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Rundbrief Nr. 186
Februar 2021


Armenien – Bericht über die momentane Lage

Das Hilfswerk Diaconia Internationale Hilfe ist in verschiedenen Städten und Dörfern Armeniens tätig. Hier gibt Pastor Sargis, Mitarbeiter von Diaconia, einen kurzen Bericht über die momentane Lage.

Am 27. September 2020 griff Aserbaidschan, das muslimische Land, gemeinsam mit der Türkei und anderen Terrorgruppen, die Region Bergkarabach (auch Arzach genannt) an. Dabei kamen Tausende von Armeniern ums Leben, Zehntausende wurden durch diesen schrecklichen Krieg verwundet.

Die Bevölkerung von Bergkarabach wurde vertrieben und liess sich vorübergehend in anderen Regionen Armeniens nieder. Die hinterbliebenen Familien von armenischen Vätern und Söhnen, die ihr Leben für ihre Heimat opferten, befinden sich nun in einer schwierigen psychologischen und finanziellen Situation. Viele ihrer Kinder verstehen noch immer nicht, was passierte. Sie warten und halten Ausschau auf die Rückkehr ihrer Väter. Sie hoffen, dass diese eines Tages zurückkehren und ihnen die erwarteten Geschenke bringen…

Unser Hilfswerk konnte angesichts dieser tragischen Ereignisse nicht tatenlos zusehen. Dank Spendern wurde ein Hilfsprogramm für die Kriegswaisen auf die Beine gestellt, das wie folgt aussieht:
Eine Witfrau mit einem Kind erhält monatlich CHF 100.-
Eine Witfrau mit zwei Kindern erhält monatlich CHF 200.-
Eine Witfrau mit drei oder mehr Kindern erhält monatlich CHF 300.-


Das Programm gewährt Unterstützung für ein volles Jahr. Es ist ein wunderbares Hilfsprogramm für die Kinder, die ihren Vater und Fürsorger verloren haben. Jede Spende wird 1:1 nach Armenien weitergeleitet.

Zur Kenntnisnahme: Kurt Wenger als Präsident von Rea Israel ist zugleich Vizepräsident beim Hilfswerk Diaconia Internationale Hilfe (Beinwil am See). Dort ist er in der Geschäftsleitung und im Vorstand tätig. Daher kann Rea Israel die gute Infrastruktur von Diaconia International in Armenien nützen mit der Gewährleistung, dass alles Geld bei den Bedürftigen auch wirklich ankommt.

 Weitere Spenden sind hochwillkommen für Witwen-Patenschaften oder für Armenien allgemein (über 80'000 Flüchtlinge im Land) Jeder Franken hilft! 

Bitte helfen Sie uns helfen!
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5-Jähriger lädt Obdachlosen zum Essen ein – und lehrt alle eine lektion

Als der fünfjährige Josiah Duncan am Strassenrand einen Obdachlosen sah, löcherte er seine Mutter mit Fragen: »Was bedeutet obdachlos? Wo ist sein Haus? Wo wohnt seine Familie? Wo bewahrt er seine Lebensmittel auf?«

Die Antworten beschäftigten Josiah so sehr, dass er seine Mutter bat, den Mann zum Essen in ein nahes Restaurant einzuladen. Als sie im Waffle House am Tisch sassen und niemand den schmutzigen, verwahrlosten Mann bedienen wollte, holte Josiah ihm direkt eine Speisekarte – die würde er zum Bestellen brauchen.

Der Mann bestellte seinen Hamburger, doch bevor er hineinbeissen konnte, stoppte ihn der kleine Junge. Vor allen anderen Gästen faltete er zusammen mit dem Obdachlosen die Hände und sprach lauthals: «Gott, unser Vater, wir danken dir für das viele, das du uns schenkst. Amen.»

