinder wieder zu finden und zu retten.

Die Direktorin bestaunt die schönen Strickwaren, die von fleissigen Strickerinnen in der Schweiz hergestellt wurden. Das Ehepaar Suran brachte die Sachen für bedürftige Kinder nach Jordanien.
Frau Lailah, die Direktorin der Ashrafieh-Schule, und die meisten Lehrer sind Christen. Die Eltern sind erleichtert, wenn sich ihre Kinder in einer sicheren Umgebung befinden. Hier erhalten sie eine christliche Erziehung und werden vor Gefahren geschützt, welche christliche Flüchtlinge umgeben.

Frau Lailah ist eine irakische Christin und bringt den Schülern viel Liebe entgegen. Sie kennt jedes Kind mit Namen und ist für sie wie eine Mutter oder Schwester – eine Frau Gottes! Wir lieben diese Ashrafieh-Schule und konnten mit den Pastoren der Kirche und Schule eine kostbare Herzensverbindung eingehen.

Ein Flüchtlingskind, das an einer dieser christlichen Schulen ausgebildet wird, hat eine bessere Zukunft vor sich. Danach hat es die Möglichkeit für eine höhere Schule und wird auf eine gute Arbeitsstelle vorbereitet. Aber die wenigsten Eltern können das volle Schulgeld bezahlen, oft kaum einen Teil.

Schulgeld, Bücher, Schuluniform und Transport sind neben Lebensmitteln, Miete, Medikamenten usw. sehr kostspielig. Mit der Patenschaft für einen Schüler kann einer ganzen Familie für ihre Zukunft geholfen werden.

Bitte beten Sie doch darüber, ob Sie im kommenden Jahr einem solchen Kind und damit seiner Familie ein Segen sein können, indem Sie eine Patenschaft zu Fr. 200.-/Monat übernehmen.

Jesus liebt die Kinder, und die Bibel fordert uns auf, die Kinder zu lieben. Jesus verglich das Kindsein mit dem Reich Gottes. Er nahm die Kleinen auf den Arm, legte ihnen die Hände auf und segnete sie (Markus 10,13-16). Er wies uns an, diese Kleinen nicht zu vernachlässigen (Matthäus 18,10).

Vielen Dank, liebe Freunde, für alles, was Sie bis heute für diese Familien getan haben! Möge Gott Ihnen ein reicher Vergelter sein!

Wir segnen Sie aus Jerusalem im Namen unseres Herrn Jesus. Wir sind so dankbar, zusammen mit Rea Israel für diese Bedürftigen ein Segen zu sein. Ein grosses Dankeschön an Bruder Kurt Wenger und seine Freunde!

Herzliche Segensgrüsse in Christus, unserem König!

Shmuel & Pamela Suran, Jerusalem

Gaben und Patenschaften für die Flüchtlingshilfe in Jordanien leiten wir zu 100 % weiter.



Lernzentrum der Pniel-Gemeinde Tiberias
Im vergangenen Jahr 2022 bereitete uns das Bildungsministerium Schwierigkeiten bezüglich des rechtlichen Status unseres «Learning Centers». Nachdem wir eine Schliessungsverfügung für unsere Schule in Tiberias erhalten hatten, zogen wir an einem anderen Ort in ein Gebäude um, das der anglikanischen Kirche gehört. Dies ist zwar nur eine vorübergehende Lösung, und wir suchen nach einem besseren Ort für die Schule. Unser Kindergarten ist in unserem Gebäude in Tiberias geblieben. Wir haben uns darum bemüht, alle Genehmigungen zu erhalten, um den Kindergarten weiter betreiben zu können, unabhängig von der dislozierten Schule. Bislang hat uns dieser Prozess über 30'000 Dollar gekostet, und wir sind noch nicht am Ziel! Wir haben die Anforderungen des Bildungsministeriums erfüllt, aber es fehlt noch eine Genehmigung der Stadtverwaltung von Tiberias. Es war ein langwieriger «Drei Schritte vor – zwei Schritte zurück»-Prozess.

Bitte beten Sie dafür, dass wir bei allen Regierungsstellen Gehör und Gunst finden, damit die Genehmigungen ohne weitere Komplikationen und Verzögerungen erteilt werden.

Ein provisorisches Schulzimmer im Gästehaus.
Beit Brache (= Haus des Segens) ist ein schönes Gästehaus mit Blick auf den See Genezareth. Es gehört der anglikanischen Kirche und dient als ein guter vorübergehender Standort für unsere Schule. Eine grosse offene Halle und eine kleine Wohnung haben wir in Klassenzimmer und Begegnungsräume für unsere Schüler und Lehrer umgewandelt. Im Sommer haben wir Wände eingezogen und einige Lagerräume geleert, um mehr nutzbaren Platz zu schaffen. Das Gebäude befindet sich in einer schönen, ruhigen Gegend, abseits der geschäftigen Stadt Tiberias. Es ist wirklich ein Segen, hier zu sein!

וכל בניך לימודי ה' ורב שלום בניך. Und alle deine Kinder werden vom Herrn gelehrt werden. (Jer. 54, 13)

Ein Wort des Dankes geht an diejenigen von Ihnen, die den Dienst des Lernzentrums schon unterstützt haben. Wie bereits erwähnt, war dies ein sehr schwieriges Jahr mit all den zusätzlichen Mitteln, welche wir für unsere Rechtsstreitigkeiten benötigten. Darüber hinaus versuchen wir, die Gehälter unserer Lehrer denen der öffentlichen Schulen anzugleichen. In einer neuen Vereinbarung mit der israelischen Lehrergewerkschaft gibt die Regierung ihren Lehrern eine Gehaltserhöhung. So stehen wir unter Druck, mit der Lohnerhöhung mitzuhalten.

Bitte beten Sie, dass der Herr diesen Bedarf deckt.

Kinder lernen, eine Karte zu gestalten, zu adressieren, zu frankieren und per Post zu verschicken.
Für das jüdische Volk bedeutet der Herbst die Ankunft von Rosch Haschana (das jüdische Neujahr) und der hohen Feiertage. Es ist eine fröhliche Zeit der Familienfeiern und besonderen Ereignisse. Eine spezielle Aktivität für die Kinder ist das Basteln von Grusskarten für Familie und Freunde. Die Kinder der Pniel-Schule haben den Brauch, Karten herzustellen und sie zur Post zu bringen, um sie an ihre Familien zu schicken. So lernen sie, wie die Post funktioniert und wie man einen Brief adressiert, frankiert und abschickt. Dann warten sie gespannt darauf, dass der Brief ankommt und freuen sich mit ihren Familien, wenn er endlich im Briefkasten liegt.

Gaben für das Lernzentrum der Pniel-Gemeinde leiten wir zu 100 % weiter.



rea Israel
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.