Ava Faulk berichtete im Interview mit WSFA: »Der Mann weinte. Ich weinte. Jedem im Restaurant kamen die Tränen.« Der mittellose Mann ass sich satt und machte sich dann wieder auf den Weg. Doch auch die anderen Gäste des Restaurants, vor allem aber die Mutter von Josiah, berührte diese Begegnung sehr. »Man weiss nie, wer auf dieser Erde ein Engel ist, und wenn sich die Möglichkeit bietet, Gutes zu tun, sollte man niemals davor davonlaufen«, erklärt Ava Faulk. «Zu sehen, wie mein Sohn die elf Leute im Waffle House berührt hat, ist wohl eines der grössten Erlebnisse, das ich als Mutter überhaupt haben kann.»

Rebekka Schmidt

Mit freundlicher Genehmigung von Ch. und S. Reichenbach.
Aus der freund-Ausgabe vom Dezember 2020.


Assyrische Weihnachtsgrüsse aus Jordanien
Unsere Kontaktpersonen in Israel:
Pastor Shmuel und Pamela Suran


«Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.»
2. Kor 13,13

Im Vorfeld von Weihnachten begannen Pamela und ich mit den Vorbereitungen zu unserem Weihnachts-Besuch in Jordanien, um damit die irakisch-christlichen Flüchtlinge zu segnen. Es gibt nur Weniges, woran sich die Kinder aus ihrer Vergangenheit erinnern, bevor sie mit ihren Familien aus Mosul in der Ninive-Ebene vor dem IS fliehen mussten. Doch vergessen haben sie auf keinen Fall die Freude des Singens von Weihnachtsliedern, das Feiern und natürlich das Bekommen von Geschenken.

Kurz vor Weihnachten gab es «coronabedingt» fast überall im Nahen Osten einen Lockdown. Dadurch wurden die Grenzen zwischen Jordanien und Israel geschlossen und der Flugverkehr zwischen diesen Ländern eingestellt. Dies führte zu einer gedämpften Festtags-Vorfreude. Wegen den Covid-19 Schutzregeln konnten wir den «Jordan-Fluss» nicht überqueren und dachten schon, dieses Mal sei es uns unmöglich, mit unsren christlichen Flüchtlingen Weihnacht zu feiern und ihnen mit Barmherzigkeit zu dienen. Doch der Herr ist kreativ und bahnte einen Weg, wo es keinen zu geben schien.


Ein junges Ehepaar, das zum Stephanus-Team gehörte, war freudig bereit, uns in dieser Sache zu helfen.

Dieses Ehepaar war damals aus dem Irak geflohen, weil Muslime ihnen mit dem Tod gedroht hatten. Es passte jenen nicht, dass diese Christen anderen über ihren Glauben erzählten. Bereits seit ein paar Jahren warten sie auf ihre Ausreise nach Kanada. Die Bewilligung haben sie inzwischen erhalten, und sobald die Reisebeschränkungen aufgehoben sind, wird es so weit sein. Doch vorerst waren die beiden unsere Rettung, die irakisch-christlichen Flüchtlingskinder in Jordanien zu beglücken!

Das Paar hatte sich für einige Zeit als Volontäre in einem christlichen Jugendzentrum in Amman engagiert. Dadurch waren sie nun in der Lage, eine Liste von Kindern vom Kleinkind bis zum Teenager zu erstellen. Auch war ihnen bekannt, dass die meisten dieser Kinder angesichts des kalten Winters warme Jacken, Pullis und Schuhe benötigten. Ihr Vorschlag war, Spenden von Rea Israel zu diesem Zweck verwenden zu dürfen. Wir stimmten dem zu und schickten unsere Finanzen nach Jordanien.

Dank Weihnachts-Preisreduktionen war das Paar in der Lage, vieles zu einem herabgesetzten Preis zu kaufen. Dadurch blieb sogar ein Restbetrag übrig, mit dem sie zusätzlich Spielsachen und anderes kaufen konnten.


Das irakische Ehepaar bewältigte diese Aufgabe mit Elan und Begeisterung und wurde vielen Flüchtlingskindern zum Segen. Über FaceTime war es uns möglich, an ihrer Freude Anteil zu nehmen und das Geschehen des Anlasses mitzubekommen.

Pamela hatte eine Weihnachtskarte mit Bibelversen in Aramäisch kreiert. Dazu verwendete sie gemalte Szenen aus ihrem Flüchtlings-Malbuch, z.B. wie die Weisen ihre Geschenke zu Jesus brachten oder die Darstellung, wie Maria, Joseph und das Jesus-Kind nach Ägypten fliehen mussten. Es war ein geistlich-fröhlicher Weihnachtsanlass – der beste überhaupt bis anhin in Jordanien!

Das irakische Ehepaar meinte am Schluss zu Shmuel und Pamela: «Der Herr segne euch, Bruder und Schwester! Ihr habt uns so sehr gesegnet, indem ihr uns erlaubt habt, durch diese Aktion solch freudige Momente mit den Familien verbringen zu dürfen. Die Kinder waren überglücklich. Die Geschenke brachen nach den langen Monaten der Isolation und Bedrückung erneut Freude und Frieden!»

EIN GROSSES DANKESCHÖN, lieber Bruder Kurt und Ihnen, liebe Rea Israel-Freunde, für all das, was Sie im vergangenen Jahr 2020 für die christlich-irakischen Flüchtlinge in Jordanien getan haben!

Ein herzliches Dankeschön kommt natürlich auch von den vielen christlich-irakischen Flüchtlingsfamilien selber für Ihre anhaltende Freundschaft, für die unvorstellbar wertvollen Familien-Patenschaften und jede Art finanzieller Hilfe für diese vertriebenen Familien, die immer noch in Jordanien ausharren müssen.

Mit vielen Segensgrüssen aus Jerusalem

Shmuel & Pamela Suran, Jerusalem

 Gaben für die irakischen Christenflüchtlinge in Jordanien sind sehr willkommen. 

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Rachel & Gilad Netanel und ihr offenes Haus
«Schmecket und sehet, wie gütig der Herr ist»
Psaml 34,9

Die Vorbereitungen fallen unterschiedlich aus. Haben sich Leute für einen Kurzbesuch angemeldet, dann backt Rachel Kuchen oder kleine Backwaren und serviert diese mit Tee. Kommt aber eine Gruppe zum Essen, dann gibt es in der Küche mehr Aufwand. Doch Rachel liebt es, für Gäste zu kochen und sie zu verwöhnen!

Rachel und Gilad sind begeistert, Besucher in ihrem Hause zu empfangen, seien es viele oder nur wenige. Doch Rachels Bedingung ist stets die, dass sie ihren Gästen das Evangelium erklären darf.

Penina ist eine mit Rachel befreundete israelische Reiseleiterin. Sie ist mit dieser Bedingung einverstanden und bringt hin und wieder eine Gruppe israelischer Touristen zu Netanels. Der Gruppe erzählt Penina jeweils im Voraus, dass dies der interessanteste Ort auf ihrer Tour werden wird, da Rachel eine ganz besondere Person sei!

Nachdem man mit den Gästen Haus und Garten besichtigt und sich in der wohligen Atmosphäre gütlich getan hat, beginnt Rachel mit dem Erzählen ihrer Lebensgeschichte. Sie steigt jeweils ein mit den Worten: «Ich bin eine messianische Jüdin». Das zieht natürlich Fragen nach sich: «Was bedeutet das? Worin besteht der Unterschied zu anderen Juden?» Und so kann Rache mit Freude erzählen, wie Jesus, der Messias, in ihr Herz kam und ihr Leben radikal positiv veränderte.

Die meisten Gäste hören mit Erstaunen und Interesse zu. Es werden neue Fragen gestellt, und viele bitten am Schluss um ihre Telefonnummer, damit sie ein anderes Mal mit Freunden oder ihrer Familie vorbeikommen dürfen. In der Tat kommt es vor, dass sich solche Leute später melden und zu Besuch kommen. So kann der Herr weiter an ihren Herzen wirken.

Ein besonderes Geschenk ist Tikva. Sie ist ebenfalls eine an Jesus gläubige Jüdin und hilft seit ein paar Monaten (gegen Entgelt) Rachel bei der vielen Arbeit rund um solche Mahlzeiten. Sie hilft auch mit, Haus und Garten sauber zu halten und ist dem Ehepaar eine wertvolle Stütze.

Gebetsanliegen:
Vorbereitete Herzen der israelischen Gäste für das Evangelium
Gottes Führung, Schutz und Bewahrung von Rachel & Gilad samt Helferin Tikva
Fürbitter, die Rachel & Gilad in ihrem Dienst unterstützen

Zusammengestellt von Silvia Pfeil

 Gaben für den evangelistischen Dienst von Rachel & Gilad Netanel werden sehr gern an sie weitergeleitet. 

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Pniel-Gemeinde in Tiberias
Pastor: Daniel Yahav,
Ältester: Gideon



Schächers Gnade. Wir freuen uns sehr, Ihnen gute Nachrichten mitteilen zu können, nämlich eine grossartige Gebetserhörung. Sie betrifft Vladimir, den Vater eines Mitglieds unseres Lobpreisteams, von dem wir im letzten Rundbrief berichtet haben. Er hatte Krebs im Endstadium und war überzeugter Atheist. Er wies alle Versuche seines Sohnes S., mit ihm über Gott und die Erlösung zu sprechen, sehr harsch zurück, sogar noch, als er bereits wusste, wie es um ihn stand. Seine Frau und sein Sohn waren sehr verzweifelt und mutlos angesichts seiner starren, aggressiven Haltung. Dennoch beteten sie weiter für seine Errettung, und die Frau seines Sohnes ermutigte ihren Mann, weiterhin bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Gespräch mit seinem Vater zu versuchen, denn er kümmerte sich um ihn und half ihm im Krankenhaus. Und die Gelegenheit kam. S. erzählte seinem Vater von Gott und der Errettung durch den Glauben an Jesus, und zu seiner grossen Überraschung hörte sein Vater zu, sein Herz wurde weich, und am Ende war er schliesslich bereit zu glauben, dass es Gott gibt, und er nahm Jesus im Gebet als seinen Erlöser an! Das war das letzte Mal, dass S. seinen Vater sah, denn nur wenige Stunden später starb er. Wir alle danken dem Herrn so sehr, dass er in seiner grossen Gnade diesem Vater noch die Möglichkeit geschenkt hat, die Erlösung anzunehmen!

Das verlorene und wiedergefundene Schaf. Wir möchten auch von einer 92-jährigen Grossmutter berichten, die sich ebenfalls zum Herrn bekehrt hat. Nach einem Hüftbruch und aufgrund der Situation mit Covid-19 war sie zu ihrem Sohn und dessen Frau gezogen. Ihre gläubige Schwiegertochter kümmerte sich um sie und sprach mit ihr auch über den Glauben an Gott und Jesus. Sie hörte auch die täglichen Kurzbotschaften im YouTube-Kanal der Gemeinde, sodass die Grossmutter sie mithörte. Am Ende eines Hauskreistreffens, das Daniel besuchte, hatte er es auf dem Herzen, sie zu fragen, ob sie Gott ihr Leben geben und Jesus als ihren Erlöser annehmen will. Und zum Erstaunen aller sagte sie Ja! So betete sie und wurde errettet. Danach erzählte sie eine interessante Geschichte. Sie erinnerte sich, dass ihre jüdische Familie in ihrer Kindheit in Polen zu Jesus gebetet hatte. Später, als sie einen jüdischen Mann heiratete und sie nach Israel auswanderten, geriet dies allmählich in Vergessenheit. Sogar ihr Sohn wusste nichts davon. Aber der Herr vergass diese 90 Jahre zuvor gesprochenen Gebete nicht. Der gute Hirte hatte sein verlorenes Schaf gefunden.

Unsere Soldaten. Wir möchten auch wieder daran erinnern, für unsere jungen Soldaten zu beten, wo immer sie auch dienen. Für dauerhaften Schutz, Mut und Glauben angesichts der sehr fordernden Umstände ihres Armeedienstes. Dass ihr Glaube nicht erkaltet, sondern dass sie im Glauben gestärkt werden und ein Licht und Zeugnis für die anderen Soldaten sein können. Einer der Soldaten gab ein sehr ermutigendes Zeugnis, wie er während eines Offizierslehrganges eine goldene Gelegenheit erhielt, als man ihn aufforderte, einen Vortrag über ein Thema seiner Wahl zu halten. Sein Kommandant schlug vor, er solle über seinen Glauben sprechen: „Was sind messianische Juden?“. Er nahm die Herausforderung an und bekam eine ganze Stunde, in der er vor seinen Kameraden über Gott, Sünde, Gottes Heilsplan, biblische Prophetie und ewiges Leben sprechen konnte. Die anderen Soldaten hatten nie zuvor etwas Derartiges gehört, geschweige denn, dass die Bibel etwas über unsere heutige Zeit zu sagen hat… Sie waren sehr interessiert und stellten Fragen über Fragen. Nach dem Lehrgang wurden sie alle an verschiedene Einsatzorte abkommandiert, aber wir beten, dass Gott diese ausgestreuten Samenkörner weiter bewässert und sie gute Früchte der Erlösung tragen mögen.

Corona. Wir preisen Gott, dass nur vier Mitglieder unserer Gemeinde an Corona erkrankt sind und dass sie diese Krankheit durch Gottes Gnade gut überstanden haben.

Das Rettungsteam der Pniel-Gemeinde gewinnt neue Mitglieder in unseren wachsenden Jugendgruppen und setzt seine Übungseinsätze unter professioneller Anleitung fort.

Das Rettungsteam der Gefängnisdienst. Gebet mit einem Häft-ling bei einem Gefängnisbesuch. Im Laufe der Jahre haben mehr als 400 Häftlinge Jesus angenommen.

Rubinhochzeit. Noch eine sehr persönliche Mitteilung: Im November haben Daniel und Shirya Yahav ihren vierzigsten Hochzeitstag gefeiert. Wir sind Gott so sehr dankbar für seine Gnade, seine Führung, seinen Schutz und Segen über uns in all diesen Jahren. Wir können bezeugen, dass er absolut treu in allen Dingen ist, und wir sind voll gespannter Erwartung auf das, was er noch für uns vorbereitet hat.

Gideon und Rina danken allen sehr, die für sie beten. Rina sagt, dass Gideon sehr schwach ist, aber durch die Hilfe ihrer Pflegekraft kommen sie gut zurecht. Sie senden allen unseren lieben und treuen Freunden ihre Liebe.

Beten für die Regierung. Und zu guter Letzt wollen wir nicht vergessen, für unsere Regierung zu beten, wie es die Bibel von uns verlangt (1.Timotheus 2,1-2). Dass Gottes Hand auf den Führern unseres Volkes und all ihren Entscheidungen sein möge, damit die Absichten des Bösen vereitelt werden, und dass unserem Volk mehr Zeit geschenkt wird, um Gott in Freiheit dienen zu können. Gebete sind mächtig, um Gottes Ziele auf Erden zu verwirklichen (Jakobus 5,16). Alle täglichen Kurzbotschaften sowie die Sabbat-Gottesdienste können Sie mit deutscher Übersetzung auf unserer Pniel-Webseite verfolgen unter https://www.penielfellowshipisrael.com/german-home

Ein spannendes Buch. Die deutsche Ausgabe von Daniels Buch über die Geschichte seines Vaters während des Holocausts und sein eigenes Zeugnis ist in Deutschland erhältlich über:
E-Mail: fischladen@t-online.de oder:
www.willis-fischladen.de
Tel.: 03727-2701
Fax: 03727-92623

In der Schweiz:
Vereinigung Pro Israel, Postfach, 3607 Thun,
E-Mail: buewerthmueller@bluewin.ch

Vielen Dank für alle Ihre Gebete! Wir freuen uns darüber!

Daniel und Gideon

Rea Israel: Zur Pniel-Gemeinde gehören auch arme und arbeitslos gewordene Familien. Daher senden wir immer wieder Geld, damit für sie Lebensmittelpakete zusammengestellt werden können.

 Gaben mit Vermerk Pniel-Gemeinde leiten wir gern nach Tiberias weiter. 

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Ankunft äthiopischer Juden in Israel

Am 3. Dezember 2020 brachte ein Flugzeug jüdische Einwanderer aus Äthiopien nach Israel. Bereits leben etwa 120‘000 dieser Menschengruppe hier, und noch ungefähr 8‘000 warten in Transitlagern in Addis Abeba und Gondar auf ihre Weiterreise.

Schon ab 1950 half die „Jewish Agency“ (Jüdische Agentur) über 90‘000 äthiopischen Juden bei der Immigration nach Israel. Im Jahr 2015 beschloss die israelische Regierung, die letzten in Äthiopien wartenden Juden nach Israel zu bringen, doch aus verschiedenen Gründen stockte dieser Prozess. Jetzt aber sollen in den nächsten Monaten weitere 2‘000 von ihnen einreisen dürfen. Auch die ICEJ Christliche Botschaft Jerusalem hilft mit bei der finanziellen Unterstützung der Rückführung der äthiopischen Juden nach Israel.

Es war ein bewegender Moment, als die erste Gruppe von 316 Äthiopiern im Heiligen Land landete. Premierminister Benjamin Netanyahu und andere Minister hiessen die Rückkehrer am Flughafen Ben Gurion herzlich willkommen. In seiner Ansprache an die Neueinwanderer gestand der Premierminister, dass er zu Tränen gerührt gewesen sei, als er sah, wie sie aus dem Flugzeug stiegen und manche von ihnen niederknieten und die Erde küssten. So auch eine Mutter mit ihrem Baby auf dem Rücken. Ihr Kind heisst „Jerusalem“, und ein anderes Baby trägt den Namen „Esther“. Diese zwei Mütter mit ihren Kindern werden tatsächlich in Jerusalem zu wohnen kommen. Über Jahrhunderte hinweg hatten äthiopische Juden ihre jüdischen Traditionen beibehalten.

Rückkehr äthiopischer Juden im Dezember 2020.

Diese Neuankömmlinge kamen mit einem Direktflug aus Gondar, Äthiopien. Einige hielten Fotos von Verwandten in den Händen, die bereits in Israel leben. Viele haben sich über Jahrzehnte nicht mehr gesehen. Doch nun erfüllt sich der Traum der Wiedervereinigung.

Rückkehr äthiopischer Juden im Dezember 2020.

Schon vor 2‘500 Jahren sagte der Prophet Jeremia voraus, dass Gott die zerstreuten Juden wieder sammeln und ins Land ihrer Väter zurückzubringen werde:

"Hört das Wort des Herrn, ihr Heidenvölker, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln" (Jeremia 31,10).

"Ich werde euch an den Ort zurückbringen, von dem ich euch gefangen weggeführt habe" (Jeremia 29,14b).

Die Aliyah (Rückkehr) aus Äthiopien ist ein ganz besonderes Zeugnis für Gottes Treue. Obwohl es manche Hindernisse zur Ausreise zu überwinden gilt, halten auch diese äthiopischen Juden an Gottes Verheissung fest, sie ins Land ihrer Vorfahren zurückzubringen. Heisst es doch im Propheten Hesekiel 39,28, dass Gott dabei keinen vergisst:

"Und sie werden erkennen, dass ich der Herr, ihr Gott, bin, da ich sie zwar gefangen zu den Nationen weggeführt habe, sie aber wieder in ihr Land sammle und keinen mehr von ihnen dort zurücklasse."

Der nachstehende Link zeigt eindrücklich die aktuelle Rückkehr der äthiopischen Juden nach Israel.

https://www.israelheute.com/erfahren/operation-tsur-israel-die-ersten-316-aethiopischen-juden-in-israel-angekommen/

GEBET: Beten wir, dass die äthiopische Aliyah fortgesetzt wird und weder durch die Corona-Krise noch durch politische Verzögerung aufgehalten wird. Dadurch bekommt Gott die Ehre.

Zusammengestellt von Silvia Pfeil

 Gaben mit Vermerk äthiopische Juden leiten wir gern an ICEJ Christliche Botschaft Jerusalem weiter. 

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Stiftung «Weg zur Heilung»
Yuval Roth ist der Gründer und Leiter dieser Organisation, die 2006 entstand. Sie fördert Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern, indem anfänglich er allein, dann auch Freunde und Bekannte und schliesslich viele Freiwillige Fahrdienste für kranke palästinensische Kinder übernahmen. Diese werden an den Checkpoints samt den Eltern oder einem Elternteil abgeholt und zu israelischen Spitälern geführt. Nach der Behandlung werden sie wieder zurückchauffiert.

Zuerst ein Dankeschön für die kürzlich überwiesene Gabe:

Lieber Kurt & Freunde von Rea Israel
„Barmherzigkeit in unseren Herzen zu pflegen - dies ist die einzige wirkungsvolle geistige Antwort auf Hass und Gewalt“ (Thích Nhất Hạnh)
Uns fehlen die Worte, unserem herzlichsten Dank und unserer tiefen Hochachtung Ausdruck zu verleihen für Ihre Bereitschaft und Ihren Willen, jederzeit zu helfen. Ihre Solidarität, Ihre offenen Herzen und endlose Grosszügigkeit sind eine Inspiration!!! Ihr Beitrag hilft bei der Finanzierung der hohen Kosten für das Fahren kranker Palästinenser zu lebensrettenden Behandlungen in Israel. Wir haben keinen Zweifel, dass dies die angemessene Antwort ist auf die gewaltvolle und rassistische Realität in unserer Region und zur Versöhnung und menschlichen Annäherung zu unseren Nachbarn beiträgt. In den letzten Monaten haben die Aktivitäten noch zugenommen!
Mit Friedensgrüssen, Yuval Roth

Schon unendlich vielen Kindern konnte geholfen werden. Doch manchmal ist die Krankheit einfach stärker, vor allem wenn sie «Krebs» heisst. So wurde der dreijährige Amro Dedan aus dem arabischen Dorf Zaawyya während sechs Monaten regelmässig vom Eyal-Checkpoint zum Sheba-Spital geführt. Doch schliesslich erlag er seiner Krankheit. Ein paar Volontäre machten bei seiner Familie einen Kondolenz-Besuch, und sie wurden herzlich empfangen. Die ganze Familiensippschaft dankte den Mitarbeitern der Stiftung «Weg zur Heilung Heilung» für ihr Engagement.

Traurig ist auch die Mitteilung, dass der 20-jährige Aaref Kmail aus Jenin verstorben ist. In den vergangenen Jahren transportierten unsere Fahrer Aaref viele Male vom Rehan-Checkpoint zum Sheba-Spital und zurück. Er war ein wunderbarer, tapferer Jüngling. Er benötigte einige Knochenmark-Transplantationen, die er nun aber doch nicht überlebt hat. Auch hier besuchten unsere Volontäre die arabische Trauerfamilie und wurden herzlich empfangen. Die Familie und ihre Angehörigen senden allen freiwilligen Helfern ein herzliches Dankeschön für ihre Hilfe in den vergangenen Jahren.

Vom Mädchen Nur und ihrem liebevollen Vater Ibrahim berichteten wir schon zweimal. Sie wird regelmässig im Kinderspital Schneider behandelt. Hier erhielten wir dieses hübsche Bild von der tapferen Kleinen.

 Gaben mit Vermerk Weg zur Heilung leiten wir sehr gern an die Stiftung weiter. 

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Vaters Wegweiser
Von H. Jackson Brown jun. Aus «Das Beste aus Reader’s Digest

Vor einigen Jahren habe ich einmal gelesen, Eltern sollten ihren Kindern nicht alle Wege ebnen, sondern ihnen lieber eine Strassenkarte mitgeben.

So habe ich für meinen Sohn Adam einige Ratschläge aufgeschrieben, als er aus dem Haus ging, um zu studieren, und sie ihm in einem schlichten Aktenordner an dem Tag überreicht, als seine Mutter und ich ihm beim Umzug zur Hand gingen.

Einige Tage darauf rief er mich an und sagte: «Das ist eins der schönsten Geschenke, die ich je bekommen habe. Ich werde selbst noch etwas hinzufügen und alles zusammen einmal meinem Sohn geben.»

Dann und wann beschert einem das Leben kostbare, freudige Augenblicke. Für mich war das ein solcher Augenblick.

Hier sind die Regeln, die ich für meinen Sohn gesammelt habe:

► Mache jeden Tag drei Menschen ein Kompliment.
► Beobachte mindestens einmal im Jahr einen Sonnenaufgang.
► Gib der Bedienung, wenn du dein Frühstück auswärts einnimmst, ein grosszügiges Trinkgeld.
► Sieh den Leuten in die Augen.
► Sage häufig: «Danke schön!»
► Teile dein Geld ein.
► Behandle jeden, dem du begegnest, wie du selbst behandelt werden möchtest.
► Spende wenigstens zweimal im Jahr Blut.
► Schliesse neue Freundschaften, aber pflege die alten.
► Lerne das Handwerk selbst, nicht nur seine Kniffe.
► Gib zu, wenn du etwas falsch gemacht hast.
► Sei unerschrocken. Selbst wenn du es nicht bist, tu, als seist du es. Kein Mensch merkt den Unterschied.
► Sieh dich nach einer sozialen Betätigung in deinem Wohnort um und widme ihr grosszügig Zeit und Geld.
► Suche das Wort «Problem» durch das Wort «Gelegenheit» zu ersetzen.
► Schiebe nichts auf. Tu unverzüglich, was getan werden muss.
► Scheue dich nicht zu sagen: «Es tut mir leid.»
► Betrüge niemanden.
► Nimm dir ein Jahr Zeit, und lies die Bibel von vorn bis hinten.
► Höre genau hin. Manch eine Gelegenheit meldet sich sehr leise.
► Beraube nie jemand der Hoffnung. Sie könnte das Einzige sein, was er oder sie noch hat.
► Bete nicht um Dinge, sondern um Weisheit und Mut.
► Handle nie im Zorn.
► Wenn du einen Raum betrittst, tu es zielbewusst und selbstsicher.
► Sprich nicht im Lift über berufliche Dinge. Man weiss nie, wer mithört.
► Sei bereit, eine Schlacht zu verlieren, wenn du dadurch den Krieg gewinnen kannst.
► Tratsche nicht.
► Hüte dich vor Menschen, die nichts zu verlieren haben.
► Benutze Kreditkarten nur, weil sie bequem sind – nie, um dir damit Kredit zu verschaffen.
► Lass Ausschlüsse unbeachtet. Neue, edle, weltbewegende Ideen gehen immer von Einzelnen aus und werden von Einzelnen ausgeführt.
► Erwarte vom Leben keine Gerechtigkeit.
► Unterschätze nie die Macht des Verzeihens.
► Lass deine Frau nicht einfach stehen, wenn ihr Streit habt.
► Entscheide dich beim Kauf von Möbeln und Kleidungsstücken, die du länger als fünf Jahre behalten willst, für das Beste, was du dir leisten kannst.
► Sei mutig. Wenn du auf dein Leben zurückblickst, wirst du, was du unterlassen hast, tiefer bedauern als was du getan hast.
► Lerne, höflich und bestimmt Nein zu sagen.
► Strassenmusikanten sind etwas sehr Schätzenswertes. Bleib einen Augenblick stehen, höre zu und gib ihnen eine Kleinigkeit.
► Scheue dich nicht zu sagen: «Das weiss ich nicht.»
► Ruf deine Mutter an.


rea Israel
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.